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071 - Der Hexer mit der Schlangenhand

071 - Der Hexer mit der Schlangenhand

Titel: 071 - Der Hexer mit der Schlangenhand
Autoren: Larry Brent
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Sirenen.
    Als die
Feuerwehr eintraf, sicherte sie nur die Nachbargebäude. Ein Löschversuch des
brennenden Hauses würde keinen Erfolg haben. Das Gebäude brannte lichterloh.
    Als die
Krankenwagen eintrafen und das Begleitpersonal Clair Bellow und Tanaka Kasuki
versorgten, trat Larry Brent ganz nahe an das Flammenmeer. Er holte aus und
schleuderte das steinerne Schlangenidol in die Gluthölle.
    Ein
grauenvoller, unmenschlicher Schrei gellte auf. Ein Todesschrei! Eine
fürchterliche Bedrohung aus der Vorzeit der Geschichte hatte ihr Ende gefunden.
    Larry Brent
ging wieder zu den beiden Verletzten hinüber. Clair Bellow war immer noch ohne
Bewußtsein, aber Tanaka Kasuki gewann zusehends seine Kräfte zurück, machte
jedoch einen ernsten und unglücklichen Eindruck. Daß er ein Geheimnis
preisgegeben hatte, konnte er so leicht nicht verwinden.
    »Abwarten«,
sagte Larry nur, als hätte er eine bestimmte Ahnung ...
    Zehn Minuten
später fanden zwei Feuerwehrleute ganz in der Nähe, im Hinterhof eines
ebenfalls stark brandgefährdeten Hauses, eine völlig verkohlte Leiche.
     
    ●
     
    Sie wurde
später anhand ihres Gebisses zweifelsfrei als Tsin Schi Huang identifiziert.
    Er hatte die
Macht des Schlangengottes ausgekostet - und ein Rest von ihr war in ihm haften
geblieben.
    Als Lao To
Hiau starb, betraf dieses Schicksal auch den fetten Chinesen. Und nicht nur
ihn, wie sich kurz danach herausstellte.
    In der Zelle,
in der der gefesselte Untote lag, war es zu einem nicht minder rätselhaften
Ereignis gekommen.
    Zweihundert
Meter vom Brandherd entfernt, war Tsi Schin Huang den Flammen zum Opfer
gefallen.
    Mehr als vier
Meilen von dort entfernt - ereilte auch den Zombie der Flammentod.
    Durch die
Aufnahmen der Video-Kameras war eindeutig zu erkennen, daß aus dem Körper des
Untoten ohne äußere Einwirkung plötzlich Flammen geschlagen und ihn zu Asche
verbrannt hatten.
    Für Larry
Brent und die PSA ging ein rätselhafter Fall zu Ende.
    Nach den
Vorkommnissen hielt X-RAY-3 sich anschließend noch zwei Tage in London auf.
    Er kam
nochmal zu Scotland Yard.
    Diesmal nicht
beruflich, sondern privat.
    Er stattete
seinem Freund Chief-Inspektor Edward Higgins einen Besuch . ab, den er in der Hektik der vergangenen Tage nicht hatte sehen können.
    Am Abend des
letzten Tages bummelten sie durch London und besuchten verschiedene Pubs und
Shows. Um vier Uhr in der Frühe kam Larry in sein Hotel, schlief zwei Stunden
und ließ sich dann mit einem Taxi zum Heath- row Airport bringen.
    Pünktlich um
neun Uhr fünfzehn startete seine Maschine nach New York.
    Aus Erfahrung
wußte er, daß sein Aufenthalt dort nicht von langer Dauer sein würde.
    Schon morgen
konnte ein neuer Auftrag ihn nach Kuala Lumpur, Hongkong, Paris, Sidney,
Nairobi oder auch wieder nach London führen.
    Oder - nach
Wien.
    Und genau das
war der Fall...
     
    ENDE
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