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1213 - Der Superkämpfer

Titel: 1213 - Der Superkämpfer
Autoren: Unbekannt
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kosmischen Traumes verriet, konnte nur von etwas verursacht worden sein, das sich körperlich in die ÜBSEF-Konstante des Giganten geschlichen hatte.
    Das war alarmierend.
    1-1-Helm beschloß, sich darum zu kümmern.
    „Du wirst dich inzwischen allein mit dem Oxtorner beschäftigen", befahl er Einstein, nachdem er ihn von seinem Entschluß unterrichtet hatte.
     
    4.
     
    Der Subtimer kehrte auf den Kamm der Zeitwoge zurück. Zumindest zeigten die Kontrollen des Subtime-Antriebs das an. Doch die Bildschirme der Ortung zeigten weder die Oberfläche der Materiewolke noch die hellen Flecken der sie bis in die Unendlichkeit umgebenden Galaxienclusters.
    Statt dessen glühte das Innere des Subtimers in stechendem Blau auf. Ich hörte ein Brutzeln, als briete jemand zehn Pfannen voller Spiegeleier - mit Speck, versteht sich. Vorsichtshalber schloß ich den Kapuzenhelm meines SERUNS - und nicht zum erstenmal beglückwünschte ich mich zu dem Umstand, daß Perwela Grove Goor bei aller Eigensüchtigkeit ihren Arbeitssklaven gegenüber soviel Fürsorglichkeit an den Tag legte, nicht mit technischen Überlebensausrüstungen zu knausern.
    Selbstverständlich war ich nicht wirklich ihr Arbeitssklave. Ich war ein freier Mensch, dem seine Freiheit zu kostbar gewesen war, als daß er sich zum Bürger der „Liga Freier Terraner" hätte abstempeln lassen. Ich hatte statt dessen den Status des Staatenlosen gewählt. Da auch ein Staatenloser seinen Lebensunterhalt verdienen muß, ließ ich mich von Perwela Grove Goor anheuern.
    Perwela verstand es wirklich wie kein anderes Weib, alle Männer um ihre zarten Finger zu wickeln.
    Zugegeben, sie war nicht kleinlich und geizte mit nichts, aber als ich den Kontrakt unterschrieben hatte, war ich davon überzeugt gewesen, mich zu einer leichten Arbeit in der Art einer Prospektorentätigkeit verdungen zu haben. Ich erwartete, die Koordinaten von Planeten zu bekommen, auf denen ich aus dem Orbit mit hochsensiblen Geräten nach bestimmten Mineralen suchen sollte - mit der Gewißheit von regelmäßigem Urlaub, einem dicken Gehalt und einer noch dickeren Provision.
    Das dicke Gehalt und die dicke Provision hatten sich bewahrheitet. Nur mit der leichten Prospektorentätigkeit war es Essig gewesen. Ich war nach siebenwöchiger Schulung, die ich mit einem guten Dutzend anderer mehr oder minder abenteuerlicher Gestalten absolviert hatte, in meinem Subtimer aus dem Mutterschiff befördert worden, mit Hilda als Wachhund und Partnerin und dem Auftrag, ganz bestimmte fünfdimensionale Strukturen zu „angeln" und zu einem hyperenergetischen Extrakt zu verarbeiten, aus dem auf Perwelas Mutterschiff psionische Transmittersubstanzen hergestellt werden sollten, was immer sich hinter dieser Bezeichnung verbergen mochte.
    Nicht, daß so etwas ungesetzlich gewesen wäre. Fünfdimensionale Strukturen mochten in gewissem Sinne Leben darstellen und sogar zu intelligenten Handlungen fähig sein, aber sie waren niemals bewußt denkende intelligente Wesen, denn sie besaßen keine ÜBSEF-Konstante. Andernfalls hätten sie sich niemals mit einem Psi-Blinker fangen lassen. Perwela Grove Goor hatte dennoch gute Gründe, ihr Fanggebiet weit außerhalb der Galaxis Milchstraße, ja sogar weit außerhalb des Galaxienclusters, zu dem die Milchstraße gehörte, abzustecken. Daheim ahnte nämlich niemand etwas davon, daß es den Beruf „Astral-Fischer" überhaupt gab - und wenn jemand etwas davon erführe, würden sich im Nu Hunderte von Organisationen zu Wort melden und das Verbot dieses Berufs fordern, so wie in früheren Jahrhunderten der Fang von Regenwürmern, die Zucht von Wasserflöhen, das Kochen lebender Krebse und das Prügeln verboten worden waren - oder auch nicht.
    Das alles schoß mir im Bruchteil weniger Augenblicke durch den Kopf, während ich versuchte, mit Hilfe der „Ortungsgeräte den Psi-Blinker wiederzufinden, dem ich nachgejagt war.
    Es schien aussichtslos zu sein, zudem der Subtimer offenkundig auf einer Art Strudel aus dimensional übergeordneter Energie rotierte. In kurzen Intervallen erlosch der Strudel. Dann schien der Subtimer in unergründliche Tiefen zu stürzen. Das hielt jedoch nie lange an. Regelmäßig tauchten aus den Tiefen riesige leuchtende Symbole auf, die ebenso beeindruckend wie unverständlich wirkten. Sie stürzten über dem Subtimer zusammen, erloschen und ließen ihn jedes mal wieder auf dem Strudel zurück.
    „Du darfst dich nicht beirren lassen, Shaggy!" riet Hilda. „Ich habe
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