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1393 - Botschaft aus der Heimat

Titel: 1393 - Botschaft aus der Heimat
Autoren: Unbekannt
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zeternd und kreischend, zurück in die Wanne zu gelangen. Weiter im Hintergrund näherten sich weitere dieser Gefährte. Es dauerte eine Weile, bis die letzten begriffen hatten, daß sie an ihrem Ziel angekommen waren und nur noch in die Schiffe zu steigen brauchten, die noch immer in unübersehbarer Zahl auf dem Raumhafen ruhten.
    Aus einem der Gebäude eilte eine Gruppe von vier Pelzwesen herbei. Sie bauten sich vor dem Ilt und dem Terraner auf. Ihre Augen blitzten zutraulich, aber ihre Körpergestik drückte Mißtrauen aus. „Woher und wohin?" schrillte der vorderste von ihnen. „Heimspürer muß es wissen!"
    Bully deutete geistesgegenwärtig hinter sich. „Von daher und dorthin!" Er suchte sich eines der schachtelähnlichen Gebäude als Ziel aus. „Ihr seid keine Saboteure?"
    „Nein. Wir sind Gäste aus dem All!"
    „Das All ist groß. Sucht euch einen anderen Planeten. Auf Hulor seid ihr verkehrt. Das Volk der Hulorer hat beschlossen, nicht länger hier zu verweilen. Wenn ihr euch uns in den Weg stellt, seid ihr verloren!"
    „Das würden wir nie wollen!" Gucky schrillte ebenso wie Heimspürer und griff nach Bull. Vor den Augen der entsetzten Hulorer entmaterialisierten sie und brachten sich mit der Teleportation ans andere Ende der Stadt. Hier standen keine Raumschiffe, es gab einen großen Platz, auf dem allerlei Geräte aufgebaut waren. Ihr Sinn war nicht erkennbar, und Gucky lauschte nach innen. Dann sprang er ein weiteres Mal mit Bully. Sie erschienen in einem dunklen Korridor, über dem ein schiefes Dach hing. Mit Ausnahme weniger Gebäude am Hafen wirkten die Bauten der Hulorer nicht gerade solide und einsturzsicher. Irgendwo wisperte und kicherte es, und sie gelangten an eine Tür, hinter der es hell war. Mehrere Hulorer saßen im Kreis um eine Kugel herum, die in einem Dreieck aufgehängt war. In die Kugel waren Zeichen eingraviert.
    Die Hulorer unterhielten sich, und plötzlich sprang einer von ihnen auf .„Es ist gefunden. Metallstern-Leser hat es gefunden. Die Ekliptik des Ortes der Sammlung schneidet sich mit der Ekliptik Hulors, wenn der Anfang allen Seins erreicht ist. Und am Ende allen Seins stehen sie sich gegenüber. Daraus folgt, daß die Stunde des Aufbruchs bald gekommen ist. Nur wer die richtige Stunde wählt, wird später auch den richtigen Platz erhalten!"
    Er wollte fortfahren, aber die Umgebenden waren aufgesprungen. Sie hatten die beiden Fremden unter der Tür entdeckt.
    Metallstern-Leser stieß einen Schrei aus, daß Bully meinte, das Dach würde über seinem Kopf zusammenstürzen. Er hob beschwichtigend die Hand. „Wir sind Freunde", sagte der Translator. „Wir kommen in Frieden. Wir möchten euch nur ein paar Fragen stellen!"
    „Für Fragen ist dies nicht der Ort. Dazu gibt es den Platz der Fragen. Aber wer hat schon Zeit für Fragen.
    Die Zeit ist gekommen. Wir Hulorer werden diese Welt verlassen. Danach könnt ihr sie in Besitz nehmen.
    Entstammt ihr einem einzigen Volk?"
    Bully schluckte. Im ersten Augenblick konnte er sich nicht vorstellen, daß jemand nicht in der Lage war, seine und Guckys Abstammung zu definieren. Dann aber rief er sich ins Gedächtnis, daß die Benguel alles andere als logisch denkende Wesen waren. Sie benahmen sich in jeder Weise ungewöhnlich. „Egal!" Metallstern-Leser sprang auf ihn zu und zerrte an ihm. „Kommt mit. Der Platz wird euch die Fragen beantworten!"
    Er zerrte ihn mit sich, und augenblicklich folgten die übrigen Benguel. Johlend zogen sie hinter ihnen her.
    Sie begegneten anderen Gruppen, die sich in Richtung Raumhafen bewegten. Diese achteten nicht auf sie. Ihre Augen starrten empor zum Himmel, wo sich die Feuerschweife der Wabenschiffe abzeichneten.
    Sobald ein Schiff voll besetzt war, verließ es seinen Platz und suchte die Weite des Alls auf.
    Bully setzte sich mit der CIMARRON in Verbindung. „He, Ian, was treiben die Schiffe dort draußen?"
    „Sie formieren sich. Sie bilden kleine Gruppen, die mit gleichmäßiger Geschwindigkeit von Hulor wegdriften. Sie werden warten, bis alle Schiffe den Planeten verlassen haben!"
    „Wir dürfen sie nicht aus den Augen verlieren", schärfte Bully ihm ein. „Sobald sie aufbrechen, müssen wir uns an ihre Fersen heften. Sie sind der einzige Weg zu Perry und Atlan. Bis nachher!"
    Er schaltete aus und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Hulorer. Metallstern-Leser führte sie zu dem Platz mit den seltsamen Geräten. Eines davon sah aus wie eine Mischung aus einem übergroßen Sextanten
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