Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1032 - Der Experimentalplanet

Titel: 1032 - Der Experimentalplanet
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
unseres Körpers war es, der alles viel gezielter ermöglichte. Er sagte uns auch, daß wir den anderen Fremdkörper nicht mehr rechtzeitig erreichen würden, denn Scarfaaru, der alte Blue, war ein Hitzkopf, dem nichts schnell genug ging.
    Welchen Namen mochte er wohl unserer Welt gegeben haben? Da waren die vier jungen Funkerinnen, die Scarfaaru heimlich verehrte. Bestimmt hatte er einen Namen dieser Bluesmädchen gewählt.
    War das für uns wichtig? Eigentlich nicht. Aber wir wußten, wie die vier Mädchen hießen.
    Piega war die älteste davon, Lokvorth die schönste, Agastor die ruhigste und Nuz die faulste.
    Eigentlich war es klar.
    Scarfaaru mußte unsere Welt Lokvorth genannt haben.
    Vielleicht würden wir es eines Tages erfahren.
     
    2.
     
    „Er heckt wieder etwas aus, Perry." Obwohl Alaska Saedelaeres Gesichtszüge durch die Maske nicht erkennbar waren, erkannte Rhodan an der Stimme seines langjährigen Freundes, wie ernst dieser es meinte. „Er hat gestern die Zentralpositronik des HQ-Hanse befragt. Dabei berief er sich auf die Vollmachten, die er von dir persönlich erhalten hat. Die Leute im inneren Kern des HQ wollten ihm die Benutzung verwehren und befragten schließlich selbst die Positronik."
    „Wonach haben sie sie befragt?" Perry Rhodan blieb gelassen. Um seine Lippen spielte ein feines Lächeln. Eigentlich überspielte er damit nur die eigene Situation, denn keines seiner Probleme hatte sich in den letzten Tagen und Wochen zum Besseren gewendet.
    Die Zeitweichen, die nur von Seth-Apophis stammen konnten, ließen weiter ihren Zeitmüll auf die Handelskontore Arxisto, Tolpex, Dawoque2 im Raumsektor Arohan-Zor, Warphem in der galaktischen Eastside und Serphjne4 in der Nähe des Milchstraßenzentrums niederregnen.
    Waringer, Ras Tschubai und er selbst hatten gegen die Zeitweiche im Arx-System genaugenommen nichts erreicht. Sie konnten von Glück reden, daß sie mit heiler Haut davongekommen waren.
    Icho Tolot, sein halutischer Freund aus dem Jahr 2400 der alten Zeitrechnung, geisterte auf seltsamen Pfaden durch das All. Er gab Rätsel auf, die sich mit einer normalen Drangwäsche nicht mehr vereinbaren ließen.
    Das Rätsel der geheimnisvollen Agenten von Seth-Apophis harrte einer Lösung. Diese Menschen wurden urplötzlich und ohne erkennbaren Mechanismus aktiviert und stellten eine Bedrohung dar, die mit dem Begriff gefährlich nur vage zu beschreiben war.
    Lediglich die Computerbrutzellen hatte man einigermaßen in den Griff bekommen.
    Jedoch stellten auch sie nach wie vor einen Machtfaktor dar, der kaum zu kontrollieren war.
    „Ob Quiupu die Positronik befragen darf", antwortete der Maskenträger. Der sonst so gelassene Mann wirkte fahrig.
    „Sie kann es nicht abgelehnt haben."
    Saedelaere widersprach nicht. „Warum läßt du zu, daß sich Quiupu nach Herzenslust austoben darf? Ich erinnere dich an die Beinahe-Katastrophe mit seinem Experiment mit dem bösartigen Monstrum."
    „Ich bin nicht der Ansicht, daß er tun und lassen kann, was er will." Rhodan bog in einen Seitengang ab, der sie zu Carfeschs Quartier bringen sollte. „Aber das, was er tut, bietet uns Möglichkeiten, den anstehenden Problemen näherzukommen und sie zu lösen.
    Darauf kommt es an."
    „Zeitweichen, Seth-Apophis-Agenten. Was hat Quiupu damit zu tun? Er verfügt nicht einmal über ein normales Erinnerungsvermögen."
    Perry Rhodan blieb stehen. „Du redest heute viel, aber du denkst zu wenig. Die eigentlichen Probleme liegen auf einer anderen Ebene. Es geht um Dinge wie das Viren-Imperium und seine Bedeutung, um die drei Ultimaten Fragen und um die Steinerne Charta von Moragan-Pordh. Nur hier können wir letztlich ansetzen, um den kosmischen Konflikt zu verstehen und zu befrieden. Da gibt es irgendwo eine Wesenheit, die ES Seth-Apophis genannt hat. Wir wissen nicht, wie sie aussieht. Wir wissen nicht einmal, ob sie überhaupt ein Aussehen nach unseren Begriffsvorstellungen besitzt. Aber Seth-Apophis befindet sich in einer Lage, die für uns ebenfalls unvorstellbar ist. Wenn ich sage, es ist eine Zwangslage, so beschreibe ich die Wahrheit sicher nur unvollkommen. Gegen diese Kräftekonstellation sind Zeitweichen, Computerbrutzellen und die geheimnisvoll rekrutierten Helfer von Seth-Apophis trotz ihrer Gefährlichkeit nur Randerscheinungen, Versuche oder periphere Auswüchse."
    Alaska Saedelaere nickte. Er war einer der Eingeweihten in die Hintergründe, soweit diese als Bruchstücke bekannt waren.
    „Und was glaubst
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher