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073 - Der Killer, der nicht sterben konnte

073 - Der Killer, der nicht sterben konnte

Titel: 073 - Der Killer, der nicht sterben konnte
Autoren: A.F.Morland
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fegte Splitter zur Seite, um mich daran nicht zu verletzen, sah einen Mann, der die entsetzliche nervliche Belastung nicht mehr aushielt und aufsprang.
    Wohin wollte er? Alle drei Ausgänge waren von den Zombies besetzt. Er konnte nicht hinaus. Dennoch rannte er schreiend durch den Saal. Plötzlich tauchte ein Käfer auf, schlug in der Luft buchstäblich einen Haken und nahm Kurs auf diesen Mann.
    Meine Kopfhaut spannte sich.
    Ich richtete mich auf, zielte - was gar nicht so leicht war, denn der verdammte Käfer flog sehr schnell - und drückte ab. Ich hatte nicht viel Zeit gehabt. Der Schuß mußte sitzen. Wenn meine Kugel das Höllenbiest verfehlte, war der Mann verloren, denn für einen zweiten Schuß reichte die Zeit nicht.
    Das geweihte Silber hieb in den gelben Körper des Insekts. Der Käfer wurde auseinandergerissen.
    Ich hätte beinahe einen Jubelschrei ausgestoßen. Doch der Mann war noch nicht gerettet. Mein Herzschlag setzte aus, als ich an der Wand sah, wie eine MPi-Garbe hinter dem Mann herraste.
    »Runter!« brüllte ich. »Deckung!«
    Der Mann hörte mich nicht, aber sein Schutzengel rettete ihm das Leben, indem er ihn im allerletzten Augenblick stolpern und stürzen ließ. Kaum lag der Mann auf dem Boden, da hackten die Projektile über ihn hinweg. Anscheinend war er zu erschöpft, um wieder aufzuspringen. Ich bekam ihn jedenfalls nicht wieder zu Gesicht.
    Den nächsten Höllenkäfer vernichtete eine von Mr. Silvers Feuerlanzen.
    Das schien die Untoten zu beeindrucken. Jedenfalls fielen für ein paar Augenblicke nur die Schüsse, die Lance Selby und ich abfeuerten.
    Ich kroch weiter, erreichte eine Säule und richtete mich dahinter vorsichtig auf.
    Ich nahm einen der beiden schwarzen Zombies aufs Korn und zog den Stecher durch.
    Der Colt Diamondback donnerte los. Das geweihte Silber stieß den Untoten nicht nur zurück, sondern löschte auch sein schwarzes Leben. Polternd fiel die UZI zu Boden, und im nächsten Moment brach auch der Neger zusammen. Damit war eine Fluchtmöglichkeit geschaffen.
    Ein Ausgang war nicht mehr besetzt, und alle, die irgendwie auf die Beine kommen konnten, nahmen diese Chance wahr, während wir uns bemühten, ihnen den Rücken zu decken.
    Sekunden später waren auch der einarmige und der graugesichtige Zombie nach draußen verschwunden. Ich hörte Schüsse krachen und fragte mich, wieviele Untote es insgesamt gab.
    Ich sprang hinter der Säule hervor und rannte zu der Tür, der ich am nächsten war. Der Graugesichtige hatte sie besetzt gehabt. Ein Zombie, der auch Magie einzusetzen wußte. Ich hoffte, ihn stellen und vernichten zu können, bevor er noch mehr Schaden anrichtete.
    In großer Eile lud ich meinen Revolver nach, bevor ich das Restaurant verließ.
    Draußen war die Panik der Menschen noch größer. Sie kamen aus allen Richtungen, liefen in alle Richtungen.
    Ein Mann prallte gegen mich, eine Frau klammerte sich schluchzend an meinen linken Arm und schrie: »Mein Junge! Ich kann meinen Jungen nicht finden!«
    Ich hatte keine Zeit, ihr zu helfen. Wichtiger war es, die lebenden Leichen unschädlich zu machen, deshalb schüttelte ich die Frau ab und rannte weiter.
    Mr. Silver und Lance Selby hatte ich aus den Augen verloren, aber ich konnte sicher sein, daß sie sich an der Jagd beteiligten.
    Tod allen Zombies! So mußte unsere Devise lauten.
    ***
    Vor allem Lance Selby wollte beweisen, daß er nicht eingerostet war. Endlich fand er Gelegenheit, mit den Mächten der Finsternis abzurechnen.
    Und die heutige Abrechnung sollte eine von vielen sein. Immer schon war er ein erbitterter Feind des Bösen gewesen, doch Odas Tod machte ihn noch verbissener.
    Er hastete aus dem Restaurant, hörte die Schüsse und lief in diese Richtung. Ganz kurz sah er den einarmigen Untoten. Er schoß sofort, doch die Silberkugel verfehlte ihr Ziel.
    Lance lud seine Waffe neu und suchte den schwarzen Zombie. Er sprang über Liegestühle, wich schreienden Menschen aus und jagte sofort wieder eine Kugel durch den Lauf, als er den Einarmigen entdeckte.
    Der Untote verschwand hinter dem Squash-Block.
    Lance folgte ihm. Er hatte keine Angst, dachte überhaupt nicht an seine eigene Sicherheit. Sein ganzes Denken war nur auf die Jagd ausgerichtet.
    Er hörte Mr. Silver hinter sich brüllen. Der Ex-Dämon versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen, damit sich die Leute nicht auch noch gegenseitig tottrampelten.
    Ein kleiner Löschtrupp bemühte sich, zu verhindern, daß sich der Brand ausbreitete. Sie
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