Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
064 - Die Orgie der Teufel

064 - Die Orgie der Teufel

Titel: 064 - Die Orgie der Teufel
Autoren: Dämonenkiller
Vom Netzwerk:
er nun nichts mehr zu sagen habe und von der Szene abtreten wolle.
    Auch jene Schaulustigen, die sich unter der Seinebrücke eingefunden hatten, um einen Clochard sterben zu sehen, fühlten sich betrogen. Selbst Alain Gabins Freund Pierre glaubte an einen Scherz, als der Clochard mit fester Stimme erklärte, daß er eine Entziehungskur hinter sich habe, wie man sie sich wirkungsvoller nicht vorstellen könne, und daß er von nun an keinen Tropfen Alkohol mehr trinken werde.
    Laurence Wytton verblüffte den Polizeiarzt, der gerade einen Gehirnschlag diagnostiziert hatte, als er sich lächelnd erhob und sich benahm, als sei überhaupt nichts geschehen.
    Als sich Bhawa aus dem Staub erhob, verstummten die Trommeln. Im Osten ging die Sonne auf und ließ den Affenbrotbaum in einem neuen Licht erstrahlen. Es war nun ein ganz normaler Baum. Der tro war ausgetrieben worden.
    Jakob Ehrlich sah ungerührt zu, als sich der Unbekannte, der ihn mit einem magischen Gegenstand in seinen Bannschlagen wollte, vor seinen Augen verformte. Der Unbekannte wurde in wenigen Minuten zu einer verwachsenen Gestalt. Seine Arme schrumpften, seine Beine verkrümmten sich, Haare fielen ihm büschelweise aus und wuchsen rasend schnell wieder an anderen Stellen. Er schrie dabei und winselte um Gnade: Jakob Ehrlich ließ sich fast vom Mitleid übermannen, doch dann erinnerte er sich an die Leiden, die er dem Dämon Archon zu verdanken hatte. Er jagte den, der von Hekate dazu verdammt worden war, aufewig ein Freak zu sein, aus seinem Geschäft. Dorian atmete auf. Diesmal hatte das Gute über die Mächte des Bösen gesiegt. Der Dämonenkiller konnte zufrieden sein, obwohl es ihm nicht gelungen war, Hekate zu vernichten. Aber immerhin hatten er und der Faust-Geist Hekates Schwächen aufgezeigt und verhindert, daß sie sich innerhalb der Schwarzen Familie der Dämonen jene unumschränkte Macht aneignen konnte, die sie sich erhofft hatte.
    Auch als Herrin der Finsternis - als Hekate II. - würde es ihr nicht leichtfallen, die Dämonen zu einigen.
    Und das erleichterte die Arbeit des Dämonenkillers.
    Die Männer am Glastisch erwachten aus der Trance. Thomas Becker, erschöpft und völlig ausgelaugt, ergriff impulsiv Dorians Hand und sagte anerkennend: „Du warst ein ganz hervorragendes Medium, Bruder Dorian!"
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher