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1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht
Autoren: Unbekannt
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sagte Ge Vullnenen. „Krieger mit speziellen Waffenannen aller Art. Alles hervorragende Kampfmaschinen, die unter allen nur erdenklichen Umweltbe' dingungen eingesetzt werden können."
    „Ich muß mich korrigieren", erwiderte Bully. „Ihr habt euch nicht nur gut sondern geradezu perfekt auf die Letzte Schlacht vorbereitet."
    „Wir haben alle nur vorstellbaren Gen-Experimente gemacht um zu solchen Ergebnissen zu kommen", erklärte Ge Droonenen.
    „Ich bin sehr zufrieden mit euch", lobte der Terraner. Tief in seinem Innern machte sich eine Stimme bemerkbar, die sich voller Abscheu gegen die Heranzüchtung solcher Wesen empörte. Er überhörte sie.
    „Willst du diese Züchtungen einsetzen?" fragte der pragmatische Ge Vullnenen.
    „Selbstverständlich", entgeghete Bully. „Wir halten keine Reserve zurück. Alle verfügbaren Kräfte sind augenblicklich in Position zu bringen."
    ,"Wir werden sofort entsprechende Befehle herausgeben", versprach Ge Droonenen.
    „Können die Vakuum-Krieger im Weltraum stationiert werden?"
    „Jederzeit."
    „Dann sind sie in den Orbit zu bringen. Sie sollen sich den dort befindlichen Raumschiffen der Kolonisten nähern, diese aber nochnicht angreifen."
    Reginald Bull kehrte zusammen mit den Gehirnzellen-Cloreonen in die Kommandozentrale zurück. Er ließ sich einen Sessel bringen und setzte sich.
    Plötzlich schien ein Vorhang zu zerreißen. Er blickte auf den Metallhandschuh, griff nach ihm und versuchte, ihn abzustreifen. Erfolglos.
    Was treibe ich hier eigentlich? dachte er. Wieso spiele ich die Cloreonen gegeneinander aus? Wieso treibe ich den Konflikt auf die Spitze?
    Seine Blicke richteten sich auf die Projektion, und er erschrak. Es war nicht zu übersehen, daß beide Parteien die Fronten abgesteckt hatten.
    Die Kampf verbände standen sich direkt gegenüber, und sie waren so nahe beieinander, daß schon durch die räumliche Enge eine äußerst gefährliche Herausforderung bestand.
    Eremit glich einem Pulverfaß. Und die Lunte brannte bereits. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann an diesem Tage die Explosion eintrat Einige Stellungen der Kolonial-Cloreonen waren nicht ideal. Sie konnten verbessert werden.
    Die Gewichte sind nicht überall so verteilt, wie es eigentlich sein müßte, erkannte Reginald Bull. Dos muß ich ändern.
    Er blieb noch etwa zwei Stunden im Führungsbunker des Bewußtseins. In dieser Zeit wurden die Sonderzüchtungen der Organgesellschaft-Clorepnen in Stellung gebracht. Dann verließ er den Bunker ohne eine Erklärung und kehrte zu dem Beiboot zurück, mit dem er gekommen war. Er startete und flog zur Flotte der Kolonial-Cloreonen.
     
    *
     
    Colophon Bytargeau übernahm das Steuer. Er .drückte den Gleiter noch tiefer hinunter, so daß sie kaum mehr als zwei Meter über der Wasseroberfläche flogen.
    „Da hinten liegt die Insel Volcayrs", sagte Agid Vendor, die die schärfsten Augen von allen hatte.
    „Ich kann den Turm bereits erkennen."
    „Das wird aber auch Zeit", murrte Doran Meinster.
    Mirandola Cainz beschäftigte sich mit dem Funkgerät. Sie versuchte, einen Sender zu bekommen, hatte jedoch keinen Erfolg damit.
    „Überall Stille", sagte sie erschrokken. „Ist euch klar, was das bedeutet?"
    „Es geht los", erwiderte Agid Vendor.
    „Und wir haben kein Raumschiff mehr, mit dem wir abhauen können", stellte Bytargeau fest. „Verdammt, wir hätten nicht aussteigen sollen."
    „Verliere nicht die Nerven", mahnte Doran Meinster. „Du weißt, daß wir gar keine andere Wahl hatten."
    Die Insel rückte nun schnell näher.
    Der Turm war deutlich zu erkennen.
    Mit seinen fünfhundert Metern Höhe stellte er ein imposantes Bauwerk dar, das in dieser .Umgebung völlig fehl am Platz zu sein schien. Er sah a'us, als sei er aus unregelmäßigen Kugelschalen zusammengesetzt.
    „Ein seltsames Bauwerk", sagte Agid. „So etwas habe ich noch nie gesehen."
    „Es muß doch etwas zu bedeuten haben, daß es hier steht", überlegte Mirandola Cainz.
    „Ist mir egal, ob es was bedeutet oder nicht", bemerkte Doran Meinster. „Ich denke nur an Volcayr. Hoffentlich erwischen wir ihn bald."
    Sie erreichten die Insel und landeten auf ihr, ohne daß sich ihnen jemand entgegenstellte. Üppiger Pflanzenwuchs bedeckte die Insel.
    Hier gab es jedoch keine riesenwüchsigen Pilze, sondern überwiegend Schachtelhalme, die bis zu einer Höhe von etwa zwanzig Metern aufragten. Dichtes Moos überwucherte den Boden, In diesem nisteten Zehntausende von Vögeln. Sie
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