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126 - Der Vampir vom roten Mond

126 - Der Vampir vom roten Mond

Titel: 126 - Der Vampir vom roten Mond
Autoren: Dämonenkiller
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Padma-Kloster auf dem Dach der Welt kommen wollten.
    Fred Archer berichtete, wie bei einer Padma-Zeremonie in San Francisco Phillip und Tirso aus dem Nichts erschienen waren und ihn ins Padma-Kloster geholt hatten.
    Tirso schließlich erzählte von den Geschehnissen in Rußland, im Gebiet des Pamirgebirges und in Kaschmir, wo die Dämonen. und die Janusköpfe und ihre Diener aneinandergeraten waren; der Januskopf Vozu war dabei ums Leben gekommen.
    Abi Flindt, ein Gefährte des Dämonenkillers, war in Kaschmir bei dem russischen Dämonenjäger Kiwibin zurückgeblieben. Über sein Schicksal war im Moment noch nichts bekannt.
    Es gab eine Menge zu berichten, und die Zeit verging wie im Flug.
    „Hoffentlich bekriegen sich die Dämonen und die Janusköpfe und ihre Brut jetzt richtig", sagte Unga schließlich. „Sollen sie sich nur aufreiben."
    Jeff Parker schloß die Augen und lauschte in sich hinein. Als er sie wieder öffnete, sagte er: „Ich empfing gerade eine Botschaft vom großen Padma. Der Kampf ist abgebrochen worden. Nach kurzer Zeit schon. Die beiden Führer, Luguri und der Chakravartin, haben ihre Scharen fest in der Hand. Der Erzdämon und der Januskopf sind gemeinsam vor dem Padma-Kloster erschienen. Sie haben sich jetzt endgültig als Gleichberechtigte verbündet und wollen uns zusammen bekämpfen. Der Padma und seine auserwählten Jünger stehen vor ihrer schwersten Prüfung."
    „Ich muß zum Padma!" sagte Unga. „Ich will Padmasambhawa Bodhisattwa sofort sehen und mit ihm sprechen. Es ist sehr wichtig."
    „Ich soll dich vom Padma grüßen", sagte Jeff Parker, ohne seine Ruhe zu verlieren. „Er ist mit verschiedenen Vorbereitungen beschäftigt und darf auf gar keinen Fall gestört werden. Der große Padma durchschaut die Dinge. Er weiß, daß Luguri ein großes Blutfest beabsichtigt, um seine Verbrüderung mit dem Chakravartin zu feiern, die Fusion von Janusköpfen, Seferen, Chakras, Dämonen und ihren Dienern. Zwei Dutzend Janusköpfe stehen uns hier gegenüber. Sie wären auch allein schon eine mörderische Gefahr gewesen."
    „Wer ist denn alles hier?" fragte Unga ungeduldig.
    „Der Padma hat seine auserwählten Anhänger um sich geschart, die Reinsten und Besten der Padma-Gurus, - Yogins und - Sannyasins“, antwortete Jeff Parker. „Bald werden die vereinten Kräfte der Finsternis wie eine Sturmflut heranbranden, und ich glaube nicht, daß wir uns dann noch halten können. Wir sind hier von aller Welt abgeschnitten, können keine Hilfe und Verstärkung mehr herbeiholen. Die Janusköpfe müssen die Festung erobern, wenn sie auf ihre Welt Malkuth zurückkehren wollen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht mehr für sie. Sonst müssen sie für immer auf der Erde im Exil bleiben. Das läßt sie das Äußerste wagen und alle Kräfte mobilisieren. Unsere einzige Rettung wäre, wenn Dorian Hunter mit dem Ys-Spiegel käme."
    Unga sah, daß es sehr, sehr schlecht stand. Ohne den Dämonenkiller und den Ys-Spiegel würde bald die letzte Stunde der Padmas und ihres Oberhauptes schlagen - und aller, die sich im Festungskloster befanden.
    Alle verließen nun die Lotoshalle, um sich das Padma-Kloster, die letzte Bastion und die letzte Hoffnung, anzusehen.
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