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1213 - Der Superkämpfer

Titel: 1213 - Der Superkämpfer
Autoren: Unbekannt
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Teils von BRÜTER, in dem er, Stalion Dove, sich gerade befand, einschmolz und neu formte, auch der normale Ablauf der Zeit sich veränderte.
    Er fand sich schließlich damit ab, daß er nicht für alle Phänomene, die er kennen lernte, eine lückenlose und wissenschaftlich exakte Erklärung finden konnte, schon gar nicht in einer so unwirklichen Umgebung, wie BRÜTER sie darstellte.
    Eine heftige energetische Entladung auf der Kristallwelt ließ den Oxtorner diese Überlegungen vergessen.
    Er wies die Außenkamera an, den Sektor in allen optischen Bereichen abzusuchen, in dem die Entladung erfolgt war. Gleichzeitig legte er die linke Hand auf die „Klaviertastatur" über dem Magnetverschluß seines Außengürtels, einer hochsensiblen Sensorgruppierung, die nur auf die Fingernervenimpulse des SERUN-Trägers reagierte und mit der über seinen Mikrocomputer die Steuerung des Flugaggregats beherrscht wurde.
    Stalion ging tiefer und holte gleichzeitig mit einer weiten Rechtskurve aus. Unterdessen projizierten die Servos die von der Kamera aufgenommenen laufenden Bilder. Der Oxtorner versteifte sich unwillkürlich.
    Denn dort unten zwischen riesigen schwarzen Kristallklötzen kämpfte Peruz allein gegen einen anderen Oxtorner und zwei Okrills!
     
    *
     
    Stalion Dove beschleunigte und holte noch weiter aus, um sich den Gegnern von hinten zu nähern. Er wunderte sich nicht darüber, daß er sie bedenkenlos als Gegner einstufte, denn sie konnten gar nichts anderes sein, da sie sich gegen Peruz gewandt hatten.
    Der andere dort unten feuerte in die Richtung, in der er Peruz vermutete. Er konnte nicht wissen, was Stalion von oben sah, daß nämlich Peruz längst seine Position gewechselt hatte.
    In dem Moment, in dem der andere sich aufrichtete und schoß, schnellte sich auch Peruz hoch - und noch in der Luft ließ er seine grellrote Zunge aus dem Maul schnellen. Sie zuckte nur bis auf etwa einen Meter an den anderen heran, doch das genügte. Von ihrer Spitze schlug eine ultrahelle Entladung zu dem anderen hinüber und verbrannte einen Teil der Außenaggregate seines SERUNS. Er selbst blieb offenbar unverletzt, aber er verlor die Orientierung und feuerte blindlings mit der auf IMPULS geschalteten Handwaffe in die Gegend.
    Einer der Schüsse streifte Peruz, verletzte ihn jedoch nur leicht. Ein anderer Schuß traf einen der beiden Okrills des anderen voll. Tödlich verletzt, aber noch nicht erheblich geschwächt, verwandelte sieh das Tier in einen Amokläufer. Stalion tötete es mit einem Strahlschuß ins Gehirn, als es seinen eigenen Herrn anfiel.
    Der zweite Okrill des anderen erspähte den im Tiefflug näherkommenden Gegner und schnellte ihm seine Zunge entgegen. Stalion hatte diese Reaktion vorausgesehen und wich rechtzeitig aus.
    „Nicht, Peruz!" rief er, als sein Okrill über den gegnerischen herfiel. Doch er wußte, daß er den Kampf nicht verhindern konnte. Peruz war ihm lediglich zu Hilfe gekommen. Eine andere Betrachtungsweise gab es für den etwa delphingleichen Verstand des Tieres nicht.
    Der andere taumelte haltlos umher, dann zog er eine Mikrobombe aus einer Magnethalterung seines Außengürtels.
    Stalion befand sich zu dieser Zeit gerade dicht hinter ihm. Er steuerte sein Flugaggregat so, daß er mit den Füßen gegen den oberflächlich verschmorten Aggregattornister des anderen prallte. Sein Gegner fiel vornüber; die Mikrobombe entglitt seiner Hand und rollte über seinen schwarzen Kristallkubus.
    Stalion fing sie ein und pfiff erschrocken durch die Zähne, als er feststellte, daß es sich um eine Nukleonbombe handelte, die von seinem Gegner auf „Spontanfusion" und „volle Potentialausschöpfung" geschaltet worden war. Dabei wäre immerhin eine Sprengkraft von rund tausend Kilotonnen freigeworden.
    Glücklicherweise war der andere noch nicht dazu gekommen, den Zündstift herauszureißen.
    Stalion schaltete die. Bombe auf „Nullwirkung", steckte sie ein und kümmerte sich dann um den anderen, der auf dem Gesicht lag. Er drehte ihn herum und klappte den Druckhelm zurück. Er verlor seine starre Konsistenz nicht. Demnach war der sogenannte Memory-Effekt gestört.
    Der andere hustete, dann verzog sich sein Gesicht zu einem bösartigen Grinsen. Stalion packte die Hand, die nach dem Vibratormesser gegriffen hatte und drehte sie um. Das Messer fiel zu Boden; er trat es weg.
    „Gib auf!" sagte er. „Du hast verloren. Aber deswegen mußt du nicht sterben. Vielleicht können wir Freunde werden."
    Der andere sah
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