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Magierkrieg - Mithgar 07

Magierkrieg - Mithgar 07

Titel: Magierkrieg - Mithgar 07
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Vorwort
     
    In meinem Leben habe ich zahlreiche Geschichten über Menschen mit einer besonderen »Macht« oder Fähigkeiten gelesen, oder aber über Leute, die sich für ganz gewöhnliche Menschen halten, in Wirklichkeit jedoch Söhne und Töchter von Königen oder Zauberern oder dergleichen sind und an irgendeinem verborgenen Ort versteckt werden, an dem die Mächte des Bösen nicht suchen. In diesen Geschichten werden sie plötzlich mitten ins Getümmel geworfen, und ihre »Macht«, die ungewöhnlichen Fähigkeiten oder ihre Herkunft geben plötzlich den entscheidenden Ausschlag.
    Das sind keineswegs Geschichten über gewöhnliche Menschen, die in ungewöhnliche Situationen geraten und sich bemühen müssen, dieser Herausforderung zu begegnen; nein, sie handeln stattdessen von ungewöhnlichen Menschen mit »Macht« und Herkunft und Fähigkeiten, und man weiß als Leser von Anfang an ganz genau, dass sie die Herausforderung bestehen und den Feind zermalmen werden.
    Eine solche Geschichte wollte ich eben nicht schreiben, sondern eine über gewöhnliche Leute, die plötzlich in Ereignisse verwickelt werden, die sie nicht kontrollieren können, und zu deren Lösung sie sich auch weder auf eine besondere Herkunft oder »Macht« noch auf außergewöhnliche Fähigkeiten stützen können. Mit anderen Worten, ich wollte über gewöhnliche »Soldaten« schreiben, die mit den Dingen so klarkommen müssen, wie sie ihnen begegnen, über »gewöhnliche« Leute in ungewöhnlichen Situationen, Menschen, die vielleicht die Fähigkeiten besitzen, diese Herausforderungen zu meistern. Oder auch nicht.
    Diese Geschichte dreht sich um Tipperton Thistledown und Beau Darby, zwei »gewöhnliche« Wurrlinge, die in Ereignisse geraten, für die sie nichts können. Sie sind weder von adliger Herkunft, noch besitzen sie Zauberkräfte oder gehören einem Volk mit außergewöhnlichen Talenten, außergewöhnlicher Macht oder Intelligenz an; stattdessen sind sie ganz durchschnittliche Soldaten, vorausgesetzt natürlich, es gibt so etwas … dass gewöhnliche Leute in ungewöhnliche Situationen geraten und versuchen, sich durchzuschlagen.
    Das heißt, etwas Außergewöhnliches besitzen sie vielleicht doch … und zwar besonderen Mut.
    Sollte es die Geschichte eines gewöhnlichen Soldaten überhaupt geben, dann bitte schön, hier ist sie. Doch gibt es denn überhaupt so etwas wie einen gewöhnlichen Soldaten?
    Das entscheiden Sie.
    Ich hoffe, Sie genießen, was Sie in diesem Buch finden.
    Dennis L. McKiernan

ANMERKUNGEN DES AUTORS
     
    Magierkrieg ist der dritte Teil des großen Magier-Zyklus' in der Mithgar-Reihe. Zusammen mit den beiden ersten Bänden Magiermacht und Magierschwur sowie dem abschließenden vierten Band Magierlicht bildet er die Geschichte vom Großen Bankrieg, gesehen durch die Augen von zwei Wurrlingen, Tipperton Thistledown und Beau Darby.
    Die Geschichte beginnt im Jahr 2195 der Zweiten Ära von Mithgar, zu einer Zeit, als die Rûpt sowohl am Tag als auch bei Nacht umherstreifen konnten, obwohl behauptet wird, dass sie ihre Untaten lieber in der Dunkelheit begingen als im hellen Tageslicht.
    Die Geschichte des Bankrieges wurde aus verschiedenen Quellen rekonstruiert, von denen eine wichtige die Thistledown-Saga ist. Ich habe die Lücken an einigen Stellen mit eigenen Vermutungen ergänzt, aber im Großen und Ganzen entspricht die Sage der ursprünglichen Quelle.
    Wie auch bei einigen anderen Werken über Mithgarian kommt es häufig vor, dass sich in der Hitze des Augenblicks Menschen, Magier, Elfen und andere unwillkürlich in ihre Muttersprache flüchten. Um jedoch eine mühsame Übersetzung zu vermeiden, habe ich ihre Worte ins Pellarion übertragen, die Gemeinsprache von Mithgar. In einigen Fällen jedoch habe ich die Sprache auch nicht übersetzt, um zu demonstrieren, wie viele Sprachen in Mithgar verbreitet sind. Außerdem sperren sich einige Worte und Redewendungen jeder Übersetzung. Diese habe ich dann entweder nicht übersetzt oder in besonderen Fällen einen entsprechenden Ausdruck in Anführungszeichen daneben gesetzt, der dem Wort seine besondere Note gibt. Einige Ausdrücke mögen zum Beispiel wie Rechtschreibfehler wirken, sind jedoch ganz korrekt, wie zum Beispiel »DelfHerr«. Es ist ein ganz normales Wort mit einem großen H in der Mitte.
    Die Elfensprache Sylva ist ziemlich archaisch und formal. Um diesen besonderen Beigeschmack zu erhalten, habe ich entsprechend altertümliche Ausdrücke benutzt. Allerdings
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