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0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht

0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht

Titel: 0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht
Autoren: Jason Dark
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er sich an Kara wandte. »Wie ist es mit dir?«
    »Ich war zu dem Zeitpunkt noch nicht geboren«, erwiderte die Schöne aus dem Totenreich. »Meine Existenz begann erst viel später, als es schon all das gab, was wir jetzt bekämpfen.«
    Der Eiserne nickte. »So etwas hatte ich mir gedacht. Dann habe ich praktisch als einziger bestanden.«
    »Es sieht so aus.«
    Der Eiserne dachte nach. »Wenn John Sinclair in dieser Zeit verschollen ist, hat er so gut wie keine Chance, denn er ist allein. Nur von Feinden umgeben.«
    »Wer wäre das genau?« fragte Kara.
    Der Eiserne Engel begann mit der Aufzählung. »Natürlich der Schwarze Tod. Dann diejenigen, die ihn erschaffen haben, die Großen Alten, und auch die goldenen Skelette.«
    »Wer ist das?« fragte Kara.
    »Ich kenne sie«, erwiderte Myxin.
    »Man hat von ihnen gesprochen, denn sie gehörten zu den Abtrünnigen. Als Weißmagier bekämpften sie das Böse, das schließlich stärker wurde als sie und ihnen keine Chance ließ. Deshalb kehrten sie um. Die Pyramide aus Gold, die sie als Schutz gegen die Kräfte der Finsternis gebaut hatten, diente nun ihnen als Brutstätte Schwarzer Magie. Außerdem haben die Großen Alten die Kontrolle übernommen, und gegen sie anzukommen, ist mehr als schwer.«
    »Schafften es auch die Stummen Götter nicht?« wollte Kara wissen.
    »Nein, damals war schon alles entschieden. Der erste große Kampf hat noch weit vor der Entstehung des Schwarzen Tods stattgefunden. Da veränderte sich der Kontinent noch, und die Stummen Götter, die Gegner der Großen Alten, verloren. Aber sie befinden sich nicht auf dem Planet der Magier, sondern in Atlantis selbst, doch das wollen wir einmal dahingestellt sein lassen. Uns geht es darum, John Sinclair zu helfen.«
    Myxin und Kara nickten synchron.
    »Wobei ich mich frage«, sagte der kleine Magier, »wie es kommt, daß wir davon nichts wußten.«
    »Man wird euch abgeschottet haben«, erwiderte der Eiserne. »Die andere Seite hat euch schließlich als Gegenpol anerkannt. Sie weiß genau, daß sie in euch beiden gefährliche Gegner hat, und wird sich hüten, euch Informationen zukommen zu lassen. So sehe ich es.«
    »Das stimmt«, gaben Kara und Myxin ihrem Gast recht.
    »Aber sie sollen sich getäuscht haben«, flüsterte der Eiserne und lachte auf. »Wir sind gewissermaßen eine Ersatzreserve, und ich kann euch sagen, daß wir dies auch ausnutzen.«
    »Du hast natürlich einen Plan«, stellte Myxin fest.
    »Natürlich«, gab der Eiserne Engel zurück. »Ich möchte, daß du deine starke Waffe einsetzt.«
    »Klar«, sagte der kleine Magier und nickte. »Ich werde die Totenmaske holen…«
    ***
    »Johhhnnn…!«
    Suko hatte den Schrei ausgestoßen und damit den Namen seines besten Freundes gerufen, denn er hatte John Sinclair sehen können.
    Zeit und Raum trennten die beiden, dennoch war es zu einem Sichtkontakt zwischen ihnen gekommen, da sie sich gewissermaßen am Schnittpunkt der Zeiten befanden, und zwar dort, wo die Gegenwart und die Vergangenheit miteinander verschmolzen.
    Schuld daran war der Würfel des Unheils!
    Er befand sich noch immer auf dem Schoß der regungslos daliegenden Jane Collins, und er hatte in seinen Flächen Szenen aus einer fernen Vergangenheit gezeigt. So war es Suko gelungen, weit nach Atlantis hineinzuschauen. Dort hatte er seinen Freund John Sinclair entdeckt, zusammen mit den drei goldenen Skeletten und auch dem Würfel des Unheils, auf den John Sinclair in der Vergangenheit zugegangen war.
    Das hatte auch Jane Collins gespürt. Die »Tote« erwachte plötzlich zu neuem Leben. Nicht daß sie aufgestanden wäre, nein, sie bewegte nur ihre Lippen, um die anderen zu warnen, wobei sie gleichzeitig John Sinclair gemeint hatte, der in der Vergangenheit dabei war, den Würfel an sich zu nehmen.
    Jane wollte es nicht. Sie ahnte Schreckliches, aber John hatte sich nicht beirren lassen!
    Dann war es passiert.
    Zeiten kollidierten miteinander. Es entstand Energie. Aus zwei Würfeln wurde einer, und die reine Energie, die sich in Licht umgewandelt hatte, hüllte Suko ein, der in der Gegenwart ebenfalls nach dem Würfel gegriffen hatte.
    Der Inspektor fühlte sich wie ein Versuchskaninchen. Er stand inmitten dieser Energieflamme und hatte das Gefühl, auseinandergerissen zu werden. Aber auch John Sinclair sah er. Zum Greifen nahe schien er zu sein, nicht mehr verkleinert wie innerhalb des Würfels, sondern so groß und normal.
    Es war unbeschreiblich.
    Suko hatte den Namen seines
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