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128 - Die fliegenden Särge von San Franzisko

128 - Die fliegenden Särge von San Franzisko

Titel: 128 - Die fliegenden Särge von San Franzisko
Autoren: Larry Brent
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    »Mein Ring!« Larry fiel es wie Schuppen von
den Augen. »Ich hatte ihn noch eingeschaltet, jetzt entsinne ich mich .«
    »Und er war die ganze Zeit über eingeschaltet
gewesen. Das war unser aller Glück«, seufzte Morna Ulbrandson erleichtert. »So
konnte ich alles hören, wurde über Iwans Schicksal ebenso informiert wie über
den Schwachpunkt des Dämons Varox .«
    Sie brauchte nicht ausführlicher zu werden.
Die Dinge lagen auf der Hand.
    »Zuerst habe ich im Krankenhaus angerufen, um
die Obduktion an Iwan abzublasen. Ich hätte keine Minute später anrufen dürfen.
Das Skalpell saß schon auf seiner Haut. Das nächste Problem war, eine Farbe
herbeizuschaffen, mit der sich groß und auffällig Varox’ Name auf Wand und
Boden sprühen ließ. Nur zweihundert Meter von hier entfernt gab es zum Glück
eine Auto- Reparaturwerkstatt. Die hatte Sprühfarbenmasse. Ich habe die
auffälligste mitgenommen. Ich hetzte hierher zurück, wurde zum Wandbeschmierer
und machte mich bemerkbar. Das lockte Varox nach draußen und damit ins
Verderben. Dein Sender ließ sich ohne besondere Schwierigkeiten anpeilen. Wäre
er nicht in Aktion gewesen, hätte ich dich kaum so schnell gefunden .«
     
    *
     
    Nun hieß es, sich um die anderen zu kümmern.
    Da waren die beiden Girls aus der Columbus
Avenue, Harm Shuster und Liz Mandaler.
    Die Girls standen unter einem Schock, wurden
noch an Ort und Stelle behandelt und konnten dann entlassen werden.
    Keine größeren Probleme gab es auch mit Liz
Mandaler. Bei ihr gelang der Rückruf aus der Hypnose komplikationslos.
    Schwierig erwies sich jeder Versuch bei Harm
Shuster. Der Privatdetektiv war bereits durch den Dämon Varox behandelt. Er
erinnerte sich an nichts mehr.
    Würde man ihm vielleicht in einer
Nervenheilanstalt helfen können?
    Liz Mandaler hatte Hoffnung, daß es mit einer
geeigneten Therapie gelang, Harm Shuster den verlorenen Bewußtseinsinhalt
wieder zurückzugeben.
    Die Aufregung, die das Auftauchen des Dämons
Varox, der in Dr. Floyd Carol einen geeigneten und willigen Mitstreiter
gefunden hatte, legte sich noch lange nicht.
    Für Larry Brent und Morna Ulbrandson gab es
noch keine Verschnaufpause.
    Als erstes wollte Larry wissen, ob es
Neuigkeiten um Iwan Kunaritschew gab.
    Er erhielt lediglich telefonisch die
Bestätigung, daß der Russe nicht seziert worden war. Nach wie vor jedoch wußte
niemand etwas mit seinem Zustand anzufangen.
    Seine Haut war nach wie vor bläulichviolett,
und er gab noch immer kein Lebenszeichen von sich.
    Als nächstes erfolgte die Begegnung mit Clay
Jenkins.
    Der Captain der Mordkommission hatte noch
keine Stunde geschlafen.
    Er hielt sich auf den Beinen, in dem er
ständig Kaffee trank.
    Die Nacht war glimpflich verlaufen. In der
Columbus Avenue war man noch mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt.
    Die fliegenden Särge waren zum Teil
verbrannt, zum Teil wieder dorthin zurückgekehrt, woher sie gekommen waren: in
ihre Gruben.
    Einige Särge, das konnte Jenkins bestätigen,
waren viel später zurückgekommen. Es handelte sich um diejenigen, die die
beiden Frauen und Larry Brent bei Varox abgeliefert hatten.
    Wenn Varox in Verbindung mit dem
Kalksteinsarg die Wahrheit gesagt hatte, konnte von diesem Objekt allein keine
Gefahr mehr ausgehen.
    Es wurde von einem Kranwagen gehoben, und der
Deckel wurde geöffnet. Darin lagen eine Handvoll Knochen, das war alles. Der
Kalksteinsarg wurde nicht mehr in die Erde versenkt, sondern zur weiteren
Untersuchung an die Wissenschaft gegeben.
    Was Varox im Triumph über eine gewisse Priscilla
Holloway ausgesagt hatte, beschäftigte die San Franziskoer Polizei und die
beiden PSA-Agenten noch am gleichen Vormittag.
    Hier hatte Varox seine letzten Spuren
zurückgelassen.
    Es war ein trauriges Bild, das sich Larry
Brent, Morna Ulbrandson und Clay Jenkins bot, nachdem sie mit Gewalt in die
Wohnung eingedrungen waren. Hinter der verschlossenen Tür war ein Kreischen und
Zetern zu hören gewesen.
    Es wurde vom Papagei verursacht.
    Er rief ständig nach Priscilla Holloway und
beschwerte sich, daß sie sich nicht rührte.
    Die Eindringlinge fanden die Frau sitzend vor
dem Spiegel eines Waschtischs.
    Priscilla Holloway war das Opfer eines
Vampirs. Sie hatte selbst auch Blut getrunken, wie eine sofortige Untersuchung
ergab. Und wer ihr Opfer gewesen war, kam schneller heraus, als Larry und Morna
zu erfahren hofften.
    Priscilla Holloways Freundin in der
Nachbarschaft. Jane ...
    Die Frau zeigte die gleichen Wunden am
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