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073 - Der Killer, der nicht sterben konnte

073 - Der Killer, der nicht sterben konnte

Titel: 073 - Der Killer, der nicht sterben konnte
Autoren: A.F.Morland
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kämpften gegen ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarbungalows an und versuchten das Feuer zu bezwingen. Wasser und Schaumlöschgeräte wurden eingesetzt, doch ein Feuer wie dieses hatte man noch nicht erlebt. Immer wieder loderte es hoch, kaum, daß man glaubte, es eingedämmt zu haben.
    Niemand konnte ahnen, daß diesen Brand Magaska gelegt hatte.
    Lance Selby trieb den einarmigen Zombie in den Squash-Block.
    »Jetzt sitzt du in der Falle!« kreischte der Parapsychologe.
    Er wußte nicht, ob sich der graugesichtige Untote auch in diesem Gebäude befand. Wenn ja - um so besser.
    Lance zögerte nicht, dem lebenden Leichnam zu folgen. Er gelangte in einen Erfrischungsraum. Über den verwaisten Stühlen und Tischen drehte sich ein großflügeliger Ventilator. Die Mokkamaschine zischte, und aus einem verchromten Zapfhahn lief ständig Bier in ein Glas, das schon lange voll war. Schäumend rann der Gerstensaft auf den Fliesboden.
    Lance suchte den einarmigen Zombie.
    Das Höllenwesen mußte irgendwo stecken. In Luft hatte er sich bestimmt nicht aufgelöst.
    Lance Selby suchte verbissen weiter. Plötzlich vernahm er hinter sich ein knallendes Geräusch. Eine Metalltür war zugefallen. Wie von der Natter gebissen fuhr der Parapsychologe herum - und sah den einarmigen Untoten, die UZI in der Hand.
    Lance zielte nicht, schoß einfach, und nun brauchte er viel Glück.
    Er hatte Glück…
    Tebaza wurde gegen die Tür geworfen. Er riß die Arme hoch und ließ die Maschinenpistole fallen. Als er an der Tür langsam nach unten rutschte, kümmerte sich Lance Selby nicht mehr um ihn. Er wußte, daß er den Einarmigen geschafft hatte.
    Plötzlich ein dumpfes Brummen!
    Und dann tauchte ein Höllenkäfer auf. Auch der graugesichtige Zombie schien sich im Squash-Gebäude zu befinden. Lance wartete. Das gelbe Insekt kam mit weit gespreizten Zangen auf ihn zu.
    Diesmal schoß der Parapsychologe nicht sofort. Als der richtige Moment gekommen war, schnellte Lance zur Seite und drehte sich um. Sein Colt Commander schwang mit und krachte einen Herzschlag später.
    Und den gefährlichen Satanskäfer gab es nicht mehr.
    Nun wollte Lance den Zombie stellen, der den Käfer geschaffen hatte. Er rannte den Korridor entlang und gelangte durch eine andere Tür wieder in den Erfrischungsraum - wo Salvo Randone auf ihn wartete!
    ***
    Mr. Silver hatte alle Hände voll damit zu tun, die Menschen zur Vernunft zu bringen und wenigstens einigermaßen geordnete Verhältnisse zu schaffen. Er setzte dafür alles ein, was er zu bieten hatte, half mit magischer Kraft aus, hypnotisierte, setzte jene, die er unter seine geistige Befehlsgewalt gestellt hatte, als Ordner ein, damit sich diese um ihre Mitmenschen kümmerten.
    Der Ex-Dämon fand, daß das ebenso wichtig war wie die Zombie-Jagd, die seiner Ansicht nach bei Tony Ballard und Lance Selby in den besten Händen lag.
    Er hatte die feindliche Magie wiedererkannt. Sie hatte sich auch in der Leiche befunden, die sie in der Savanne entdeckt hatten, und sowie sich hier die ersten Anzeichen von Ordnung abzeichneten, wollte sich der Hüne mit den Silberhaaren darum kümmern.
    Doch im Augenblick wurde er noch gebraucht…
    ***
    Randone schuf einen neuen Höllenkäfer, den Lance Selby jedoch sofort abschoß. Aber der lebende Leichnam ließ gleich wieder einen Käfer entstehen, und Lance begriff, daß der verdammte Kerl ihm die Kugeln aus der Waffe locken wollte.
    Jeder neue Käfer kostete den Parapsychologen eine weitere Silberkugel! Doch das Spiel spielte Lance nicht mit. Nur einmal noch feuerte er auf den Käfer, der ihn attackierte. Danach richtete er die Waffe schneller auf den Untoten, als dieser einen neuen magischen Käfer schaffen konnte.
    Der Parapsychologe hatte mit einer Schnelligkeit gehandelt, die nicht zu übertreffen war. Seine Schußhand bewegte sich so rasch, daß man ihr mit den Augen nicht folgen konnte.
    Und die geweihte Silberkugel saß mitten im schwarzen Leben des Zombies!
    »Bravo!« gellte plötzlich eine Stimme durch den Erfrischungsraum. »Das hast du großartig gemacht!«
    Es war die Stimme einer Frau.
    Lance fuhr herum. Er spürte die starke feindliche Magie und drückte gleich wieder ab, doch diesmal klickte die Waffe nur. Er hatte die letzte Silberkugel verfeuert.
    Die Alte mit dem grauen, strähnigen Haar starrte ihn durchdringend an.
    »Du hast meine Zombies vernichtet!« rief sie anklagend. »Dafür werde ich dich töten!«
    »Wer bist du?« fragte Lance heiser.
    »Mein Name ist
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