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073 - Der Killer, der nicht sterben konnte

073 - Der Killer, der nicht sterben konnte

Titel: 073 - Der Killer, der nicht sterben konnte
Autoren: A.F.Morland
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Magaska. Er wird sich für alle Zeiten in deine Seele einbrennen, die ich in die tiefste Verdammnis schicke!« fauchte die gefährliche Hexe. »Ich habe Salvo Randone zum Leben erweckt, weil Asmodis es wollte. Du hast den Untoten ausgelöscht, und nun werde ich dich im Namen der Hölle bestrafen!«
    Und die häßliche Hexe richtete ihren magischen Stab auf den Parapsychologen…
    ***
    Nur wenige Minuten, nachdem Harry Baker Beth Matthews gerettet hatte, ging der Höllenzauber los. »Green Heaven«, dieser stille, friedliche Ort, war nicht wiederzuerkennen.
    »Feuer! Feuer!« wurde gebrüllt, und Hank Bloom sah aus mehreren Bungalows Flammen schlagen.
    Er warf das Fernglas seines Freundes weg und lief aus dem Gebäude, um Harry Baker und Beth Matthews beizustehen, doch kaum war er draußen, da fielen im Restaurant die ersten Schüsse, und Panik kam auf. Bloom wurde in einen Strudel gerissen, der ihn beinahe umgebracht hätte. Etwas krachte gegen ihn, die Beine wurden ihm unter dem Körper weggerissen, und dann wurde ihm schwarz vor den Augen.
    Als er zu sich kam, lag er in der Krankenstation, und jemand sagte ihm, sein Arm wäre gebrochen.
    »Wo ist mein Freund?« keuchte Bloom. »Harry Baker! Wo ist er?«
    Niemand konnte ihm darauf antworten.
    »Er hat Mrs. Matthews das Leben gerettet!« sagte Bloom.
    »Er ist nicht hier. Es geht ihm bestimmt gut. Beruhigen Sie sich«, wurde ihm gesagt.
    Jemand schob ihm den Ärmel seines Sommerpullis hoch, und dann fand eine Kanüle ihren Weg in seine Vene. Ihm wurde warm ums Herz, und einen Augenblick später entspannte er sich und schlief ein.
    ***
    Ich hatte die Spur der Zombies verloren, kämpfte mich durch die Menschenmenge, und mir kam vor, es wären zehnmal so viele Leute auf den Beinen, als in »Green Heaven« ihren Urlaub verbrachten. Zudem hatte ich kein gutes Gefühl, weil ich nicht wußte, wo sich Lance Selby befand.
    Der Parapsychologe hatte sich selbständig gemacht, und das schmeckte mir nicht. Ich stellte mir eine Begegnung zwischen ihm und diesem Untoten vor, der in der Lage war, Höllenkäfer zu schaffen. Mir lief es eiskalt über den Rücken. Würde Lance nach einer so langen Kampfpause eine echte Chance gegen diesen Zombie haben? Daß er mit dem Einarmigen fertigwurde, traute ich ihm ohne weiteres zu. Aber wenn er auf den Zombie stieß, der sich schwarzer Magie zu bedienen wußte…
    Man drängte mich ab. Mit Fäusten und Ellenbogen war ich gezwungen, mir einen Weg zu bahnen. Mr. Silver stand wie ein Turm in der Schlacht da. Mit seinen zwei Metern überragte er alle anderen. An ihm orientierte ich mich, auf ihn kämpfte ich mich zu.
    »Silver!«
    Er drehte sich um.
    »Wo ist Lance?« fragte ich.
    »Wieso bist du nicht bei ihm?«
    »Sag mir, wo er ist, und ich bin schon dort!«
    »Er muß im Squash-Block sein.«
    Ich kämpfte mich sofort weiter, aber Menschen, die Angst haben, sind verdammt unvernünftig und unberechenbar. Sie schienen in mir einen Feind zu sehen. So kam es mir jedenfalls vor, denn immer wenn ich irgendwo durch wollte, war einer zur Stelle, der sich gegen mich warf.
    Aber es ging um Lance Selbys Leben, deshalb ließ ich nicht locker.
    ***
    Magaska kostete ihren Triumph voll aus. Lance Selby war für sie ein lächerlicher Wurm. Er hatte die Zombies geschafft und war mit Salvo Randone fertiggeworden. Er hatte unerhörtes Glück gehabt, doch dieses Glück sollte ihn nun verlassen.
    Feuermagie sollte ihm zum Verhängnis werden.
    Flammen fächerten aus Magaskas schwarzem Stab und sausten durch den Raum.
    Lance ließ den Colt Commander fallen. Die leergeschossene Waffe war nutzlos geworden. Als das Feuer auf ihn zuraste, wich er in Gedankenschnelle aus, doch bei diesem Feuer nutzte kein Fintieren. Es lebte auf eine mysteriöse Weise, und Lance Selby war ihm nur für einen Sekundenbruchteil entkommen.
    Die Flammen flogen nicht weiter, sondern stoppten, kehrten um, teilten sich und griffen den Parapsychologen gleichzeitig an. Dadurch war ihm ein Ausweichen unmöglich.
    Er schien verloren zu sein. Die Flammenmagie der Feuerhexe hatte ihn in die Enge getrieben und schachmatt gesetzt.
    Von mehreren Seiten hieben die Feuerfäuste auf den Mann ein, und plötzlich geschah etwas, das der Parapsychologe nicht begriff. Es hatte den Anschein, als trüge er in diesem Augenblick größter Gefahr ein mit Abwehrmagie geladenes Kettenhemd. Die Flammenfäuste schlugen dagegen, und er sah, wie sie davon abprallten und erloschen.
    Auch Magaska sah es, und sie bekam einen
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