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0642 - Voodoo-Man

0642 - Voodoo-Man

Titel: 0642 - Voodoo-Man
Autoren: Claudia Kern
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sie gekämpft hatten, besser kennenzulernen. Zum anderen konnten sie so auch mit den Opfern reden. Vor allem mit Cathal.
    Es hatte ihr geholfen zu erfahren, daß Bey den für moslemische Krieger so wichtigen Märtyrertod gestorben war und daß sie alle ohne ihn den Tod gefunden hätten.
    Was das Finanzielle anging, so würde sich die einst von Zamorra ins Leben gerufende deBlaussec-Stiftung um sie kümmern. Sie bestand aus der Verzinsung eines immensen Schatzes, den Zamorra einst einem Dämon abgerungen hatte, um mit diesem Geld überall helfen zu können, wo Dämonen Unheil geschaffen hatten.
    Die Einsamkeit jener Menschen würde das alles aber nicht lindern.
    Auch Marie hatten sie in langen Gesprächen wieder ein wenig aufbauen können. Sie hatte immer noch mit der Gewißheit zu kämpfen, daß sie Bey in den Tod geschickt hatte und daß alles hätte anders kommen können, aber sie war eine starke Frau, die darüber hinwegkommen würde.
    Und jetzt lagen Zamorra und Nicole wieder an dem Strand, an dem alles angefangen hatte, und versuchten noch ein wenig Sonne und Erholung zu tanken.
    »Na, hast du schon eine Idee, wohin wir als nächstes in Urlaub fahren?« scherzte Nicole.
    Zamorra nickte. »Vier Worte«, antwortete er und zählte sie an den Fingern ab. »Château Montagne. Beheizter Pool.«
    »Oder«, überlegte er dann, »wie wär's mit Grönland? Keine Zombies, keine Voodoo-Priester, und du könntest endlich mal die ganze Wintermode tragen, die in deinem Kleiderschrank verrottet.«
    In der nächsten Sekunde brachte er sich auch schon mit einem Sprung in Sicherheit, um Nicoles Sandbombe zu entgehen. Erst im Meer holte sie ihn ein, zog ihn unter Wasser und küßte ihn heftig.
    Wenigstens die letzten Tage auf Saint Lucia wollten sie noch genießen.
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 638 »Geliebter Vampir«
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