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1144 - Operation Hornissenschwarm

Titel: 1144 - Operation Hornissenschwarm
Autoren: Unbekannt
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wäre leicht zu verschmerzen."
    „Dieser Ansicht bin ich auch", bekräftigte Parwondov und blockte damit weitere Bedenken Meegorons ab. Er wollte keine lange Diskussion, und er wußte, daß Meegoron keinen Einspruch erhoben hatte, weil er um den Bestand der Pellacks fürchtete, sondern weil er moralische Bedenken hatte. Darüber wollte der Kommandant jedoch auf keinen Fall reden. Opfer waren aus seiner Sicht unumgänglich, wenn es um die Sicherheit der Armadaschmiede und um ihre weiteren Pläne ging.
    Parwondov ging zu einem Computer und tippte einige Befehle ein.
    „Catewnor übernimmt es, tausend Pellacks abzustellen. Sie sollen in die Goon-Halle gebracht werden, da wir die notwendigen Anschlüsse dort am schnellsten anbringen können. Meegoron, du bleibst hier in der Zentrale. Du wirst das Wett überwachen und uns sofort informieren, wenn sich etwas verändert."
    Meegoron kannte Parwondov lange genug. Er wußte, daß es sinnlos gewesen wäre, sich gegen dessen Pläne zu sträuben, zumal Catewnor jetzt auf der Seite des Kommandanten stand.
    „Wenn es denn sein muß", sagte er, „beeilt euch."
    Catewnor ging zu einem Armadakom und nahm Verbindung mit dem Sippenältesten Orkisch auf.
    „Für eine Sonderaktion benötige ich sofort tausend Männer in der Goon-Halle", sagte er.
    „Ich erwarte, daß alle in zehn Minuten dort sind."
    „Es geht wirklich nicht anders, Meegoron", bemerkte Parwondov. „Wenn wir die Wettness nach außen lassen, dann ist sie nicht nur unwiederbringlich verloren, sondern damit bricht auch die psionische Sperre zusammen. Auf sie können wir jedoch nicht verzichten, weil wir sonst den Mausbiber und den Dunkelhäutigen nicht beherrschen. Die beiden haben parapsychische Fähigkeiten, wie du weißt. Ohne psionische Sperre wären sie im Vollbesitz ihrer Kräfte, und das würde bedeuten, daß sie ein Chaos in der Steuerkugel anrichten können."
    „Ja, das ist mir klar", erwiderte Meegoron. „Ich sehe ein, daß wir keine andere Wahl haben, als die Pellacks zu opfern."
     
    *
     
    Callamon erreichte ein Schott, öffnete es und trat zur Seite, um den Weg für die anderen Männer der Gruppe freizugeben. Ein gewundener Gang lag vor ihnen, auf dem sich jedoch niemand aufhielt. Er endete fünfzig Meter weiter in einem ovalen Raum, von dem links und rechts weitere Gänge abzweigten.
    Fellmer Lloyd erreichte das Oval als erster. Unschlüssig blickte er abwechselnd nach links und rechts, fuhr dann erschrocken herum und rief: „Armadamonteure!"
    Clifton Callamon schloß zu ihm auf. Er sah, daß von beiden Seiten mit Energiestrahlern bewaffnete Roboter heranrückten. Es waren überwiegend schwere Kampfmaschinen.
    „Wir müssen zurück in die Halle", sagte er und bemerkte erst in diesem Moment, daß auch von dort Armadamonteure kamen.
    Sie waren eingeschlossen.
    „Durch die Wand", schlug der Telepath vor. „Das ist die einzige Möglichkeit, wenn wir ihnen ausweichen wollen."
    Er zeigte auf die Wand, die vor ihnen lag und ihnen den Weg in Richtung Zentrum der Steuerkugel versperrte.
    „Schnell. Desintegratorstrahler ansetzen!" befahl Callamon.
    Vier Männer glitten an ihm vorbei und richteten ihre Waffen auf die Wand. Mühelos fraßen sich die grünen Energiestrahlen durch das Material.
    Lloyd beobachtete die Armadamonteure, die nun nur noch etwa fünfzig Meter von ihnen entfernt waren.
    Er drückte einem der Männer, der auf die Roboter schießen wollte, die Waffe zur Seite.
    „Noch nicht schießen", sagte er. „Damit fordern wir nur Gegenfeuer heraus. Wir warten so lange wie möglich."
    Krachend stürzte die Wand ein.
    „Schnell. Hindurch", rief Callamon.
    Während die Männer seiner Gruppe an ihm vorbeirannten und sich durch die Öffnung warfen, feuerten Fellmer Lloyd und er auf die Armadamonteure.
    „Schneller", brüllte Callamon. „Beeilung!"
    Er war sicher, daß die Schutzschirme der SERUN-Anzüge einem Angriff der Armadamonteure standhalten würden, wollte sich jedoch nicht länger als unbedingt notwendig durch ein Scharmützel aufhalten lassen, bei dem nur Zeit zu verlieren war.
    Plötzlich brach der Boden des linken Ganges ein, und ein Loch von mehreren Metern Durchmesser entstand. Die Armadamonteure stürzten in die Tiefe.
    Callamon und der Telepath richteten die Energiestrahlen aus ihren Waffen auf den Boden der anderen Gänge. Der Boden glühte augenblicklich auf, als sie schossen, warf Blasen an seiner Oberfläche, brach jedoch nicht auf. Immerhin erreichten die beiden Männer damit,
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