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1026 - Blutige Vergangenheit

1026 - Blutige Vergangenheit

Titel: 1026 - Blutige Vergangenheit
Autoren: Jason Dark
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der sich bewegen konnte wie immer.
    Und der handelte.
    Suko hatte es schon zuvor geschafft, näher an Duncan, das Mädchen und auch mich heranzukommen. So brauchte er nur zwei Sprünge, um an das Ziel zu gelangen.
    Nicht einmal eine Sekunde später hatte er die beiden erreicht. Er packte zu. Entriß dem ebenfalls starr gewordenen Tier die Beute und schleuderte das Mädchen einfach weg. Es lebte noch, nur an seinem Hals zeigten sich rote Blutflecken.
    Noch blieb ihm Zeit, und die nutzte Suko aus.
    Er packte mit beiden Händen die Bestie an und hob sie hoch. Mit ihr zusammen drehte er sich. Er handelte besonnen, aber trotzdem schnell und auch wahnsinnig konzentriert.
    Nicht weit entfernt standen die Grillflächen. Die Holzkohle war sehr heiß geworden, und Suko bekam noch die Zeit, mit einem Tritt zwei Gitter zur Seite zu schleudern.
    Eine breite, mit Holzkohle bedeckte Bank lag unter ihm.
    Da war die Zeit um.
    Zuckend bewegte sich Duncan in Sukos Griff. Er wußte im ersten Moment nicht, was geschehen war. Als er es faßte, da lag er bereits mit dem Gesicht nach unten und mit seinem gesamten Körper auf der breiten Kohlebank. Die Kohlen bekamen Nahrung. Es zischte auf, als sie die Haut und die Kleidung ansengten.
    Innerhalb kürzester Zeit standen sie in Flammen, aber das Untier war nicht tot.
    Er sprang in die Höhe. Es drehte sich herum. Kohle klebte in seinem Gesicht, auch am Körper. Flammen hatten die Kleidung erfaßt, tanzten an ihr hoch, aber das war Suko noch nicht genug.
    Bevor ich mit dem Kreuz eingreifen konnte, hatte Suko die Dämonenpeitsche eingesetzt. Die drei Riemen erwischten das Gesicht, den Hals, und sie zerstörten dort mit mörderischer Wucht. Sie rissen die Gestalt auf. Die Wunden waren breite Streifen, aus denen Flüssigkeit sickerte, die allerdings die kleinen Flammen nicht löschen konnten.
    Noch einmal schlug Suko zu.
    Dieser Treffer schleuderte Duncan zurück. Er kippte nach hinten, aber er fiel nicht zu Boden, sondern dorthin, wo Suko und ich es uns gewünscht hatten.
    Auf den Rost.
    Dort starb er auch. Er wurde geröstet. Er bekam das Schicksal mit, das bösen Menschen zugedacht war, wenn sie in der Hölle landeten.
    So war zumindest oft genug erzählt worden.
    Er kam nicht mehr hoch.
    Suko und ich blieben bei ihm. Es machte uns keinen Spaß zuzuschauen, wie er verkohlte. Aber wir sollten auf Nummer Sicher gehen, deshalb blieben wir auch.
    Was letztendlich von Duncan Sinclair zurückblieb, konnte vom Rost gefegt werden. Ein verdientes Schicksal hatte das Untier erreicht, und es würde so schnell kein Sinclair mehr aus dieser Ruine hier eines unnatürlichen Todes sterben.
    Auch eine Karen Sinclair konnte jetzt wieder beruhigt nach Hause fahren und dem normalen Leben nachgehen…
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 1025 »Ich töte jeden Sinclair!«
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