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0331 - Ninja, Zombies und Shimada

0331 - Ninja, Zombies und Shimada

Titel: 0331 - Ninja, Zombies und Shimada
Autoren: Jason Dark
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gegen die Schwärze, ansonsten sah er nichts mehr.
    Dafür quäkte ein Walkie-talkie. Jede Gruppe trug ein solches Gerät bei sich. Andere hatten die zerplatzende Leuchtkugel gesehen und wollten wissen, was geschehen war.
    »Kerry ist tot!« flüsterte der Mann am Gerät.
    Das Schweigen auf der anderen Seite war ein Ausdruck des plötzlichen Entsetzens. Dann kam die Frage durch. »Sind sie bei euch?«
    »Ja.«
    »Sollen wir auch kommen?«
    »Es wäre besser.«
    »Auf welches Schiff?«
    Der Frager bekam die Auskunft. »Und gebt den anderen ebenfalls Bescheid«, wurde noch hinzugefügt.
    Ob die Männer von Glück sprechen konnten, daß sie einen so schnellen Erfolg errungen hatten, wußte niemand von ihnen zu sagen.
    Jedenfalls wußten sie jetzt, daß die andere Seite das Schiff besetzt hielt und kein Pardon kannte.
    Suko durchdachte die Lage ebenfalls. Er kam zu dem Entschluß, daß es besser war, wenn er sich trennte.
    Das sagte er laut.
    »Weshalb willst du gehen?«
    »Ich versuche, in den Rücken der Ninja zu gelangen.«
    Einer deutete an der hohen Bordwand hoch. »Du willst allein auf das Schiff?«
    »Die Untoten sind auch dorthin gekommen.«
    Er erntete ein Nicken. »Nun ja, du gehörst nicht zu uns. Wir können dir nichts sagen. Es ist dein Leben, und nur du hast darüber zu bestimmen. Wir wünschen dir viel Glück.«
    »Ich lasse wieder von mir hören.« Suko nickte den anderen noch einmal zu, bevor er sich auf den Weg machte. Die über dem Deck liegende Dunkelheit verschluckte ihn.
    Geduckt bewegte er sich auf die Reling zu. Der Inspektor war sich nicht sicher, wie gut die Beobachtungsgabe der Ninja-Zombies war und ob sie ihn auf seinem Weg quer über das Deck entdeckt hatten. Rechnen mußte er mit allem.
    Die Reling war schnell erreicht. Obwohl das Schiff nicht zu den größten gehörte, war die Entfernung Deck/Wasser doch ziemlich groß.
    Für Suko gab es keine andere Möglichkeit. Er mußte springen, und dabei genau in die Lücke zwischen zwei Bordwände stoßen.
    Suko kletterte nach außen. Noch einmal nahm er Maß, schaute genau nach und sprang.
    Nicht im Kopfsprung, da hätte er zu weit abgetrieben werden können.
    Er ließ sich einfach fallen.
    Der Chinese schaffte es. Plötzlich war das Wasser da. Hart wie Stein.
    Suko spürte den Schlag, obwohl er seine Füße gestreckt hielt und mit den Zehen zuerst eintauchte.
    Im nächsten Moment schwappte die ölige Brühe über ihm zusammen.
    Sie war zum Glück nicht eiskalt. Wie ein Pfeil stach der Inspektor in die Tiefe. Den Grund erreichte er nicht. Zuvor drückte ihn der Auftrieb wieder in die Höhe.
    Als er mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchstieß, hingen Schlick und Unrat in seinen Haaren. Suko schleuderte sie zurück und begann zu schwimmen.
    Er kraulte nicht, ließ sich viel Zeit, denn er wollte so wenig Geräusche wie möglich verursachen.
    Um die Fregatte schwamm er herum und merkte erst jetzt, wie groß auch dieses kleine Schiff war.
    Der nächste Kahn war doppelt so lang. Er gehörte zu den alten Flugzeugträgern, die noch im Pazifik gegen die Japaner eingesetzt worden waren.
    Suko hatte sich ungefähr die Stelle gemerkt, wo der Ninja-Zombie erschienen war. Dort wollte er keinesfalls an Bord gehen. Er hatte sich die entgegengesetzte Seite ausgesucht.
    Suko schwamm langsam, dennoch zügig. So sparte er Kräfte, denn Kraft brauchte er, da war er ganz sicher.
    Der Flugzeugträger schien kein Ende nehmen zu wollen.
    Suko schwamm an der Backbordseite entlang und näherte sich dem Bug.
    Endlich hatte er die Stelle erreicht, die er suchte. Nicht weit entfernt sah er eine hochgeklappte Gangway oder Trittleiter an der Bordwand.
    Da Suko nicht springen konnte, bis er die Leiter erreichte, mußte er es auf eine andere Art und Weise versuchen.
    Er schleuderte sein Seil. Beim dritten Versuch klammerte sich der Haken fest. Die dabei entstehenden metallenen Laute hallten an Sukos Ohren. Er hatte das Gefühl, sie müßten meilenweit zu hören sein.
    Es kam niemand, so konnte Suko aus dem Wasser klettern und sich am Seil in die Höhe hangeln.
    Er kam sich dabei vor wie ein Bergsteiger. Nur befand sich an seiner Seite keine Wand aus Felsen, sondern eine aus Stahl. Manchmal verrostet, dann wieder ölig schimmernd.
    Suko hatte wirklich das Gefühl, einen Berg zu erklettern. So hoch kam ihm die Seite des Flugzeugträgers vor. Es dauerte seine Zeit, bis er die Trittleiter erreichte.
    Jetzt klappte es besser. Die alte Leiter war jahrelang nicht gewartet worden. Dicker
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