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0627 - Nadine und die Mörderwölfe

0627 - Nadine und die Mörderwölfe

Titel: 0627 - Nadine und die Mörderwölfe
Autoren: Jason Dark
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sich dann gegen Nadine geworfen, als wollte er sie nicht mehr loslassen.
    Sie hatte viel getan, ihn beschützt, nicht nur als Wölfin, denn deren Körper lag neben dem Baum wie hingegossen.
    Nicht nur ich starrte ihn an, und verdammt noch mal, uns allen schlich doch die Wehmut ins Herz.
    »Das ist jetzt vorbei«, sagte Bill, während er mit den Augen zwinkerte. »Eigentlich müßte ich mich ja darüber freuen, doch ihr werdet es nicht glauben, ich hatte mich, verflixt noch mal, an Nadine als Wölfin gewöhnt.«
    »Ich aber nicht«, sprach sie dagegen, denn sie hatte Bills Bemerkung gehört. »Du glaubst nicht, wie lange ich auf diese Chance gewartet habe. Es war für mich nicht schön.«
    »Das verstehen wir.«
    Natürlich lagen uns zahlreiche Fragen auf der Zunge. Keiner traute sich, sie zu stellen, denn alle behandelten das Thema Nadine Berger und wie es mit ihr wohl weitergehen würde.
    Sie schaute zum Himmel. Dort zeichnete sich nichts ab, außer dem Teppich aus Wolken.
    »Sie werden wiederkommen«, murmelte Nadine, »davon bin ich überzeugt.«
    »Und dann?« fragte ich.
    Sie hob die Schultern. »Weiß ich nicht, ob ich noch einmal soviel Glück haben werde wie jetzt. Ich weiß überhaupt nicht, was ich tun soll. Am besten wird es sein, wenn ich London verlasse.« Nur ich hatte ihre Worte gehört.
    Ihr Blick verriet mir, daß sie auf eine Antwort wartete. Die bekam sie nicht. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Jedes Wort kam mir irgendwie falsch vor.
    »Würde es dir denn wenigstens etwas leid tun, John?«
    Ich verzog die Lippen. »Etwas viel sogar…« Danach ging ich zum leicht beschädigten Rover, um Sir James zu informieren …
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 624 »Der Schädel des Riesen«
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