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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden
Autoren: Craig Shaw Gardner
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»Du hast den >Rah Sunnydale Rah-Cheer nie richtig hinbekommen.«
    Was sagte diese Frau da? »Habe ich doch!«
    »Du konntest ihn dir keine Sekunde lang merken!« Cordelia ging leicht in die Knie. Wollte sie ihr etwa zeigen, wie man den Cheer machte? Ha! Naomi würde es ihr zeigen!
    Sie ging hinter Cordelia in die Hocke.
    »So sicher wie die Sonne über dem Hügel aufgeht«, riefen sie im Chor, sich dabei langsam in ihrer Cheerleaderimitation der Sonne aufrichtend, »so sicher wird Sunnydale siegen! Kill! Kill! Kill!«
    Naomi sprang zum vollen Sunnydale-Cheer hoch. Aber Cordelia war nicht bei ihr. Sie war hingefallen. Tollpatschige Cordelia!
    Eine donnernde Stimme ließ Naomi aufblicken.
    »Das ist dafür, dass du am Gehirn meiner Freundin herumgepfuscht hast!«
    Sie war völlig ungeschützt. Von drei Armbrüsten schossen Bolzen auf sie zu.
    Cordelia hörte eine vertraute Stimme zwischen den Mülltonnen.
    »Hu-hu-hu. Naomi wehtun.«
    »>Naomi wehtunc, sagt er«, antwortete Glorias Stimme. »Sie werden uns auch wehtun, wenn wir nicht von hier verschwinden, und zwar pronto.«
    »Hu-hu«, machte Bryce.
    Und dann war Xander an Cordelias Seite.
    Sie war in ihrem ganzen Leben noch nie so froh gewesen, einen Mann zu sehen.

24

    George hatte Willow erneut in Trance versetzen müssen. Er konnte es nicht ertragen, sie weinen zu sehen.
    »Es tut mir Leid, Onkel«, sagte sein Neffe Dave. »Ich kann das nicht tun. Nicht mit Willow.«
    »Oh, nein«, sagte Eric von der Tür. »Es ist jetzt zu spät. Du wirst uns helfen, oder ich werde dich töten.«
    Dave sah den Vampir an, dann wieder George.
    »Onkel?«
    »Eric hat Recht. Wir müssen dies zu Ende bringen. Es ist vielleicht unsere letzte Chance. Es muss heute Nacht enden!«
    »Ich habe ein paar Dinge mitgebracht, um die Beschwörung zu beschleunigen«, sagte Eric, während er eine Schultertasche öffnete.
    George war erstaunt, als er hineinblickte. »Woher weißt du so viel darüber?«
    Eric lächelte. »Ich dachte, das wäre inzwischen offensichtlich. Komm. Lass uns anfangen. Ich werde es dir unterwegs erklären.«
    George beeilte sich, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Er holte das Opfermesser hervor, das in den letzten zweitausend Jahren nicht mehr als schmückendes Beiwerk gewesen war. Heute Nacht würde es wieder seinem ursprünglichen Zweck dienen.
    Und sobald Willows Blut das Becken füllte, würde die wahre Magie beginnen.
    Buffy beobachtete, wie die beiden Männer mit besorgten Gesichtern vor der unsichtbaren Mauer verharrten.
    Giles runzelte die Stirn. »Ich war sicher, es würde funktionieren.«
    »Die Zauber meines Onkels können sehr mächtig sein.«
    Giles’ erster Versuch, den Zauber zu durchbrechen, schien nicht viel bewirkt zu haben. Nicht, dass man es mit Sicherheit sagen konnte. Wenn man nicht gerade totalen Erfolg hatte, ließ sich schwer abschätzen, welche Wirkung man auf etwas hatte, das unsichtbar war.
    Es war doppelt frustrierend, weil Buffy schwören konnte, gesehen zu haben, wie ein anderer Mann das Gebäude betrat, als sie sich dem Lagerhaus näherten. Ian kannte den Mann nicht, aber Oz’ Beschreibung ließ Buffy vermuten, dass es Eric war.
    Ian und Giles diskutierten hitzig über ihren nächsten Schritt. Dabei warf ihr Ian immer wieder verstohlene Blicke zu. Buffy lächelte ihn an. Selbst wenn nie etwas zwischen ihnen sein konnte, war es schön, an seiner Seite zu kämpfen.
    Ian warf etwas gegen die unsichtbare Barriere, während Giles fremde Worte vor sich hin murmelte. Es gab einen grellen Blitz.
    Buffy blinzelte, um ihre Nachtsicht zurückzugewinnen. Ian und Giles rappelten sich vom Boden auf.
    »Nun, das war etwas dramatischer, als ich erwartet habe«, räumte Giles ein.
    »Ja«, erwiderte Ian. »Aber hat es funktioniert?« Er stieß seine Hand nach vorn. Sie prallte ab, was bedeutete, dass die unsichtbare Wand noch immer existierte.
    Buffy konnte sich nicht länger beherrschen. »Willows Zeit läuft ab!«
    Giles nickte. »Ich weiß. Es muss doch irgendetwas geben, das wir tun können.«
    »Aber was?«, fragte Ian.
    George intonierte die primäre Beschwörungsformel, Eric die sekundäre.
    Sie verstummten. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Es war Zeit für das Opfer.
    Aber inzwischen kannte George die Antwort. »Du hast nicht nur die Druiden studiert. Du bist selbst ein Druide.«
    Eric nickte. »Ich war einer zu meinen Lebzeiten. Und ich habe mir viele der Fähigkeiten bewahrt, die ich damals erworben habe.«
    »Ich hätte es erkennen
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