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101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)

101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)

Titel: 101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)
Autoren: Unbekannt
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wa-layla ( «T ausendundeine Nacht») im Notizbuch eines Kairiner Juden.
1198
Tod des spanisch-arabischen Gelehrten Averroës (Ibn Rušd), des wichtigsten Vermittlers aristotelischer Philosophie ins Abendland.
1212
Reconquista: bei Las Navas de Tolosa Sieg der christlichen Heere gegen die Almohaden.
1230
Gründung des Nasridenreichs von Granada unter Mu ḥ ammad I. ibn Yūsuf ibn Na ṣ r.
1234/35
Niederschrift der Sammelhandschrift mit dem Kitāb fīhi ḥ adī ṯ m i ʾ at layla wa-layla («Das Buch mit der Geschichte von Hundertundeiner Nacht») sowie dem Kitāb al- Ǧ a ʿ rāfiyya («Das Buch der Geographie») des Andalusiers Mu ḥ ammad Ibn Abī Bakr az-Zuhrī durch den Schreiber ʿ Abdallāh Ibn ʿ Abd al-Mawlā an-Na ǧǧ ūm im charakteristischen Schriftstil Andalusiens und des Maghreb.
1235
Jakob I. von Aragón erobert Ibiza und Formentera von den Mauren; es ist das Jahr des «Mainzer Landfriedens» und die Epoche des Kreuzzugs von Kaiser Friedrich II .
1236
Christliche Rückeroberung Córdobas.
1250–1517
Herrschaft der ägyptischen Mamluken im heutigen Ägypten, Syrien und der Levante: Friedensepoche relativer Ruhe, Entfaltung regen kulturellen Lebens.
im 13. Jh.
Einigung aller Mongolenstämme unter Dschingis Khan, Errichtung eines Weltreichs, im Zuge der Eroberung von Zentralasien, Persien, Mesopotamien und Anatolien Vernichtung zahlloser Kulturzeugnisse des arabischen Ostens, u. a. Handschriften.
1258
Bagdad von den Mongolen erobert; Tod des letzten Kalifen.
nach 1450
Entstehung der «Galland-Handschrift», des ältesten bis heute in substanziellem Umfang erhaltenen schriftlichen Zeugnisses von Alf layla wa-layla (Rahmengeschichte und 1. bis 282. Nacht).
1453
Konstantinopel wird von den Osmanen erobert.
1492
Christliche Rückeroberung Granadas: Ende der fast achthundert Jahre währenden arabisch-berberischen bzw. marokkanischen Herrschaft.
ab 1500
Siegeszug des Osmanischen Reichs: 1514 Sieg gegen die Safawiden in Persien, 1516 Eroberung Syriens und Ägyptens. In den nordafrikanischen Provinzen Algerien (1520), Tripolitanien (1566) und Tunis (1583) regieren türkische Paschas; nur Marokko gerät nicht unter osmanische Oberhoheit.
1614
Endgültige Vertreibung der Muslime von der Iberischen Halbinsel durch die spanische Krone und die christliche Inquisition, Abschluss der Reconquista.
um 1650
Bisher einzige bekannte Erwähnung von «Hundertundeine Nacht» in dem arabischen bibliographischen Lexikon Kašf a ẓ - Ẓ unūn des osmanischen Schriftstellers Ḥ ā ǧǧ ī Ḫ alīfa (Kātib Čelebī).
1704–1717
Die «Galland-Handschrift» von Alf layla wa-layla erscheint in stark bearbeiteter und aus zahlreichen anderen Quellen ergänzter französischer Übersetzung im Druck (Les Mille et Une Nuits) .
1706
Die erste Weiterübersetzung der Galland-Übersetzung ins Deutsche erscheint, Weiterübersetzungen in andere europäische Sprachen folgen nach.
1776
Entstehung der vormals ältesten bekannten Handschrift von «Hundertundeine Nacht».
1798–1801
Ägyptenfeldzug Napoleon Bonapartes.
1830
Französische Besetzung Algeriens.
ab 1870
Beginn der europäischen Kolonisation Nordafrikas, Aufteilung imperialistischer Einflusssphären zwischen Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.
1911
Übersetzung einer weiteren, in Paris aufbewahrten Handschrift des 19. Jahrhunderts von «Hundertundeine Nacht» durch Maurice Gaudefroy-Demombynes ins Französische ( Les Cent et Une Nuits ).
um 1920
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs politische Neuordnung des Nahen und Mittleren Ostens: Syrien und der Libanon geraten vorübergehend unter französische, Ägypten, Palästina und der Irak unter britische Herrschaft.
nach 1945
Erstarken von Unabhängigkeitsbewegungen in Nordafrika, Ende des europäischen Kolonialismus und Wiedererlangung staatlicher Souveränität.
1979
Der tunesische Arabist Ma ḥ mūd Ṭa ršūna ediert erstmals M i ʾ at layla wa-layla auf Basis von fünf Handschriften aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
1984
Erste textkritische Edition von Alf layla wa-layla durch den irakischen Arabisten Mu ḥ sin Mahdī auf Basis der «Galland-Handschrift».
2004
«T ausendundeine Nacht nach der ältesten arabischen Handschrift in der Edition von Muhsin Mahdi» erscheint in deutscher Übersetzung von Claudia Ott.
2005
Ankauf der bis dahin in Spanien aufbewahrten Sammelhandschrift mit M i ʾ at layla wa-layla und dem andalusischen Geographiebuch von 1234/35 ( MS Aga Khan AKM 00513) durch den 1988 in Genf
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