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0432 - Die Welt der Mutanten

Titel: 0432 - Die Welt der Mutanten
Autoren: Unbekannt
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kam, dann ergriff er Blanckon am Arm und teleportierte. Ich empfand Mitleid mit Blanckon. Der arme Kerl würde einen schweren Schock erleiden. Hoffentlich gelang es Lord Zwiebus, dem Aufseher über die größten Schwierigkeiten hinwegzuhelfen.
    Zehn Minuten später kam Gucky allein zurück.
    „In der Nähe der Höhle ist die Hölle los!" berichtete er erregt.
    „Lord Zwiebus wird keine Zeit haben, sich um Blanckon zu kümmern. Der Dschungel hat zum Generalangriff auf unseren Stützpunkt angesetzt."
    „Wird Lord Zwiebus die Stellung halten können?" fragte ich besorgt.
    „Er kämpft wie ein Teufel. Und er wird es schaffen." Guckys Augen leuchteten. Ich war sicher, dass er wieder maßlos übertrieb.
    Der Neandertaler war einer seiner besten Freunde. Der Ilt hatte die Angewohnheit, seine Lieblinge bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu glorifizieren. Wäre Lord Zwiebus ernsthaft in Schwierigkeiten gewesen, hätte uns Gucky sofort alarmiert und uns aufgefordert, dem bedrängten Neandertaler zu Hilfe zu kommen.
    Wir verließen die Dschungelstation. Draußen wartete Icho Tolot auf uns.
    „Alles ruhig!" informierte er uns. „Der Dschungel dringt nicht über die äußeren Grenzen des freien Platzes vor."
    Ich starrte zu der Wand aus Büschen, Gräsern, Blüten und Bäumen hinüber, die von unserem Platz aus undurchdringlich erschien.
    „Vielleicht können wir uns einen weiteren Marsch durch den Dschungel ersparen", sagte Alaska Saedelaere. „Gucky ist mit Blanckon bis zur Höhle teleportiert, ohne dass Corello auf uns aufmerksam wurde."
    „Glaubst du, dass wir bis an die Grenzen der Stadt teleportieren können?" fragte ich Gucky.
    Der Mausbiber dachte nach. Wir hatten von Blanckon keine Einzelheiten über die Sperranlagen rund um Tapura erfahren. Der Aufseher wusste nichts darüber. Corello ließ seine Marionetten über wichtige Anlagen im unklaren. Es war anzunehmen, dass er alle Verteidigungsstellungen von seinem Tempel aus steuerte.
    „Der Weitenmarsch durch den Dschungel ist ebenso ein Risiko wie ein Teleportersprung", meinte der Ilt. „Ich schlage vor, dass Ras und ich euch in die Nähe der Stadt bringen. Sollten wir angepeilt werden, können wir immer noch Gegenmaßnahmen ergreifen."
    Alle bis auf Tolot stimmten Gucky zu. Dem Haluter hätte es offenbar Spaß gemacht, weiter durch den Dschungel zu marschieren. Er respektierte aber auch diesmal unsere Wünsche.
    „Ich springe mit Tolot voraus, dann kann Ras mit euch nachkommen." Gucky watschelte auf den riesigen Haluter zu. „Wir teleportieren, sobald Corello wieder aktionsunfähig ist."
    Unser Unternehmen trat in eine entscheidende Phase. Wenn wir in der Nähe von Tapura auftauchten, würde uns Corello früher oder später entdecken. Es war undenkbar, dass wir bis in seinen Tempel vordringen konnten, ohne von ihm aufgespürt zu werden.
    Alles hing davon ab, wie der Supermutant reagieren würde, wenn er erfuhr, dass Feinde auf Gevonia gelandet waren.
    „Es kann losgehen!" unterbrach Gucky meine Überlegungen. „Du darfst nicht zu lange warten, Ras."
    Er und Tolot entmaterialisierten.
    „Kommen Sie, Sir!" forderte mich Tschubai auf und griff nach meiner Hand. Seit unserem kurzen Streit innerhalb der Dschungelstation verhielt Tschubai sich reserviert. Ich wusste jedoch, was ihn bewegte und war auf alles vorbereitet.
    Saedelaere und ich nahmen Ras Tschubai in die Mitte. Der Teleporter konzentrierte sich einen Augenblick und teleportierte.
    Die Dschungelstation verschwand vor meinen Blicken.
    Als wir wieder stofflich wurden, lag Tapura vor uns.
    Eine Stadt wie aus einem Märchen, eine Stadt, in der eine tödliche Gefahr lauerte."
    ANMERKUNG: An dieser Stelle endet der Bericht Lordadmiral Atlans.
     
    6.
     
    Das Warten wurde allmählich zur Qual. Perry Rhodan machte sich Vorwürfe, dass er sich von Atlan hatte abhalten lassen, nach Gevonia zu fliegen. Er war jetzt sicher, dass der Arkonide ihn bei diesem kindischen Wettspiel betrogen hatte. Wahrscheinlich hatte er mit Fellmer Lloyd eine Abmachung getroffen.
    Jetzt war es zu spät, den Telepathen zu fragen oder ihm gar Vorwürfe zu machen. Im Augenblick stellte Fellmer Lloyd ihre einzige Verbindung zu der auf Gevonia gelandeten Gruppe dar.
    Allerdings fiel es Lloyd sehr schwer mit Gucky in Kontakt zu treten. Corellos starke Mentalimpulse überlagerten alle anderen parapsychischen Strömungen. So konnte Lloyd nur sagen, dass Atlan und seine Begleiter noch immer unentdeckt geblieben waren und sich der Stadt
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