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0685 - Planet in Angst

Titel: 0685 - Planet in Angst
Autoren: Unbekannt
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wichtig sind. Daher benötigen wir einige Gefangene zum Verhör."
    „Wohin mit ihnen?" fragte Fellmer Lloyd. „Die Shifts sind zu eng. Die Jets existieren nicht mehr."
    „Daran habe ich nicht gedacht", erklärte Danton.
    „Wir müssen eine Kuppel aufbauen", schlug Ras Tschubai vor.
    „Schkuntzky könnte das leicht besorgen, während wir versuchen, den Stützpunkt zu zerstören."
    „Einverstanden", sagte Danton. „Irmina und Mentro sollen ihm helfen. Auch Sergeant Eitringer und Mikel Onnang bleiben besser oben. Wir brauchen jemanden, der auf die Gefangenen aufpassen kann."
    „Das hätten wir uns auch gleich überlegen können", sagte Gucky maulend. Er übernahm es, die Genannten nach oben zu teleportieren. Als der Transport abgeschlossen war, teilte er Danton mit: „Sie ziehen sich ungefähr zwanzig Kilometer zurück und bauen dort ihr Häuschen."
    Der Boden unter ihren Füßen zitterte. Das Schiff hatte sein Ziel erreicht.
    „Schnell. Zur Zentrale", sagte Danton.
    Gucky und Ras Tschubai teleportierten. In der durch Funk aktivierten Zentrale brannte Licht. Die beiden Mutanten zogen ihre Impulsstrahler und richteten sie auf die funktechnischen Einrichtungen, wobei sie sich vor allem auf die Hyperfunkgeräte konzentrierten. Innerhalb weniger Sekunden vergingen die hoch technischen Geräte. Die Mutanten waren sich darüber klar, daß es noch weitere Apparaturen dieser Art an Bord geben mußte, vor allem in den sicherlich vorhandenen Beibooten.
    Aber das war nicht entscheidend. Wichtig war, daß die Ploohns zunächst einen Schock erleiden würden, wenn sie die Zentrale betraten, und daß dadurch Zeit gewonnen wurde.
    „Komm. Es wird Zeit", sagte Ras Tschubai, als der Ilt auch noch den Sitz des Piloten so beschädigen wollte, daß er umkippen mußte, wenn ein Insekt sich in ihn setzte. Widerstrebend teleportierte der Mausbiber zusammen mit dem Afro-Terraner zu Danton zurück. Die Schleusenschotte bewegten sich bereits.
    Gucky ergriff die Hände von Roi Danton und Hon-Tuang, während Ras Tschubai Fellmer Lloyd mit sich nahm. Als die Ploohns in die Schleusenkammer blicken konnten, hielt sich niemand mehr darin auf, so daß sie das Schiff arglos betraten.
    Ras Tschubai materialisierte mit dem Telepathen in einem ausgedehnten Labor. Auf zahlreichen Tischen lagen zwischen verschiedenartigen Instrumenten die Pflanzen, die Ras im Norden gesehen hatte. Sie waren hier offenbar sorgfältig untersucht worden.
    „Alles in Ordnung?" fragte er.
    „Wie man's nimmt", antwortete der Telepath. „Gucky ist in einer Offiziersmesse herausgekommen und in eine Schießerei verwickelt worden. Die Indiyidualsphären haben sie gerettet. Die Ploohns schossen sofort, aber sie waren unterlegen."
    Ras Tschubai nickte. Das war das Risiko bei der mehr oder minder blinden Teleportation in einem feindlichen Stützpunkt.
    Man war ständig in der Gefahr, mitten zwischen den Gegnern zu materialisieren und damit direkt ins feindliche Feuer zu springen.
    Beruhigend war, daß Gucky und Fellmer ununterbrochen in telepathischer Verbindung bleiben würden. Einer konnte dem anderen helfen, falls es zu gefährlich für eine Gruppe werden sollte.
    Fellmer ging zu einem Labortisch hin und versuchte zu erkennen, was die Insekten untersucht hatten, aber er hatte zu wenig Kenntnisse in dieser Hinsicht.
    „Jetzt könnten wir einen Botaniker gebrauchen", sagte er.
    „Oben ist einer", erwiderte Ras Tschubai. „Seem Allag könnte von diesen Dingen eine Ahnung haben."
    „Das behalten wir uns noch vor", entschied Lloyd.
    „Später könnte es zu spät sein."
    „Das ist richtig, Ras, vielleicht finden wir aber auch so heraus, was wir wissen wollen. Seem Allag kann die Temperaturen hier unten nicht aushalten. Warum sollen wir ihn unnötig belasten?"
    Eine Tür öffnete sich. Zwei Ploohns kamen herein, fuhren jedoch wieder herum, als sie die beiden Terraner sahen, und flohen. „Krachend fiel die Tür hinter ihnen zu.
    Die beiden Mutanten blickten sich an. Unausgesprochen stand die Frage im Raum: „Bleiben wir?"
    „Wir bleiben!" sagte Fellmer.
    Sie zogen sich bis zu einem robotischen Analysegerät zurück, das vom Boden bis zur Decke reichte und gute Deckung bot.
    Sekunden später schon öffneten sich sämtliche zwölf Türen des Labors. Schwerbewaffnete Ploohns drangen von allen Seiten herein.
    Die beiden Terraner stellten sich mit dem Rücken an das Analysegerät. Sie feuerten auf die angreifenden Insekten.
    Gleichzeitig schrillte eine Alarmsirene auf. Sie
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