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120 - Der Fluch der stählernen Hände

120 - Der Fluch der stählernen Hände

Titel: 120 - Der Fluch der stählernen Hände
Autoren: A.F.Morland
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Bedrohung für die ganze Welt ergeben. [1]
    Wir konnten diese Gefahr glücklicherweise abwenden. Erstmals hatten unsere Todfeinde uns geholfen. Sie retteten die Welt jedoch nicht für uns, sondern für die Hölle, die die Welt mit Wesen aus dem All nicht teilen wollte.
    Es hatte erbitterte Kämpfe gegeben, doch sie gehörten der Vergangenheit an, und Gewesenes pflege ich abzustreifen wie die Schlange ihre alte Haut.
    Nur eines hatte ich nicht vergessen: das, was ich Cliff Beiford versprochen hatte.
    Beiford war ein junger Mann, der unschuldig in die Gaskammer hatte gehen sollen. Er war auf Grund von erdrückenden Indizien zum Tod verurteilt worden, obwohl er immer wieder beteuert hatte, seine Frau nicht umgebracht zu haben.
    Niemand glaubte ihm. Niemand -außer seiner Freundin Sally Jones und mir; und ich versprach ihm, dafür zu sorgen, daß man ihn nicht in die Todeszelle zurückschickte, nachdem wir mit den Aliens fertig waren.
    Ich hatte Wort gehalten und erreicht, daß die CIA Cliff Beiford und Sally Jones ermöglichte, unter falschem Namen und mit falschen Papieren an einem geheimgehaltenen Ort zu leben.
    Aber ich hatte Cliff noch etwas versprochen: dafür zu sorgen, daß er rehabilitiert wurde, und das war gar nicht so leicht zu bewerkstelligen.
    Cliff hatte seine Frau nicht umgebracht. Das bedeutete, daß der Mörder nach drei Jahren immer noch auf freiem Fuß war. Der Täter hatte drei Jahre Vor - sprung.
    Seine Spur war kalt, war nichts mehr wert. Wie sollte ich diesen drei Jahre alten Mord aufklären? Ich stand vor einem schier unlösbaren Problem, Aber ich verbiß mich in die Sache.
    All meine Freunde waren nach England zurückgekehrt: Mr. Silver, Boram, Lance Selby, der »Weiße Kreis« - Cuca und Metal. Sie hatten alle eine wichtige Aufgabe zu erfüllen gehabt.
    Ohne sie wäre das Alien-Problem nicht zu lösen gewesen. Während sie nach England flogen, begab ich mich mit dem CIA-Agenten Noel Bannister nach Langley, wo ich mit General Mayne, Noels unmittelbarem Vorgesetzten, ein langes Gespräch hinter verschlossenen Türen hatte.
    Mayne schuldete mir etwas, und ich schreckte nicht davor zurück, ihn darauf hinzuweisen. Ich forderte jede mögliche Unterstützung, und der General enttäuschte mich nicht.
    Er bewies, daß er ein mächtiger Mann war, und er zog für mich an verborgenen Fäden, die mir Tür und Tor öffneten.
    Außerdem stellte er mir Noel Bannister zur Seite. Nicht als Aufpasser, sondern als echte Unterstützung, und wir knieten uns tief hinein in die schwierige Arbeit, Wir begaben uns in Cliff Beifords Heimatstadt, befragten eine Menge Leute in der Nachbarschaft, verschafften uns Einblick in die Vernehmungsprotokolle, in die Gerichtsakten, Wir ackerten unermüdlich, legten eigene Akten an, fütterten damit den CIA-Computer, versuchten Querverbindungen herzustellen, rekapitulierten immer wieder, um sicherzugehen, daß wir nichts übersehen hatten.
    »Irgendwo hat die Polizei in ihren Ermittlungen einen verhängnisvollen Fehler gemacht«, sagte ich. »Verhängnisvoll für Cliff Beiford. Wir dürfen nicht denselben Fehler machen, Noel.«
    »Der Mörder hat Beifords Frau grauenvoll zugerichtet«, sagte mein amerikanischer Freund. »Wir haben die Tatortfotos gesehen.«
    »Ließe auf die Tat eines Geistesgestörten schließen«, sagte ich. »Oder… auf die Tat eines Schwarzblütlers. Auch diese Möglichkeit dürfen wir nicht ausschließen.«
    »Dann wird es noch schwieriger sein, den wahren Täter zur Verantwortung zu ziehen, um nicht zu sagen unmöglich.«
    »Nichts ist für uns beide unmöglich, Noel. He, Mann, wo bleibt dein Selbstvertrauen? Du bist der beste Mann des amerikanischen Geheimdienstes.«
    »Kann sein, aber ich bin ein miserabler Phantomjäger.«
    »Vielleicht hat unser Mörder noch mal zugeschlagen«, sagte ich. »Es muß nicht in Cliff Beifords Heimatstadt gewesen sein. Er kann seinen zweiten Mord überall in Amerika verübt haben. Los Angeles, Phoenix, Dallas…«
    »Wenn er auf die gleiche Weise vorging, müßte sich das herausfinden lassen«, sagte Noel Bannister.
    »Wir müssen auf Opfer achten, die ebenso schrecklich zugerichtet wurden wie Beifords Frau.«
    Das war der Wind, der in unsere Segel blies. Mit CIA-Hilfe zapften wir alle Polizeicomputer an - und so wurden wir fündig.
    In Cliff Beifords Heimatstadt hatte der Mörder einmal zugeschlagen. In der nächsten Stadt, Denver, waren ihm zwei Frauen zum Opfer gefallen.
    Dann kam Boston mit drei Opfern.
    Und nun meldete
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