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1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis
Autoren: Unbekannt
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kämen mit dem späteren Zusammenbau wesentlich schneller voran, wenn wir mehr Platz zur Verfügung hätten."
    „Die nächste Sonne ist fast hundertfünfzig Lichtjahre entfernt. Sobald der Syntron-Verbund reprogrammiert ist, nehmen wir Kurs auf sie. Wenn wir Glück haben, finden wir einen geeigneten Planeten, Sato. Unsere Techniker werden euch eine richtige Werkstatt im Freien einrichten, wo ihr ungehindert arbeiten könnt."
    Ambush zeigte sich über eine solche Möglichkeit höchst erfreut, aber die Skepsis blieb. „Diese Computer-Viren - können wir sie loswerden?"
    „Mansoor und Kantor sind schon ein gutes Stück vorangekommen. Der größte Teil des Verbundes liegt noch lahm und ist verseucht. Aber die beiden werden es schon schaffen."
    „Diese Cantaro...!" Sato Ambush machte eine unbestimmte Handbewegung. „Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Wer weiß, was in der Milchstraße alles passiert ist.
    Und wir hängen hier fest und können nichts unternehmen. Man könnte verzweifeln vor Sorgen."
    „Sorgen mache ich mir um Pedrass Foch, den Daarshol entführt hat. Es wird sicher nicht lange dauern, bis er uns seine Bedingungen für die Freilassung des Drakisten stellt. Und wenn kein Wunder geschieht, sind wir gezwungen, darauf einzugehen - es sei denn, wir sind bis dahin wieder voll manövrierfähig."
    Ambush erhob sich. „Ich muß wieder zu den anderen, Perry.
    Es ist besser, wenn Mansoor entlastet wird, damit sie Kantor beim Syntron helfen kann."
    Rhodan folgte seinem Beispiel und erhob sich ebenfalls. Gemeinsam verließen sie den Beobachtungsraum, bis sie sich kurz vor der Kommandozentrale trennten.
    Ian Longwyn bat Rhodan, neben ihm Platz zu nehmen. „Was Besonderes, Ian?"
    „Hm, ich weiß es nicht. Der Fernorter gibt uns brauchbare Daten, wie wir im Fall der roten Sonne gesehen haben, aber die Nahorter lassen noch zu wünschen übrig - und für den Panoramaschirm ist die Entfernung offenbar zu groß. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll"
    „Darf ich erfahren, wovon du, sprichst?"
    Longwyn zeigte auf den kleinen Nahorterschirm. „Zwei nicht zu identifizierende Objekte in unbestimmbarer Entfernung, Perry, ziemlich auf gleichem Kurs wie wir. Sogar fast die gleiche Geschwindigkeit. Entweder sind es Schiffe, die den Auftrag erhalten haben, uns nicht aus den Augen zu lassen, oder aber..."
    Er zögerte mit seiner Vermutung. Sie erschien ihm plötzlich beinahe lächerlich.
    Aber Rhodan drängte: „Oder...?"
    „Oder sie sind ebenfalls nicht manövrierfähig."
    Rhodan nahm den Blick vom Bildschirm und sah ihn forschend an. „Meinst du das im Ernst?"
    „Nur eine Möglichkeit", schränkte Longwyn seinen Verdacht ein.
    Reginald Bull trat von hinten an sie heran. „Läßt sich denn nichts erkennen? Ich meine, es muß doch festzustellen sein, um was es sich handelt. Schiffe, nimmst du an, Ian, wie ich deinen Bemerkungen entnehmen kann."
    „Sehr wahrscheinlich keine natürlichen Objekte, weil sie beide, ähnlich wie wir und die BLUEJAY, parallel fliegen. Es wäre doch ein sehr unwahrscheinlicher Zufall, wenn das zum Beispiel zwei Asteroiden täten."
    „Niemand außer uns besitzt einen Pulswandler", gab Rhodan zu bedenken. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß es jemand anderem ebenfalls gelungen ist, den Chronopuls-Wall zu durchdringen.
    Behalte sie auf dem Schirm, Ian." Rhodan stand auf und ging zur Tür. „Ich rede mit Kantor. Er soll versuchen, den Nahorter so schnell wie möglich betriebsfertig zu machen - ich meine hundertprozentig betriebsfertig. Und eine weitere Transformkanone sollte auch hoch einsatzbereit sein."
    Damit verließ er den Kommandoraum.
    Und weiter trieben die beiden Raumschiffe durch den sternenarmen Halo der heimatlichen Galaxis, in unbestimmbarer Entfernung begleitet von zwei unbekannten Objekten, die sich nur unmerklich zu entfernen schienen.
     
    *
     
    Gucky warf tief in Gedanken und Überlegungen versunken. Es ging um Salaam Siin. Der Ophaler konnte schließlich nicht ewig den blinden Passagier spielen, und einmal würde es ja doch herauskommen. Der Ausfall der Bordautomatik trug auch nicht gerade zur Beruhigung des Mausbibers bei, ganz im Gegenteil.
    Gucky esperte und verfolgte telepathisch die Unterhaltung zwischen Rhodan und Ambush und später das Gespräch im Kommandoraum. Somit erfuhr er auch von dem rätselhaften Auftauchen der beiden unbekannten Objekte. Sofort witterte er die Chance, sich nützlich und damit beliebt machen zu können.
    Kurz informierte er Beodu und
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