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1240 - Kampf um das Technotorium

Titel: 1240 - Kampf um das Technotorium
Autoren: Unbekannt
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geschlossen!"
     
    *
     
    Meine Tarnung war in jeder Hinsicht sinnlos geworden. Ich gab sie auf. Um mich wieder in den normalen Zustand zu versetzen, genügte ein Gedankenbefehl an die Tiefenkombination.
    Sofort waren meine Arme wieder frei.
    Der TIRUN schimmerte in seiner normalen Pastellfarbe. Gleichzeitig bauten sich der Id-Schirm und der Defensivschirm auf. Der normale Kontakt zu Jen Salik, das fast unbewußte Fühlen der Verfassung, in der er war, trat ein. Und Jen würde nun auch spüren, in welcher Gefahr ich war.
    „Feuer!" schrie Bhal, während er von mir zurückwich und seine Arme senkte.
    Ich wurde in ein Meer aus flammenden Energien gehüllt, denen der TIRUN mühelos widerstand. Das Funkgerät der Kombination sprang an. Jen Salik meldete sich. Ich verstand seine Worte bei dem Geprassel des anhaltenden Feuers nur bruchstückweise, aber mir wurde klar, daß er in einer ähnlichen Klemme saß wie ich.
    „Attacke, Jen!" gab ich zurück. „Angriff ist in diesem Fall die beste Verteidigung."
    Ich aktivierte kurz hintereinander sechs Waffensysteme aus dem Arsenal des Anzugs und ließ diese ausschwärmen. Bhal und seine Paladine verstanden gar nicht, was geschah.
    Alle sechs „Pfeile" waren Hochenergiestrahler. Sie schwirrten bis in eine Entfernung von knapp zehn Metern aus und suchten automatisch ihre Ziele. Die handgroßen TIRUN-Satelliten, die auf meine Gedanken reagierten, wirkten harmlos aufgrund ihres Aussehens und der geringen Größe. Aber sie waren alles andere als das!
    Maximal sechs solcher Systeme ließen sich in einer Entfernung unter zehn Metern problemlos von mir über die Systeme der Tiefenkombination beherrschen.
    Mein Feuerbefehl war lautlos.
    Die Pfeile spieen ihre Energien auf die Paladine. Bhal schrie auf, als er erkannte, mit welchen Mitteln ich kämpfen konnte. In seinen Händen lag nun eine schwere Waffe.
    Roboter stürzten von allen Seiten herbei und griffen in den Kampf ein. Lange würde ich in dieser Auseinandersetzung trotz der überragenden Fähigkeiten des TIRUNS nicht bestehen können.
    Ich holte einen „Pfeil" zurück Und ersetzte ihn durch einen Gravitationsneutralisator.
    Dieser schoß in die Höhe und positionierte sich über dem Kopf des Hauptkommandeurs.
    Als Bhal zu feuern begann, wurde er in die Höhe gerissen. Sein Energiestrahl zerriß einen Teil des Kommandostands.
    Die anderen „Pfeile" wehrten die Paladine und Roboter ab. Ein System benutzte ich ausschließlich dazu, um die Ausgänge aus dem Leitstand zu verschmelzen, so daß den nachdrängenden Helfern der Weg versperrt wurde.
    Bhal drehte sich geschickt in der Luft. Diesmal traf seine Waffe besser. Der Gravitationspfeil zerbarst.
    Sofort aktivierte ich ein neues System, eine Kombination aus Paralyse- und Suggestorstrahlen. Der Pfeil blieb in meiner unmittelbaren Nähe, so daß Bhal ihn nicht sogleich erkennen konnte. Seine Energien richteten sich jedoch ausschließlich auf den Zweimündigen.
    Eine Wirkung trat nicht ein. War Bhal ein robotisches Produkt? Oder konnte er sich so perfekt schützen?
    Kämpfe! mahnte mich der Extrasinn. Zum Nachdenken hast du keine Zeit. Und dann solltest du von hier verschwinden. Der Lord wird sicher bald eingreifen.
    Ich steuerte mich selbst aus dem Kampfgetümmel und lenkte gleichzeitig das Feuer aller Systeme auf Bhal. Der widerstand den Energien scheinbar mühelos. Sein Körper schwankte nur leicht.
    Ein schriller Ton drang aus den Kommunikationsgeräten. Der Bildschirm mit dem Symbol des Grauen Lords flackerte hellrot auf.
    „Das Ende!" Bhal erstarrte in jeder Bewegung. „Lord Mhuthan wird uns alle vernichten!"
    Ich verstand nur ungefähr, was geschehen war und geschehen würde. Mhuthan ließ den Kommandopanzer Bhals in seiner Gesamtheit von außen her angreifen. Der Kommandeur hatte das erkannt und sich aufgegeben.
    In einem Sekundenbruchteil aktivierte ich die Steuer- und Antriebssysteme in den Fessel- und Knöchelpassen des TIRUNS. Gleichzeitig lenkte ich die „Pfeile" in die Höhe.
    Ihre Energien zerschmolzen die Decke des Leitstands. Die Systeme selbst bahnten sich einen Weg, dem ich folgte, so schnell es ging.
    Noch bevor ich ins Freie gelangte, verwandelte sich meine Umgebung in gleißende Helligkeit. Ich wurde umhergewirbelt und verlor für einige Zeit jede Orientierung. Der TIRUN wurde bis an die Grenze seiner Schutzfunktionen belastet.
    Ich mußte die Augen schließen. Nur noch mit den steuernden Gedanken versuchte ich dieser gewaltigen Explosion zu entkommen. Ich
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