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0577 - Ein Mutant wird gejagt

Titel: 0577 - Ein Mutant wird gejagt
Autoren: Unbekannt
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Gefühlsmechanikers.
    Danton, Bull, Atlan und Rhodan hielten sich fast nur noch in der Zentrale von Imperium-Alpha auf. Es war das sichere Gefühl, daß bald etwas geschehen würde, das sie die gegenseitige Nähe suchen ließ.
    Die Suchgruppen meldeten sich immer seltener. Es wurden keine Spuren mehr gefunden. Corello schien sich endgültig in ein sicheres Versteck zurückgezogen zu haben.
    In diese Situation hinein platzte die Nachricht, daß eine von Bount Terhera befehligte Gruppe ebenfalls die Suche nach Corello aufgenommen hatte.
    „Das hat uns gerade noch gefehlt!" stöhnte Roi Danton. Er wandte sich an seinen Vater. „Wir müssen sofort eingreifen, bevor Terhera Unheil anrichten kann."
    „Ich bin nicht der Meinung, daß wir sein neues Betätigungsfeld einengen sollten", sagte Atlan. „Solange er sich an der Jagd nach Corello beteiligt, kann er sich politisch nicht entfalten."
    Rhodan warf dem Arkoniden einen Blick zu.
    „Du gehst immer noch von der Voraussetzung aus, daß ich mich dem Gegner im Wahlkampf stellen werde", stellte er ärgerlich fest.
    Atlan grinste unverschämt.
    „Nötigenfalls werde ich dich dazu zwingen!"
    „Wollt ihr Terhera tatsächlich gewähren lassen?" rief Danton empört.
    „Ihr wißt genau, daß er der Auslöser für eine Katastrophe werden kann."
    „Im Augenblick kann uns Terhera nicht gefährlich werden", stellte Rhodan fest. „Solange er keine kriminellen Handlungen begeht, kann er sich an der Suche beteiligen. Vielleicht hat er Glück und führt uns auf die richtige Spur."
    „Ohne Mutanten?" zweifelte Deighton.
    „Vergessen wir nicht, daß Terhera von starken außerirdischen Gruppen unterstützt wird", antwortete Rhodan. „Unter den Antis und Akonen, die für ihn arbeiten, sind fähige Wissenschaftler, die sicher genau wissen, wie sie in diesem Fall vorzugehen haben."
    In den folgenden Minuten entwickelte sich zwischen den Verantwortlichen in Imperium-Alpha ein Streit, der sich vor allem daran entzündete, ob es gut war, Terheras Gruppe nach Corello suchen zu lassen. Perry Rhodan hielt sich bei dieser Auseinandersetzung zurück. Er wußte, daß seine Freunde gereizt waren. Sie mußten den aufgestauten Ärger loswerden und ihrer Enttäuschung Luft machen.
    Rhodan lächelte.
    Wenigstens in dieser Hinsicht half ihnen Terhera.
    „Es hat doch keinen Sinn, wenn wir uns die Köpfe heiß reden", sagte Atlan schließlich. „Davon kommt Ribald Corello nicht zurück."
    „Wir müssen neue Wege gehen", entschied Rhodan. „Die letzten Tage haben bewiesen, daß wir mit der Methode, Corello von vielen Gruppen suchen zu lassen, keinen Erfolg haben. Auch Appelle haben nicht geholfen."
    „Trotz der vielen Vorschläge kann ich mir keine bessere Methode vorstellen", erklärte Bull.
    Der Großadministrator trat an die Weltkarte.
    „Die Tatsache, daß wir zwei Drittel unserer Galaxis bereisen und uns bereits in anderen Milchstraßen aufgehalten haben, ließ uns vergessen, wie groß die Erde ist." Seine ausgestreckte Hand glitt über die Kartenoberfläche. „Die Erde schrumpfte für uns zusammen. Erst jetzt erfahren wir wieder, wie groß unser Heimatplanet ist. Er bietet unzählige Versteckmöglichkeiten für einen Mann mit den Fähigkeiten Ribald Corellos."
    „Worauf willst du hinaus?" erkundigte sich Atlan.
    Rhodan sah sich im Kreis seiner Freunde um.
    „Ich werde euch meinen Plan erklären..."
    12. Der Gejagte Als Alaska sich auf Corello stürzen wollte, durchzuckte ihn die Erkenntnis, daß er im Begriff war, einen nicht wiedergutzumachenden Fehler zu begehen. Er wich einen Schritt zurück und begann erneut zu überlegen. Es war nicht sicher, ob sein Angriff Erfolg haben würde. Wenn Corello schnell genug reagierte, würde er Alaska wieder unter geistige Kontrolle zwingen.
    Aber auch wenn es Alaska gelingen sollte, Corello zu überwältigen, war nichts gewonnen. Auf diese Weise würde der Maskenträger nicht erfahren, was Corello vorhatte und wer ihn beherrschte.
    Klüger war es, wenn er Corello weiterhin beobachtete und feststellte, was er vorhatte.
    Noch wußte der Mutant nicht, daß Alaska selbständig denken und handeln konnte.
    Saedelaere entfernte sich noch einen Schritt von Corello. Er war überzeugt davon, jetzt den richtigen Entschluß gefaßt zu haben. Er würde freiwillig bei Ribald Corello bleiben. So konnte er hoffen, mehr zu erfahren als alle Suchkommandos zusammen.
    Vielleicht ergab sich die Gelegenheit, daß er das Hauptquartier ab und zu über Funk benachrichtigen
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