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0451 - Schwarze Träume

0451 - Schwarze Träume

Titel: 0451 - Schwarze Träume
Autoren: Werner Kurt Giesa
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war ein Versprechen.
    ***
    »Er ist erledigt«, sagte Gryf dumpf. »Diesen Alptraum gibt es nicht mehr.«
    Der Druide atmete schwer und taumelte. Zamorra stützte den Freund. Gryf war unnatürlich blaß. Er setzte sich auf die Treppenstufen des Hauseingangs von Ivorys Wohnung, wo er wieder materialisiert war, nachdem er mit dem Schwarzen im zeitlosen Sprung verschwand.
    »Du hattest Unrecht, Alter«, sagte er und sah Zamorra aus halbgeschlossenen Augen an. »Es war nicht Stygia. Sie mag vielleicht hier gewesen sein, aber sie ist nicht die Urheberin.«
    Zamorra hob die Brauen. »Wie -«
    »Ich hatte geistigen Kontakt. Ich habe ihn in diesem Para-Kontakt fast die Zähne ausgeschlagen, um ihm die Lust an einem weiteren Angriff zu nehmen - im übertragenen Sinne natürlich. Daher weiß ich, mit wem wir es zu tun hatten!«
    »Und wer ist es? Asmodis?« Zamorras Stimme klang einen winzigen Hauch zu spöttisch.
    Aber Gryf ging auf diesen Spott nicht ein.
    »Es war Julian«, sagte er. »Der Herr der Träume selbst. Er war es doch, und - er tat es aus freiem Willen. «
    »Was?« stieß Nicole hervor. »Hat er den Verstand verloren? Warum tut er das? Er gehört doch auf unsere Seite des Zaunes!«
    »Offenbar nicht«, sagte Gryf düster. »Ich kann es selbst kaum fassen, aber ich habe ihn gesehen. Ich weiß nicht, wie ich es euch beibringen soll.«
    »Versuch es einfach«, bat Zamorra. Er ahnte, daß es Gryf nicht leicht fiel.
    »Ich habe mich in einem Punkt auch geirrt«, murmelte der Druide. »Nicht Asmodis ist wieder Fürst der Finsternis.«
    Nicole holte tief Luft. Ihre unheilvolle Ahnung…
    »Auf dem Knochenthron«, sagte Gryf düster, »sitzt Julian Peters!«
    Und keiner von ihnen war mehr fähig, noch ein einziges Wort zu sagen…
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 445 »Die Macht des Träumers«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 445 »Die Macht des Träumers«
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