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0387 - Spur zwischen den Sternen

Titel: 0387 - Spur zwischen den Sternen
Autoren: Unbekannt
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schaltete sein Armbandgerät ein. „Gucky und Tama, Kampfanzüge schließen.
    Gucky, du springst in die Stadt und siehst dich um.
    Keine Risiken eingehen, nicht länger als fünf Minuten bleiben. - Übrigens: Kannst du Gedankenimpulse auffangen?"
    „Jede Menge mentale Ausstrahlungen, Chef", antwortete der Mausbiber leger. „Aber kein vernünftiger Gedanke darunter. Wahrscheinlich besitzen die Burschen eine natürliche Immunität gegenüber Telepathen."
    „Noch ein Grund mehr, der Sache auf den Grund zu gehen", murmelte Perry Rhodan.
    Er überprüfte die Waffen und stieg bereits in den Liftschacht, bevor die Space-Jet aufgesetzt hatte.
     
    6.
     
    „Ich habe den Verdacht, bei der Hochenergiewaffe handelt es sich um einen Impulsstrahler, wie er auch von uns benützt wird", erklärte Armond Bysiphere.
    „Intensität und Bündelungsfeld stimmen."
    „Aber Terraner würden besser zielen, nicht wahr?"
    entgegnete Perry Rhodan.
    „Genau das wollte ich sagen. Der Schütze schießt miserabel - zum Glück der Verteidiger. Ich würde ..."
    Er unterbrach sich, als Gucky rematerialisierte.
    Der Mausbiber pfiff gellend.
    „Barbaren sind das! Drei dieser Individuen wollten mich mit Speeren erlegen. Anscheinend hielten sie mich für eine willkommene Bereicherung ihres Speisezettels."
    „Hm!" machte Kasom und blickte den Mausbiber abschätzend an. „Du hast in letzter Zeit eine Menge Speck angesetzt. Kein Wunder, daß den Ukiahs bei deinem Anblick das Wasser im Munde zusammenlief."
    „Sie heißen nicht Ukiahs, sondern Pymocs, Vielfraß."
    „Woher weißt du das?" fuhr Rhodan dazwischen.
    „Ich habe ein paar von den Burschen belauschen können, als sie irgendeine Rauschgiftorgie feierten.
    Im Trancezustand bricht offenbar ihr mentaler Widerstand zusammen. Übrigens heißt ihr Anführer Hanrally, und ich weiß auch, wo wir ihn finden können. Mehr war aus den umnebelten Gehirnen allerdings nicht herauszuholen."
    Perry Rhodan überlegte einige Sekunden, dann hatte er sich entschlossen.
    „Wir statten diesem Hanrally einen Besuch ab."
    Er aktivierte sein Armbandfunkgerät und rief Ale Strömberg, der in der Kommandokanzel zurückgeblieben war.
    „Leutnant Strömberg, wir fliegen zur Stadtmauer hinüber. Ich glaube nicht, daß Gefahr aus dem Raum droht, aber wenn Sie die geringste Ortung erhalten, gehen Sie unverzüglich im Alarmstart in den Raum."
    „Jawohl, Sir! Aber Sie ..."
    „Um uns kümmern Sie sich bitte nicht. Wir können uns ganz gut selber helfen."
    Er schaltete ab und wandte sich an die Gefährten.
    „Wir nehmen die Fluganzüge. Paladin folgt uns nach fünf Minuten. Ich möchte nicht, daß die Eingeborenen allzu schockiert werden."
    Er aktivierte Antigrav- und Impulsaggregat und erhob sich zwei Meter in die Luft. Dann flog er mit dröhnendem Impulstriebwerk auf die Stadtmauer zu.
    Gucky überholte ihn und wies den Weg. In geringem Abstand folgten Kasom, Bysiphere und Tama Yokida.
    Sie mußten auf hundert Meter Höhe steigen, als sie die Kette der Belagerer überflogen. Pfeile und Speere schwirrten ihnen nach, erreichten sie jedoch nicht.
    Als ein Dampfkatapult auf sie gerichtet wurde, hatten sie die Belagerer bereits hinter sich gelassen und entgingen im Tiefflug dem gefährlichen Speerschauer.
    „Ich habe vorhin die Abstände der Impulsschüsse gemessen. Sie erfolgen alle fünf Sekunden, jedes Mal mit einer exakten Schußdauer von einer Zehntelsekunde", berichtete Melbar Kasom.
    Rhodan wölbte die Brauen.
    „Eigenartig."
    Mehr sagte er dazu vorerst nicht. Außerdem rief der Mausbiber in diesem Augenblick, er hätte den Standort Hanrallys entdeckt.
    Dabei deutete er auf eine Gruppe Schwerbewaffneter neben einem Dampfkatapult auf dem Ringwall. Hinter der Gruppe stand eine hohe Stange mit einer bunten Standarte.
    „Dort muß es sein", erklärte Gucky.
    Sie änderten ihre Flugrichtung und landeten eine halbe Minute später wenige Meter neben der Pymoc-Gruppe.
    Die Soldaten in ihren schweren Panzern schnitten grimmige Gesichter und fällten die Speere, blieben aber stehen. Hinter ihnen sahen die Terraner einen derbknochigen, alten Pymoc; er bediente geschickt die Ventilräder der Dampfmaschine, die das Katapult versorgte.
    Als er einen Hebel umlegte, zischte und orgelte der Dampf in die Abschußrohre. Ein Hagel funkelnder Speere jagte in den Himmel und senkte sich etwa neunhundert Meter entfernt auf eine Kolonne der Angreifer.
    Perry Rhodan schaltete das Translatorgerät auf seiner Brust ein.
    „Wir möchten
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