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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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Das Licht der Hajeps
 
RUNA III. TEIL
     
    Gabamon erwartete, dass die Haut, wo er von diesem Tier berührt worden war, brennen würde, aber nichts dergleichen geschah! Keine Pusteln juckten und auch sonst passierte nichts, nur verspürte er mit einem Male ein völlig neues Gefühl in seinem Herzen, eine seltsame Freude darüber, Teil dieser höchst lebendigen Welt zu sein. Er atmete tief durch, schaute sich um. Es war verrückt, aber Gabamon fühlte sich in dieser Welt geborgen.
    Doch da blitzte ein Licht hinter ihm. Er blickte zurück. Hinter schwarzem Blattwerk zuckten die Lampen der Xuntos, welche die Wildnis nach ihm ableuchteten. Noch standen seine jugendlichen Verfolger zögernd am Zaun. Nein, sie durften nicht herein, nicht in seine Wildnis. Aber genau wie er setzen sie sich einfach über Verbote und Warnungen hinweg, denn er hörte wenig später das Knacken von Ästen und Zweigen, sah schwarze Schatten huschen. Gabamon grinste, als er die überraschten, zornigen Ausrufe hörte, weil sie ins Straucheln gekommen und dabei gegeneinander geprallt waren.
    Verdammt, sie hatten es also gewagt, diese fremde, gefährliche Welt zu betreten. Wie ein gehetztes Tier stolperte Gabamon nun davon. Blätter und Zweige peitschten ihm ins Gesicht, sein Fuß, von dem er den Schuh verloren hatte, schmerzte, aber er fürchtete sich nicht mehr.
    Immer weiter sprang, humpelte er und plötzlich knackte es in bedenklicher Weise direkt unter ihm, irgendetwas gab dort laut krachend nach und Gabamon stürzte gemeinsam mit Erdreich und struppigen Pflanzen in die Tiefe. Irgendwo schlug er auf und nicht nur das, er rollte noch einige Stufen hinab. Es staubte dabei entsetzlich, denn Steine und Geröll folgten ihm.
    Er war so erschrocken, dass er den Schrei, der tief in seiner Kehle saß, nicht mehr hinaus bekam. Stattdessen hustete er wie verrückt, bis sich der Staub einigermaßen gelegt hatte. Tränenblind schaute sich Gabamon um. Wo war er hier gelandet?
     
    Fortsetzung von RUNA folgt mit dem nächsten Band

Kapitel 1
     
    Margrit wurde ganz aufgeregt. „Ich meine, wie sieht er aus? Hat er ihnen noch seinen Namen nennen können?“ Sie schluckte und Tränen traten in ihre Augen. „Kann er sprechen?“
    „Also, jetzt wird aber der Hund in der Pfanne verrückt!“ knurrte Karl entrüstet und stemmte vor Empörung die Fäuste in die Hüften. „Ihr seid Profiler und habt die Pflicht, wichtige Neuigkeiten entgegen zu nehmen. Was ist mit euch los?“
    „Oh George, wie heißt dieser Kerl?“ krächzte sie, sie hatte vor lauter Aufregung keine Spucke mehr im Mund. „Bitte, bitte, unterbrich dieses Gespräch nicht. Sag es mir, ja?“
    „Nein!“ fauchte George. Schweißperlen standen dabei auf seiner Stirn.
    „Gut, auch wenn ihrs nicht hören wollt, so werde ich doch meine Pflicht und Schuldigkeit tun und es euch einfach mitteilen!“ schimpfte indes Kalle. „Er ist gelandet! Fertig!“
    „Wer?“ riefen George und Margrit fassungslos und ein bisschen verärgert. „Mach doch nicht immer gleich ein derartiges 'Tam Tam' aus jeder Sache!“
    „Tam Tam?“ knurrte Karl. „Ich sehe schon, die tollen, großartigen Profiler wissen diesmal wirklich nichts! Nicht zu fassen!“ knurrte er. „Also gut, ich sage nur noch einmal laut und deutlich Agol ist auf unserer Erde gelandet!“ Er grinste. „Na–ah?“
    Die beiden schauten trotzdem nicht schlauer drein.
    „Aber ich bitte dich, George, gerade du dürftest doch nicht so begriffsstutzig sein! Macht's jetzt endlich 'Klick '?“
    „Nein, du Spinner, vielleicht wirst du mal deutlicher! Warte mal einen Moment, Renate, Kalle hat uns anscheinend etwas Brandneues mitzuteilen!“
    „He, wer ist denn hier als Spinner bekannt? Doch wohl eher du als ich!“ fauchte Karl verdrießlich. „Du mit deinen himmlischen Heerscharen! Alle haben dich deshalb ausgelacht. Jetzt sind sie natürlich still.“ Er machte eine kleine, feierliche Pause und sagte dann sehr langsam, als ob er jedes Wort dabei auskosten würde: „Denn es hat sich bewahrheitet! Pasua, die Macht – George, es ist die Intelligenz, auf welche wir Menschen gewartet haben – ist endlich mit ihrem Gottkönig in Cidudat, dem früheren New York, gelandet, und zwar in dem Park vor Ganganar, dem Palast, den sich die Hajeps dort gebaut haben. Dazu einige prächtige Raumschiffe aus seiner gewaltigen Flotte, die ihn begleitet hatte.“
    Karl lachte schon wieder, als er ihre verdutzten Gesichter sah.
    „Staunt nicht so dämlich ... es ist
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