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0780 - Die Testwelt

Titel: 0780 - Die Testwelt
Autoren: Unbekannt
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Die Testwelt
     
    Er ist der Regelbewahrer – die Begegnung mit den Fremden endet tödlich für ihn
     
    von H. G. Francis
     
    Die Erwartungen, die Perry Rhodan nach vierzigjähriger Weltraumodyssee an die Rückkehr in die Heimatgalaxis der Menschheit knüpfte, wurden bitter enttäuscht. Und nachdem der 80-Jahresplan, der Befreiungsplan von der Gewaltherrschaft der Laren, initiiert wurde, verläßt die SOL, mit Atlan an Bord, Anfang des Jahres 3582 wieder die Galaxis.
    Der Rückflug geht viel schneller von statten, und im April 3582 ist es soweit! Perry Rhodans Generationenschiff erreicht den Mahlstrom der Sterne - doch die Erde ist durch den Schlund gegangen und verschwunden. Ovarons Planet, die Welt der Frauen, wird für die Solaner zur Raststation vor dem erneuten Aufbruch zur großen Suche, die Anfang August 3582 aufgenommen wird.
    Nach der Begegnung mit dem Boten von ES, der erklärt, daß es notwendig sei, die Erde schnellstens zu finden, handelt Perry Rhodan sofort. Die SOL verläßt den Mahlstrom der Sterne und erreicht die Gaiaxis Dh'morvon. Dort nehmen die Solaner zuerst mit den Tbahrgs Kontakt auf, weil sie hoffen, diese Intelligenzen wüBten etwas Definitives über den Verbleib der Erde.
    Doch diese Hoffnung trügt. Die SOL fliegt weiter ins Ungewisse. Schließlich erreicht sie ein System, in dem sich eine Kontaktwelt zwischen den Feyerdalern und der mysteriösen Kaiserin von Therm befindet. Aber Perry Rhodan darf nicht auf der Kontaktwelt landen - er muß zuerst auf DIE TESTWELT ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner im tödlichen Test.
    Galto Quohlfahrt - Der Posbifreund verliert einen Arm.
    Anny Pinguine - Ein resolutes Mädchen.
    Joftblahn - Oberster Feinsprecher des Testplaneten Caljoohl.
    Maltsaan - Joftblahns ambitiöser Stellvertreter.
    Jorkdahl - Ein Barbar kämpft um den Status eines Feinsprechers.
     
     
    1.
     
    Aufzeichnung Galto Quohlfahrt (11. 10. 3582, an Bord der SOL):
    Leise zischend schloß sich das Schott hinter mir. Ich atmete auf, streckte die Arme zufrieden aus und rief: „Es ist geschafft."
    Die beiden verführerischen Geschöpfe, die am See unter einer Palme saßen und auf mich warteten, blickten mich fragend an.
    „Was meinst du damit?" erkundigte sich Anny Pinguine, ein bezauberndes Mädchen, das glücklicherweise nicht die geringste Ähnlichkeit mit ihrem Vater hatte.
    Ich ging auf sie und Sally Korreyk zu, blieb vor ihnen stehen und blickte auf sie herab. Von diesem Moment an wurde unwesentlich für mich, daß es außer den beiden Mädchen und mir noch weitere lebende Wesen an Bord gab.
    „Ich habe sie an der Nase herumgeführt", antwortete ich. „Die Posbi- und Mattenwillymeute sucht mich in einem ganz anderen Teil des Schiffes. Darf ich?"
    Anny und Sally rückten auseinander, so daß ich mich zwischen sie setzen konnte. Ich legte die Arme um sie und spürte ihre streichelnden Hände auf meinem Rücken. Ich seufzte. Ich war rundum glücklich.
    „Hier war ich noch nie", sagte ich. „Wenn ich geahnt hätte, wie schön es hier ist, wäre ich schon viel früher mal gekommen."
    Wir befanden uns in einer tropischen Freizeitlandschaft, deren Mittelpunkt ein etwa fünfzig Meter langer und dreißig Meter breiter See bildete. Einige exotische Vögel, die ich nie zuvor gesehen hatte, standen am Rand des Gewässers und spähten nach Beute aus. Hin und wieder stießen sie mit ihren Schnäbeln ins Wasser und griffen kleine Fische auf, um sie gierig zu verschlingen. Über dem See wölbte sich ein blauer Kunsthimmel, der so täuschend echt konstruiert war, daß ein ahnungsloser Besucher hätte glauben können, daß er sich tatsächlich im Freien, nicht aber im Innern eines Raumschiffs befand.
    „Sind wir hier wirklich ungestört?" fragte ich.
    Sally lachte unbekümmert. Sie drückte mich auf den Rücken und beugte sich über mich.
    „Absolut", behauptete sie.
    „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen", sagte Anny mit rauchiger Stimme.
    „Wunderbar", bemerkte ich seufzend. „Warum habe ich nur jahrelang wie ein Eremit auf einem Fragmentraumer gelebt?"
    Anny küßte mich. Sally knabberte an meinem Ohrläppchen.
    Amüsiert dachte ich daran, was meine Posbis wohl sagen würden, wenn sie das sehen könnten. Vermutlich würden sie uns auseinanderreißen, um mich augenblicklich in den nächsten Operationsraum zu schleifen.
    „Kommt her, ihr beiden", forderte ich und zog Sally und Anny an mich. Dann aber durchzuckte
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