Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1150 - Die grosse Vision

Titel: 1150 - Die grosse Vision
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die große Vision
     
    Es geht um die Zukunft – der Prophet ist bereit, sie zu enthüllen
     
    von Kurt Mahr
     
    Das 427. Jahr NGZ, das dem Jahr 4014 alter Zeitrechnung entspricht, ist angebrochen, und die Menschheit muß nach wie vor an zwei Fronten wachsam und aktiv sein.
    Während man auf Terra jederzeit eines neuen Anschlags von Seiten Vishnas, der abtrünnigen Kosmokratin, gewärtig sein kann, sieht die Lage für Perry Rhodan und seine Galaktische Flotte inzwischen wesentlich besser aus. Denn fast alle der rund 20.000 Einheiten, die, von der Endlosen Armada verfolgt, durch den Frostrubin nach M82 gingen und dabei dem sogenannten Konfetti-Effekt unterlagen, haben zusammengefunden und bilden wieder eine beachtliche Streitmacht, zu der auch noch die Expedition der Kranen gestoßen ist.
    Und das ist auch gut so, denn die Galaxis M82, Sitz der negativen Superintelligenz Seth-Apophis, hält genügend unangenehme Überraschungen für die Eindringlinge aus der Milchstraße bereit.
    Seth-Apophis selbst hält glücklicherweise noch immer still, und so kann Perry Rhodan sich gegenwärtig voll und ganz der Endlosen Armada widmen und einigen Geheimnissen nachgehen, die von großer Bedeutung zu sein scheinen.
    Eines der Geheimnisse hütet der Armadaprophet - und er bietet den Terranern DIE GROSSE VISION ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner erweist sich als guter Schauspieler.
    Alaska Saedelaere - Perry Rhodans Begleiter.
    Arnulf Höchstens - Ein Techniker der BASIS.
    Leo Dürk und Velda Zee - Sie werden für tot gehalten.
    Schovkrodon - Ein alter Gegner erwacht zu neuem Leben.
     
    PROLOG
     
    Die Zeit sei gekommen, sagten sie.
    Was bedeutete ihm die Zeit? Soweit er sich kannte, war er unsterblich. Zugegeben, diese Einsicht fußte nicht auf solidem, nachweisbarem Wissen; sie war eher eine Ahnung.
    Aber was sollte es? Selbst wenn die Ahnung falsch war, hatte die Zeit für ihn keine Bedeutung.
    Er war indes verpflichtet, sich an den Auftrag zu halten. Er mußte gehorchen. Er war Mitglied der Armada, und das Wohl der Armada war identisch mit dem seinen. Eine Epoche neigte sich dem Ende zu, eine neue würde beginnen. Die fünfte, die letzte, hoffte er insgeheim; denn er kannte ebenso wie andere Armadisten die Legende, wonach die Geschichte der Endlosen Armada bei ihrem Bemühen, TRIICLE-9 zu retten, sich in fünf Epochen abspielen solle. Es war Zeit für den Umschwung, und ein Bevorzugter war identifiziert worden.
    Er war verwirrt. Über den Kanal, durch den man ihm üblicherweise seine Aufträge vermittelte, hatte er einige Informationen über den Bevorzugten erhalten. Er war ein Fremder? Und trotzdem Träger der Armadaflamme? Wie konnte das sein? In der Vergangenheit waren die Bevorzugten stets aus dem Kreis der Armadisten gekommen.
    Warum hatte sich das geändert? Und wie kam der Fremde zu einer Armadaflamme? Er hätte gern Rückfragen gestellt und zusätzliche Informationen erbeten. Aber der Kanal, durch den seine Auftraggeber zu ihm sprachen, funktionierte nur in einer Richtung. Die Möglichkeit zu fragen war ihm verwehrt.
    Das Spiel begann also von neuem. Er würde sich dem Bevorzugten nähern und sich zu erkennen geben. Er würde ihn einladen, an Bord zu kommen, und ihn gleichzeitig warnen, daß ein Besuch an Bord des Feuersatelliten gefährlich sei. Er konnte ihm die Orte, an denen die Gefahren lauerten, nicht verraten, selbst wenn er das gewollt hätte. Er selbst war nur ein geringfügiger Bestandteil des Satelliten, und die Dinge, die ihn umgaben, waren ihm nur in Umrissen bekannt. Die dienten dem Zweck, die Fähigkeit des Bevorzugten zu prüfen. Fing er sich in einer der Fallen, ging er an einer der Gefahren zugrunde, dann war er es nicht wert, die neue Epoche einzuleiten. Er hatte diese Methode schon immer für barbarisch gehalten, aber sie ging auf eine Idee des Armadaherzens zurück - und wer wollte sich erdreisten, Ordobans Gedanken zu kritisieren?
    Noch eines war seltsam an der gegenwärtigen Situation. In der Vergangenheit hatte es stets mehrere Bevorzugte gegeben - Kandidaten für das Amt dessen, dem es bestimmt war, die Endlose Armada in eine neue Epoche zu führen. Unter ihnen war der am besten geeignete ausgewählt worden. Diesmal gab es nur einen einzigen Bevorzugten. Wozu also die Prüfung? fragte er sich. Sie hätten den einen, den sie für würdig befanden, ohne Examen zum Leiter des Epochewandels machen können. Aber das Denken derer, von denen er seine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher