Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1144 - Operation Hornissenschwarm

Titel: 1144 - Operation Hornissenschwarm
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
über die Space-Jet ergehen. Erst als zehn weitere Armadamonteure mit noch stärkeren Waffen erschienen, erwiderte er das Feuer und vernichtete einige seiner Gegner.
    „Viel richten wir nicht aus", erkannte Han Thai. „Die Maschine, die wir eben beschossen haben, hat sich schon wieder regeneriert. Sie arbeitet bereits und spuckt diese schwarze Masse aus."
    „Das spielt keine Rolle", erwiderte Gavras. „Wir sind ja nicht hier, um die Armadaschmiede zu zerstören. Das schaffen wir ohnehin nicht. Wir sollen nur für Unruhe sorgen, damit ein Stoßtrupp eine bessere Chance erhält, zu Ras, Jen und Gucky durchzukommen."
    „Lange halten wir das aber nicht mehr durch." Han Thai wies auf die Ortungsschirme.
    „Die Monteure rücken mit schwerstem Kaliber an."
    „Wir bleiben so lange, wie es geht", erwiderte der Kommandant der Space-Jet. „Wir ziehen uns erst zurück, wenn die Übermacht der Roboter zu groß wird."
    „Oder wenn CC uns das Zeichen gibt, daß er die drei herausgeholt hat", fügte Hernan Robson, der dritte Mann in der Zentrale, hinzu.
    „Genauso ist es", bestätigte Gavras.
     
    *
     
    Siebenundzwanzig Kampfroboter der Galaktischen Flotte stürmten zu diesem Zeitpunkt in das Gebiet des „Großen Härters".
    Sie stürzten sich auf die wenigen Armadamonteure, die hier arbeiteten, und zerstörten sie. Dann begannen sie damit, die gewaltigen Maschinen lahmzulegen und die Wände der Wannen aufzuschneiden. Ätzende Säure ergoß sich in die Halle, überschwemmte die Panzerkuppeln, unter denen hochwertige Positronik verborgen war, fraß sich durch einige von ihnen hindurch und löste Schaltelemente auf. In der Folge fielen mehrere Maschinen aus und stellten ihre Arbeit ein: Zwei Roboter schwenkten einige der Energiestrahlen herum, mit denen die Halbfertigprodukte der Armadaschmiede und die Säure in den Wannen im Rahmen der Materialverdichtung beschossen wurden, und richteten sie auf statisch wichtige Elemente der Halle.
    Erst siebzehn Minuten nach dem Beginn der Aktion tauchten bewaffnete Armadamonteure im Gebiet des „Großen Härters" auf und griffen die Roboter an. Ein gespenstisch anmutender Kampf zwischen den Maschinen begann, der nach mehr als einer Stunde mit der völligen Vernichtung der Roboter der Galaktischen Flotte endete.
     
    *
     
    Giuliano Zoot führte die Gruppe von Terranern an, die, ausschließlich mit Paralyse- und Psychostrahlern bewaffnet, in die großen Wohngebiete der Pellacks einbrach.
    Der Angriff dieses Stoßtrupps kam völlig überraschend für die vierbeinigen Raupenwesen, und entsprechend groß war auch der Anfangserfolg des Kommandos.
    Unter den Pellacks, die es nicht gewohnt waren, sich gegen Angreifer von außen zu verteidigen, brach eine Panik aus. Die Raupenwesen sprachen kaum auf die Psychostrahler an, ließen sich also nicht zu Aktionen zwingen, die gegen die Armadaschmiede gerichtet waren. Immerhin führte die Attacke der Terraner dazu, daß die Ordnung in diesem Bereich der Pellack-Wohngebiete völlig zusammenbrach.
    Giuliano Zoot überzeugte sich von seinem Erfolg und befahl den Rückzug. Das Einsatzkommando hatte seine Mission erledigt.
     
    *
     
    Gucky erkannte überrascht, daß er den Kampf um seine Existenz gewinnen konnte. Das Inferno, in das er geraten war, blieb und quälte ihn nach wie vor, doch es gelang ihm, sich dem Einfluß der psionischen Energien mehr und mehr zu entziehen. Immer wieder konnte er kleinere Energiemengen nach außen ableiten. Er ahnte, daß er damit irgendwo in der Armadaschmiede Zerstörungen anrichtete, und das gefiel ihm. Er wollte den Armadaschmieden soviel schaden wie möglich.
    Nach einiger Zeit glaubte er, eine Mentalspur entdeckt zu haben, die zur psionischen Sperre führte, und er begann damit, sie zu beeinflussen. Er hoffte, sich und Ras auf diese Weise stärken zu können.
    Gelegentlich fing er Gedankenfetzen von Pellacks auf, doch sie interessierten ihn nicht, da sie Nebensächlichkeiten beinhalteten.
    Irgendwann aber streifte ihn ein Gedanke Fellmer Lloyds. Er verflog so schnell, daß der Ilt ihn nicht halten konnte, und seine Bemühungen, Kontakt mit dem Freund zu bekommen, scheiterten. Immerhin hatte der Mausbiber erfaßt, daß Fellmer Lloyd sich in der Armadaschmiede befand.
    Er ist hier, weil er Ras, Jen und mich befreien will, erkannte Gucky.
    Jetzt konzentrierte er sich ganz darauf, mehr Mental-Energie aus dem Wett abzuleiten, sich selbst damit zu entlasten und gleichzeitig Zerstörungen in der Armadaschmiede
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher