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0590 - Der Satan und der Schatten

0590 - Der Satan und der Schatten

Titel: 0590 - Der Satan und der Schatten
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Zamorra beinahe geschafft, seinerseits Eysenbeiß zu bluffen, indem er ihn auf die Blumen aufmerksam machte, die gerade verschwanden.
    Angeblich…
    Eysenbeiß war sekundenlang irritiert. Beinahe hätte er es geschafft, den Kristall zu aktivieren…
    Aber da…
    ... explodierte der Schädelfelsen!
    Eine Feuerfaust jagte quer durch die Luft, und sie schleuderte einen Mann hinaus aus dem Schädelfelsen zwischen Eysenbeiß und Zamorra auf den Boden.
    Ihm folgte ein Dämon!
    Ein gigantischer, überdimensionaler und geflügelter Teufel!
    Ein nackter Gigant, der aus seinen Händen Feuerbälle schleuderte!
    Um ihn herum loderte von einem Moment zum anderen ein züngelndes Inferno. Es war wie die Hölle selbst!
    Eysenbeiß kannte sich da aus, denn diesen Teil seiner Erinnerungen hatte er nicht verloren…
    Der Mann am Boden war der Farbige, mit dem es Eysenbeiß vorhin schon zu tun gehabt hatte!
    Er schoß mit seiner Pistole auf den Dämon, verfehlte ihn mehrmals, und ein Geschoß fing der Dämon auf und schleuderte es einfach von sich!
    Über die Menschen und Eysenbeiß hinweg - genau in die Blumen!
    Zamorra hatte gelogen, sie standen noch immer hinter Eysenbeiß.
    Nun aber flammten sie mit lautem Krachen auf!
    Eysenbeiß fuhr herum. In diesem Augenblick achtete er nicht mehr auf seine beiden menschlichen Gegner, er sah nur noch die Blumen, die im Feuer aufloderten.
    Es war kaum zu glauben, wie schnell diese Pflanzen in Flammen aufgingen und brannten.
    Sie zerfielen bereits zu Asche!
    »Nein!« brüllte Eysenbeiß auf.
    Mit einem wilden Sprung warf er sich in die Flammen…
    ***
    Zamorra und Nicole wurden ebenso überrascht wie der ERHABENE. Sie sahen auf der einen Seite das Inferno, auf der anderen den flüchtenden Eysenbeiß, der in den aufflammenden Blumen - verschwand!
    Es ging alles dermaßen schnell, daß sie es nicht verhindern konnten.
    Mit einem Aufschrei wollte Nicole Eysenbeiß folgen. Aber sie stoppte, und auch Zamorra ergriff die Chance zur Flucht nicht…
    Weil sie beide jetzt den Mann, der von dem Dämon attackiert wurde, erkannten.
    Yves Cascal!
    Und der Dämon selbst war kein anderer als Lucifuge Rofocale!
    Augenblicke später war es für Zamorra und Nicole zu spät, die Flucht zu ergreifen!
    In einem unbeschreiblich schnellen Vorgang waren die Regenbogenblumen zu Asche verbrannt, und ob Eysenbeiß es noch geschafft hatte, durch sie in eine andere Welt zu entkommen, war mehr als fraglich. Möglicherweise waren die Blumen schneller verbrannt, als sie ihn hatten transportieren können, und er war mit ihnen zu Asche geworden…
    Zamorra wußte es nicht.
    Er wußte nur, daß gerade ihre Chance, zur Erde zurückzukehren, in Flammen aufgegangen war. Und Zamorra konnte sich nicht vorstellen, daß es noch weitere Blumen auf dieser teuflischen Welt gab.
    Teuflisch war sie wahrhaftig, denn es war Lucifuge Rofocales Welt!
    Er war derjenige, der hier bestimmte! Und er war drauf und dran, Yves Cascal zu ermorden!
    Das 6. Amulett schien Yves nicht ausreichend schützen zu können!
    Selbst der Ju-Ju-Stab half dem Rächer in diesem Augenblick nicht! Er wurde davongeschleudert, und der Erzdämon wandte sich sofort wieder seinem Gegner zu, um endgültig mit ihm Schluß zu machen!
    »So nicht!« stieß Zamorra hervor.
    Er rief sein Amulett zu sich!
    Im nächsten Moment befand es sich in seiner Hand.
    Angreifen!
    In früheren Zeiten hätte man Merlins Stern diesen Befehl nicht extra geben müssen, das Amulett hätte von sich aus zugeschlagen. Aber inzwischen war vieles anders geworden.
    Zamorra hatte Merlins Stern den Angriff befohlen, und jetzt schleuderte er das Amulett aus dem Handgelenk heraus wie einen Diskus durch die Luft auf den Erzdämon zu.
    Und er traf den Dämon voll!
    Mit einem Angriff von dieser Seite hatte Lucifuge Rofocale nicht gerechnet. Er hatte sich nur auf Yves Cascal konzentriert.
    Deshalb sah er das Amulett auch nicht heranfliegen und wich auch nicht aus!
    Es prallte ihm gegen den gehörnten Schädel!
    Im gleichen Moment gab Nicole aus beiden Blastern Dauerfeuer!
    Die roten Laserstrahlen fauchten aus den Projektionsdornen und erfaßten den Erzdämon. Der wurde von dem rötlichen Feuer umlodert, das so ganz anders war als die Gluten der Hölle.
    Er brüllte auf.
    Das Amulett klebte ihm förmlich vor der Stirn! Es wollte nicht herunterfallen, und mit seiner Energie beeinträchtigte es die Abwehrkraft des Dämons, der sich unter den Laserstrahlen schmerzhaft krümmte.
    Aber Nicole sah während dessen auf
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