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0455 - Auf der Arenawelt

Titel: 0455 - Auf der Arenawelt
Autoren: Unbekannt
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Transportfahrzeug auf.
    Zwei Männer saßen darin.
    „Da kommt jemand!" Kosum .schnippte mit den Fingern. „Ich hoffe, daß das Ziel des Wagens die METISA ist."
    Rhodan bemühte sich, das Gebilde zu erkennen, das auf der Ladefläche des Fahrzeugs lag.
    „Da liegt etwas auf dem Wagen", sagte er. „Können Sie erkennen, was es ist?"
    Der Emotionaut schüttelte den Kopf.
    „Sieht aus wie eine Maschine. Vielleicht ein Kontrollgerät."
    „Ich will..." Rhodan unterbrach sich. Überrascht stand er vom Sitz auf und beugte sich nach vorn. „Bei allen Planeten! Kosum, es ist dieser verteufelte Roboter!"
    „Jetzt erkenne ich ihn auch", stimmte Kosum zu. „Aber irgend jemand muß ihn übel zugerichtet haben."
    Rhodan winkte Kosum zu.
    „Los! Schnappen Sie sich Grammick und schleppen Sie ihn zur Schleuse. Ich alarmiere die Besatzung und komme dann ebenfalls. Wir werden mit Sicherheit Schwierigkeiten bekommen."
    Kosum stürzte hinaus. Rhodan schaltete den Interkom ein und erklärte der Besatzung mit knappen Worten, was geschehen war.
     
    *
     
    Der Wagen wird jede Sekunde vor der Gangway der METISA halten. Wir müssen uns auf eine rasche Flucht vorbereiten."
    Kuruzin kam herein und übernahm die Kontrollen. Auch Danton und die beiden Mutanten erschienen in der Zentrale.
    „Auf dem Gang habe ich Ovaron getroffen", sagte Lloyd. „Er ist auf dem Weg zur Schleuse."
    Rhodan nickte und verließ die Zentrale, nachdem er noch einmal auf den Bildschirm gesehen hatte. Der Wagen mit Folly Utter auf der Ladefläche war deutlicher zu erkennen gewesen.
    Der Roboter mußte einen oder mehrere Treffer aus einer Strahlenwaffe erhalten haben, denn er war kaum noch zu erkennen.
    Rhodan rannte zur Schleuse, wo Ovaron, Grammick und Kosum schon eingetroffen waren. Grammick sah unglücklich aus.
    Es tut mir leid, Sir!" stammelte er. „Ich weiß nicht..."
    „Sparen Sie sich das!" unterbrach ihn Rhodan. „Reißen Sie sich jetzt zusammen. Wir brauchen wahrscheinlich eine gute Erklärung."
    Er trat aus der Schleusenkammer. Am unteren Ende der Gangway stand der Transporter. Die beiden Männer waren ausgestiegen und lösten die Ladefläche vom übrigen Fahrzeug.
    Die rechteckige Platte besaß einen Antigravprojektor. Sie schwebte hinter den beiden Takerern die Gangway herauf. Die Takerer trugen Uniform. Rhodan nahm an, daß sie zur Polizei von Marschakol gehörten.
    Folly Utter hatte einen schweren Treffer in der linken Brustseite erhalten. Außerdem war von einem seiner neuen Beine nur noch das Gerippe übrig.
    Die Takerer machten ernste Gesichter, aber sie ließen ihre Waffen in den Gürteltaschen, als sie vor den vier Männern standen, die sie in der Schleuse erwartet hatten.
    „Wer von Ihnen ist Kommandant Nanomar?" fragte der ältere der beiden Polizisten.
    Ovaron trat vor.
    „Das bin ich."
    „Mein Name ist Kordok. Wir bringen Ihren Roboter zurück."
    Kaltblütig, als hätte er mit einer unrühmlichen Rückkehr des Roboters gerechnet, trat Ovaron an die Ladepritsche und beugte sich über Folly Utter. Er nickte grimmig.
    „Wir sind froh, daß Sie ihn gefunden haben, bevor ein Unglück passieren konnte. Seine Positronik ist nicht in Ordnung. Er ist aus dem Schiff geflohen."
    Kordok sagte: „Der Roboter hat ein paar Äußerungen gemacht, die wir überprüfen müssen."
    „Ja, er redet viel Unsinn", erwiderte Ovaron gelassen. „Aber fragen Sie nur."
    „Kennen Sie einen Mann, der Mason Grammick heißt?"
    erkundigte sich Kordok.
    Ovaron tat, als müsse er nachdenken.
    „An Bord meines Schiffes gibt es keinen Mann, der sich so nennt. Ich habe einen so verrückten Namen nie gehört."
    „Hm!" machte Kordok und blickte sich zweifelnd um. „So, wie der Roboter sich verhielt, könnte man annehmen, daß einer seiner früheren Besitzer Grammick oder so ähnlich hieß."
    „Schon möglich'1, gab Ovaron leichthin zu. „Wir haben den Roboter für vierhundert Perschang auf Jolscon gekauft. Er taugt nicht viel."
    In diesem Augenblick richtete sich Folly Utter auf. Er machte ein paar unkontrolliert wirkende Bewegungen, dann krächzte er: „Mason, du mußt mir helfen!"
    Grammick wollte sich in Bewegung setzen, doch Rhodan hatte mit einer solchen Reaktion des Offiziersanwärters gerechnet und griff blitzschnell zu. Seine Hand umschloß den Arm der jungen Mannes wie eine Eisenklammer. Grammicks Körper entspannte sich. Rhodan ließ ihn los. Da sie beide hinter Ovaron standen, hatten die Polizisten den Vorgang nicht bemerkt.
    „Jetzt hören Sie es
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