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0400 - Ich und die grauen Hyänen

0400 - Ich und die grauen Hyänen

Titel: 0400 - Ich und die grauen Hyänen
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Waffenlabor untersucht weiden. Wahrscheinlich wird es die Mordwaffe sein.«
    Phil nahm die Waffe und ging zu Barlow, während ich, bei Monzelio blieb, bis unser Kollege herüberkam. Dann ging ich auch zu Barlow. »Wir haben mit dir zu reden«, sagte ich.
    »Ich abef nicht mit euch, ihr verdammten Greifer!« zischte der Gangster mit einem haßerfüllten Blick. »Ich werde keinen Ton sagen. Erst will ich einen Anwalt haben.«
    »Den kannst du bekommen!« warf Phil ein. »Aber dem wird es schwerfallen, dich von der Mordanklage freizusprechen.«
    »Mit Mord hab’ ich nichts zu schaffen«, wehrte sich Barlow. »Ich hab’ keine Pistole. Hab’ nie eine gehabt. Fisher hat den Museumsheini und…« Barkw brach plötzlich erschreckt ab. »Und Rittman hat er auch erschossen«, sagte ich hart. »Das wolltest du doch sagen.«
    »Rittman? Kenne keinen Rittman«. brummte der Gangster. »Wer soll denn das sein?«
    Das Gesicht des Gangsters zeigte tatsächlich Überraschung. Wenn der Kerl log, dann war er ein sehr geschickter Schauspieler. Und das traute ich ihm nicht zu.
    Unter der Tür der Garage erschien jetzt Fred Nagara. Er machte uns ein Zeichen. Ich brach das Verhör von Barlow ab und ging zu meinem Kollegen.
    »Na, habt ihr was gefunden?« fragte ich.
    »Genug«, meinte Fred trocken. »Du wirst einen halben Tag brauchen, um alles zu sichten. Sie haben genau Buch geführt über ihre Erpressungen. Die Opfer lassen sich genau feststellen. Und die Summen auch.«
    »Dann werden wir ja den Geschworenen die Arbeit leichtmachen. Habt ihr etwa auch das Bild entdeckt?«
    »No«, sagte Nagara. »Dafür aber einen Pappkoffer voll mit Geldscheinen, und bei den Papieren ein paar Briefe, die mit der Maschine geschrieben sind.«
    »Was steht drin?«
    »Es sind Befehle. Befehle und Aufträge. Unterschrieben sind die Dinger nicht.«
    »Dann könnte das doch stimmen, was uns der kleine Italiener weismachen wollte«, brummte ich nachdenklich. »Das scheinen die Regieanweisungen vom Boß zu sein.«
    Fred sah mich erstaunt an. »Jetzt komm’ ich dahinter«, meinte er. »In einem Brief steht, daß Fisher mit seinem Leben spielt, wenn er zu neugierig wird. Wahrscheinlich hat der Gangster dem geheimnisvollen Boß nachgeschnüffelt.«
    »Aber, wie kommen wir an den Kerl ’ran?« sinnierte ich verzweifelt. »Diesen Burschen müßten wir erwischen. Selbst wo jetzt seine Gang zerschlagen ist, bleibt er gefährlich. Wie schnell hat er sich ein paar neue Gangster gesucht, die in Zukunft für ihn die Kohlen aus dem Feuer holen.«
    »Ich hab’ noch was gefunden«, sagte Fred und hob einige Plastikbeutel hoch.
    »Mensch, das ist ja noch eine 08!« rief ich, als ich die Waffe in dem Beutel sah.
    »Wir haben die Kanone im Haus gefunden. Wo ist denn die zweite?«
    »Die hat Phil in der Tasche. Das war die Pistole, die der tote Gangster benutzt hat.«
    »Ich hole sie mir, dann liefere ich sie im Labor ab«, schlug Fred vor.
    »Habt ihr den toten Gangster durchsucht?« erkundigte ich mich noch bei Fred.
    »Haben wir«, berichtete mein Kollege. »Er hat zwei Pässe in der Tasche, und beide waren falsch. Aber gute Arbeit. Die müssen ihn viel Geld gekostet haben. Außerdem hatte er noch einen Schlüssel in der Rocktasche.«
    »Einen Schlüssel?« fragte ich. »Welchen Schlüssel?«
    »Er sieht so aus wie ein Gepäckfachschlüssel. BMT steht drauf und eine Nummer. Ich habe gleich einen Kollegen zur Direktion der Subway geschickt. Vielleicht können die uns schnell weiterhelfen. Sonst müssen wir eben auf allen Stationen das Fach probieren, dessen Nummer auf dem Schlüssel stand.«
    »Das war eine gute Idee von dir, Fred«, brummte ich. »Aber du hast doch einen Hintergedanken dabei, oder?«
    »Hab’ ich«, gestand mein Kollege. »Wir haben doch so viel in dem Haus gefunden, nur das Bild ist nicht da. Wir haben alles durchsucht, sogar unter dem Fußboden, wo ein paar Dielen locker waren. Das Bild war nicht zu finden.«
    »Und du meinst, es könnte vielleicht in dem Schließfach sein?« fragte ich nachdenklich.
    »Das wäre doch möglich, oder?« fragte Fred.
    »Es ist sogar wahrscheinlich«, meinte ich.
    »Wir fahren jetzt ins Office, Jerry. Ist noch etwas zu tun?«
    »Ja. Schaff das ganze Material in die 69. Straße. Da werde ich mir das Zeug genau ansehen. Und die beiden Gangster kannst du in einem der Einsatzwagen mitnehmen.«
    »Okay.«
    Dann ging ich mit Phil zum Jaguar. Wir fuhren zum Distriktgebäude voraus.
    Unterwegs erhielten wir einen Funkspruch,
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