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101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)

101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)

Titel: 101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)
Autoren: Unbekannt
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hergeleitet vom griechischen diabolos . Der andere arabische Name des Teufels ist Šay ṭā n (satanas) und wird mit «Satan» (s. dort) wiedergegeben.
    Ibn (ibn) : «Sohn von … » Abstammungs- oder Elternname (nasab) eines Jungen. Der Elternname ist fester Namensbestandteil in arabischen Personennamen, etwa wie ein Familienname.
    Ifrit ( ʿ ifrīt) : Eine starke, riesenhafte und gewalttätige Spezies der Dschinnen.
    Kairouan (al-Qayrawān) : Von den Umayyaden im 7. Jahrhundert gegründete Stadt im heutigen Tunesien.
    Kaisarîya (qay ṣ ariyya) : Orientalische Form eines Marktkomplexes aus Gasthöfen, Lagergebäuden, Passagen, Arkaden und Läden um einen geschlossenen Platz. Berühmte Kaisarîyas gab und gibt es u. a. in Kairo, Bagdad, Mosul und in Andalusien.
    Kalansûwa (qalansuwwa) : Kappe, die unter dem Turban getragen und mit den Turbanbändern umschlungen wird. Das Wort ist griechisch-lateinischen Ursprungs und über das Aramäische in den arabischen Wortschatz gelangt.
    Kâmil (Kāmil) : Arabisches Versmaß mit der Silbenfolge.
    Kisra (Kisrā) : Arabische Namensform für den historischen Sasanidenkönig Chosrau Anuschirwan, der Iran im 6. Jahrhundert regierte. Daneben ist Kisra auch als Begriff für «Perserkönig» allgemein gebräuchlich.
    al-Ma ’ mûn (al-M a ʾ mūn) : Einer der Söhne des Kalifen Harun ar-Raschid und selbst Kalif der Abbasidendynastie, Regentschaft 813–817 von der Hauptstadt Bagdad aus.
    Maschallah (mā š ā ʾ a llāh) : Ausruf als Ausdruck des Erstaunens oder des saloppen (auch ironisch gemeinten) Bewunderns, etwa «Na bravo!», «Na super!». Wörtlich übersetzt heißt der Ausruf: «W ie es Gott gefällt», «Gott hat es so gewollt» oder «Gottes Wille geschehe/geschieht».
    Maslama Ibn Abdalmalik (Maslama Ibn ʿ Abd al-Malik) : Einer der Söhne des Umayyadenkalifen Abdalmalik Ibn Marw â n (s. dort). Der historische Maslama (gest. 740) war als Sohn einer Sklavin von der Thronfolge als Kalif ausgeschlossen und machte eine militärische Karriere. Seine Eroberungszüge gegen Byzanz samt Belagerung von Konstantinopel sind wichtige historische Ereignisse, wurden aber in der Epik legendenhaft überhöht.
    Mudar: s. Rabîa.
    Mutakârib (mutaqārib) : Arabisches Versmaß mit der Silbenfolge.
    al-Mu’tasim (al-M u ʿ ta ṣ im) : Abbasidischer Kalif, regierte 833–842 von der Hauptstadt Bagdad aus.
    Rabîa und Mudar (Rab ī ʿ a; Mu ḍ ar) : Namen der beiden größten und mächtigsten Stammesverbände im alten Nordarabien.
    Ratl (ra ṭ l) : Gewichtseinheit (je nach Ort, Zeit und Warenart zwischen 0,2 und 2,8 Kilogramm), aufgrund der Geläufigkeit seines Gebrauchs zum Abwiegen von Lebensmitteln dem «Pfund» entsprechend. Da es jedoch höchst unterschiedlich bemessen wird, wurde auf eine Übersetzung verzichtet.
    Rutenkraut (kal ḫ ) : Auch Steckenkraut oder Riesenfenchel ( Ferula communis L.) genannt, seit dem Altertum im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Die bis zu drei Meter hohe Pflanze bildet einen dicken, aber dünnwandigen Stängel aus, der getrocknet sehr hart wird und aus dem leicht ein Ring herausgeschnitten werden kann.
    Salâm (salām) : Friedensgruß, zur Begrüßung oder zum Abschied.
    Satan (Šay ṭ ān) : Einer der Namen des Teufels im Arabischen (von griechisch satanas abgeleitet); darüber hinaus – und vorwiegend – Bezeichnung für Teufel im Allgemeinen, nämlich eine eigene Klasse grundsätzlich böser dämonischer Wesen, die im Höllenfeuer hausen. Es herrschte die Vorstellung vor, Teufel begleiteten die Menschen auf Schritt und Tritt und seien vor allem für die Inspiration der Dichter verantwortlich.
    Schapur Ibn Kisra Anuschirwân (Šāhpūr Ibn Kisrā Anūširwān) : Schapur und Kisra (= Chosrau) Anuschirwan sind die Namen mehrerer historischer Perserkönige aus der iranischen Dynastie der Sasaniden (3.–7. Jh.). In Hundertundeine Nacht sind die Namen ahistorisch zu einer Genealogie verknüpft. Die arabische Namensform ist zu Ṣ ābūr verstümmelt. Zudem werden die Namensbestandteile in der Geschichte durcheinandergebracht und nicht konsequent verschiedenen Figuren zugeteilt.
    Scheich (šay ḫ ) :BezeichnungundAnredeformfürHerreninfortgeschrittenemAlter,inderälterenarabischenLiteraturfürMännerab50Jahrengebräuchlich. In der Regel als «alter Mann, Alter» übersetzt. Als Ehrentitel hat Scheich darüber hinaus die Bedeutung «Ältester, Oberhaupt». In dieser Bedeutung wurde es als «Scheich» in der Übersetzung belassen.
    Schreibrohr
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