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1001 Kuss - und dann Schluss

1001 Kuss - und dann Schluss

Titel: 1001 Kuss - und dann Schluss
Autoren: Susan Stephens
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wurde. Und er wollte, dass dieses zurückhaltende Mädchen Lustschreie ausstieß, wenn sie im Bett zum Höhepunkt kam.
    Noch nie war sie so eingehend geprüft worden. Doch Lucy hatte Verständnis dafür, dass Mac sich persönlich überzeugen wollte, ob sie ihrer Aufgabe auch wirklich gewachsen war.
    Sie wollte jetzt nicht mehr an ihn denken und begann, die Teller abzuspülen. Doch so leicht ließ er sich nicht aus ihren Gedanken vertreiben. Mac mit dem glänzend schwarzen Haar, den wunderschönen smaragdgrünen Augen. Mac, der vor Energie nur so strotzte. Mac, der sie irritierte, was ihr sehr gefiel . Wie bitte? Hatte sie jetzt komplett den Verstand verloren?
    „Lucy?“
    „Ja?“ Schuldbewusst sah sie ihn an.
    „Sie scheinen nicht ganz bei der Sache zu sein.“
    „Doch, doch.“ Sie lachte unsicher. „Ich habe nur gerade überlegt, was ich fürs Abendessen kochen soll.“
    „Gefällt Ihnen eigentlich die Uniform?“, fragte Mac, als sie nervös daran herumzupfte.
    „Ja.“ Entschlossen, sich nicht verunsichern zu lassen, hielt sie seinem Blick stand. Fiona stand die Uniform zwar besser, aber auch sie selbst fühlte sich darin wohl und … unauffällig. „Sie vermittelt mir eine Art Zugehörigkeitsgefühl“, erklärte sie und legte die Schürze ab, weil nun alles abgespült war.
    Weil sie sich abwandte, um die Schürze an den Haken hinter der Tür zu hängen, sah sie nicht, wie Mac nachdenklich die Stirn runzelte.
    Dann kehrte Tom zurück, um seinen Freund doch noch zu überreden, mit in die Stadt zu kommen.
    „Ich lasse Omar hier, falls Sie etwas brauchen.“
    „Nein, nehmen Sie ihn auch mit.“ Lucy hatte keine Lust, womöglich über den unsichtbaren Bodyguard zu stolpern. „Falls ich etwas brauche, kann ich in der Chaletverwaltung anrufen.“
    „Also gut. Dann bis später, Lucy.“
    „Bis später.“ Also hatte sie es sich nur eingebildet, dass Mac mit ihr allein sein wollte!
    Als die Haustür hinter den Männern ins Schloss fiel, ließ Lucy sich auf den nächsten Stuhl fallen. Sie zitterte und fühlte sich ausgelaugt wie nach einem Marathon. Tatsächlich hatte sie gerade das wichtigste Rennen ihres Lebens bestritten – das Rennen um ihren Job. Natürlich wusste sie, dass sie ihn doch noch verlieren konnte, falls Mac es sich anders überlegte.
    Ich muss mich wieder an die Arbeit machen, dachte sie. Mit Träumen reinigte man keine Fußböden. Für das Abendessen musste sie noch Eier schlagen und in den Kühlschrank stellen.
    Automatisch schlug sie Eier in eine Schüssel und sah sich in der blitzsauberen Küche um. Was wusste sie eigentlich über die Gäste, außer dass sie ein Übermaß an Testosteron zu haben schienen? Alle Männer außer Theo trugen schwere Siegelringe. Tom, Sheridan und William gehörten ganz offensichtlich zur britischen Aristokratie. Aber was mochten der wütende Löwe und das Krummschwert auf Macs Siegelring bedeuten?
    Vor Lucys geistigem Auge erschien das Bild einer beeindruckenden Wüstenlandschaft. Doch woher hatte Mac die grünen Augen? Diese Augen, bei denen sie an Beduinenzelte in einer Oase bei Morgenröte dachte. An Liebende, die ihre biegsamen Glieder streckten und sich immer wieder dem Liebesspiel hingaben …
    Sie konnte sich Mac in wehenden Gewändern vorstellen. Für einen Moment ließ sie den Schneebesen ruhen. Das Bild wurde schärfer, sie fuhr fort, die Eier schaumig zu schlagen. Die Seidendecken auf den Beduinenkissen umhüllten Macs muskulösen Körper und deuteten an, welche Stärke sich unter der Decke verbarg.
    Sie wollte alles sehen und musste die Decke beiseite ziehen.
    „Wollen Sie die Eier totschlagen?“
    Erschrocken fuhr sie zusammen, als Mac plötzlich ihre Hand festhielt. Sie hatte ihn gar nicht zurückkommen hören!
    „Was haben Ihnen die armen Eier getan?“ Sein Blick brachte Lucy völlig aus dem Gleichgewicht.
    „Ich war nur überrascht, dass Sie schon zurück sind.“
    „Warum? Gibt es hier so etwas wie eine Eingangssperre?“
    „Nein, nein. Entschuldigung.“ Sie war völlig durcheinander. Mac im eleganten schwarzen Skianzug war ein noch gefährlicherer Anblick als Mac in Jeans. Und er hielt noch immer ihre Hand.
    „Sie brauchen keine Angst zu haben“, sagte er und gab ihre Hand frei. „Ich wollte Sie nicht kontrollieren.“
    Und was will er dann hier? Lucy rieb sich die Hand. Macs Berührung war warm, fest und bezwingend, und leider viel zu kurz für ihren Tagtraum und nicht kurz genug für die Wirklichkeit.
    „Was treiben Sie denn
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