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120 - Der Fluch der stählernen Hände

120 - Der Fluch der stählernen Hände

Titel: 120 - Der Fluch der stählernen Hände
Autoren: A.F.Morland
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zu bleiben, doch Quentin hatte einen stadtbekannten Dickschädel.
    »Ich würde an deiner Stelle zur Polizei gehen und Anzeige erstatten«, sagte Montgomery.
    »Anzeige gegen unbekannte Täter«, sagte Casper Quentin schleppend. »Sean Kohner würde sich ins Fäustchen lachen, Einer wie ich schafft sich laufend Feinde, Die Lokalbesitzer der halben Stadt haben etwas gegen mich.«
    »Aber nur Kohner unternimmt etwas gegen dich«, sagte Susannah Maxwell.
    »Das ist richtig, aber ich kann es nicht beweisen. Der verdammte Kerl weiß es nicht, aber ich habe ihn bisher mit Samthandschuhen angefaßt, doch damit ist es nun vorbei. Ich mache Kohner fix und fertig.«
    »Was hast du vor, Casper?« fragte Montgomery York, »Willst du ihm den Krieg erklären? Du weißt, daß du dich damit automatisch auch mit der Mafia anlegst, und so etwas ist noch keinem bekommen.«
    »Ich glaube nicht, daß Kohner dem Syndikat so wichtig ist«, sagte Quentin. »Wenn er mehr Schwierigkeiten hat, als ihnen angenehm ist, lassen sie ihn fallen wie eine heiße Kartoffel.«
    »Und wenn nicht, verpassen sie dir ein Grab im Beton. Dann endest du in irgendeinem Fundament,«
    »Ich laß’ mich nicht zusammenschlagen und sage hinterher danke schön. Ich revanchiere mich auf meine Art, Mich kann man nicht einschüchtern. Auch dann nicht, wenn man Sean Kohner heißt und mächtige Freunde hat. Ich gehe noch einmal hin.«
    »In deinem Zustand? Machst du Witze?« fragte Montgomery.
    »Kohner soll sehen, daß er mich nicht gebrochen hat.«
    »Na schön, und was tust du, nachdem er dich gesehen hat?«
    »Dann zerlege ich das Lokal. Ich kehre das Unterste zuoberst, und ich schwöre dir, ich finde so viel, daß er seinen verdammten Laden zusperren muß.«
    »Du kannst da unmöglich allein hingehen«, sagte Susannah. »Du würdest das ›Kohner’s‹ nicht lebend verlassen.«
    »Deshalb bin ich hier«, sagte Casper Quentin. »Ich möchte, daß ihr mich begleitet. Ich brauche euch als Zeugen. Und außerdem seid ihr meine Lebensversicherung. Ich drehe diesem Bastard den Hahn zu, darauf könnt ihr euch verlassen.«
    »Okay, Casper«, sagte Montgomery York. »Wenn du unbedingt den schwierigen Weg gehen willst, werden Susannah und ich dich begleiten.«
    ***
    Sean Kohners Gesicht wurde aschfahl, als er Casper Quentin erblickte. »Sie schon wieder?«
    »Diesmal mit Verstärkung«, sagte Quentin. »Miß Susannah Maxwell vom Gesundheitsamt - und Dr. Montgomery York.«
    »Was haben Sie denn mit Ihrem Gesicht gemacht?«
    »Ich hatte einen Unfall«, antwortete Quentin trocken.
    »Würden Sie mir verraten, warum Sie mir noch mal - und auch noch mit verstärkter Mannschaft - auf die Pelle rücken? Man könnte ja fast auf den Gedanken kommen, Sie hätten etwas gegen mich. Das ist die reine Willkür. Ich werde mich beschweren.«
    »Ich gebe Ihnen hinterher die Nummer«, sagte Casper Quentin frostig. »Würden Sie mich nun nicht länger von meiner Arbeit abhalten.«
    »Sie verdammter Hurensohn, reicht Ihnen die Abreibung noch nicht!?« brüllte Kohner.
    Quentin wandte sich an Susannah und Montgomery, »Ihr habt es gehört. Es wird sehr schwierig für Sie werden, sich da herauszureden, Mr. Kohner,«
    Quentin ging trotz der Schmerzen an die Arbeit. Ein euphorisches Triumpgefühl erfüllte ihn. Er würde diesen Mann wie eine Laus zertreten.
    Er wußte, wie er vergehen mußte, um noch mehr zu finden. Kohner hetzte in sein Büro und telefonierte mit seinen Freunden, aber als sie hörten, daß ihm das Wasser bis zum Hals reichte, wollten sie keinen Finger mehr für ihn rühren.
    Was er sich eingebrockt hatte, solle er selbst auslöffein, rieten sie ihm. Sie ließen ihn alle abblitzen, und als er ihnen in seiner Wut drohte, machten sie ihm eiskalt klar, daß er sich von nun an sehr vorsehen müsse, denn es könne sehr leicht sein, daß er einem Unfall zum Opfer fallen würde.
    Casper Quentin ließ auch die Kühlkammer nicht aus. Er ließ sich einen Thermo-Overall geben und ging hinein -und dort fand er… Carolyn Cassidy.
    Sie befand sich in einem durchsichtigen Plastiksack, der an einem Fleischhaken hing. Ais Quentin den Reißverschluß öffnete, glitt ihm die nackte Mädchenleiche entgegen.
    Sie wies grauenvolle Verletzungen auf.
    Nun hatte Sean Kohner neben all dem anderen Ärger auch noch diese Tote am Hals, Er war erledigt.
    ***
    Man kann sagen, daß wir unseren größten Fall hinter uns hatten: Ein UFO war in New York, im Central Park, gelandet, und daraus hatte sich eine ernste
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