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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat
Autoren: Rolf Michael
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Stimme des Zeus. »Sie bekämpften sich vor Zeiten, die ihr Menschen in Millionen von Jahren rechnet. Schon damals gab es die Dynastie der Ewigen. Dann kam sie… das Mädchen aus der Zukunft… doch für euch ist es schon Vergangenheit, daß sie von euch gerissen wurde. Ihr kennt dieses Mädchen?«
    »Tina Berner!« hauchte Nicole. »Sie wurde auf einer Vergangenheitsreise vor Troja von einem Zeitstrom gefaßt und noch weiter zurückgerissen. Zamorra ist es noch nicht gelungen, sie zu finden. Aber das ist doch… Tina wollte immer schon ein Laser-Schwert haben… das ist… !«
    Nicole konnte nicht weiter reden. Sie sah in der Projektion, wie Tina Berner mit einem lichtflammenden Schwert mitten zwischen den beiden Männern mit den Kristallen stand und das Lichtschwert kreisen ließ. Dann ein greller Blitz… und totale Dunkelheit!
    »Damals begann sich die DYNASTIE wegen der Nachfolge von Chronos oder Uranos zu entzweien!« erklärte Zeus, während die Handlung, die er mit ruhiger Stimme kommentierte, wie im Zeitraffer vor Nicole und Ted ablief. »Beiden war es gelungen, Machtkristalle zu erschaffen, mit denen sie alles bezwingen konnten. Doch es war klar, daß sie das ganze Universum zerstören konnten, wenn sie die Kräfte beider Steine voll entfesselten. Nur dem Eingreifen dieses Mädchens, das ihr Tina Berner nennt, ist es zu verdanken, daß das Weltengefüge damals stabil blieb!«
    »Und was geschah dann?« fragte Ted Ewigk ungeduldig.
    »Es kamen Zeiten der Anarchie. Jeder der DYNASTIE bekämpfte den anderen. Es gab keinen Machtkristall, der alle zwingen konnte - jedenfalls nicht so lange bis es mir gelang, einen zu erschaffen.
    Mit Hilfe des Machtkristalls schuf ich mehrere Welten. Eine davon kennt ihr unter dem Namen ›Straße der Götter‹. Dorthin in den Olympos wollte ich die DYNASTIE führen, damit sie sich dort ihrer Ewigkeit erfreuen konnten.
    Doch Neid und Mißgunst begleitete mein Vorhaben. Ich spürte, daß sie sich zwar vor meinem Machtkristall beugten - doch meine Arbeit sabotierten.
    Wissend, daß die Herrn der DYNASTIE nur schwer Befehlen gehorchen. Wenn überhaupt, dann nur unter Zwang. Ich wollte versuchen, sie zu überzeugen, daß Invasionspläne und Eroberungsstrategien unnütz sind. Warum sollen wir Planeten und Systeme besetzen und versklaven, wenn es für uns kein Problem bedeutet, welche zu erschaffen.
    Ich habe es oft genug demonstriert und es gibt viele Welten, die man ›Straße der Götter‹ nennt. Alle habe ich nach meinem eigenen Willen gestaltet und jeder doch ein verändertes Gesicht gegeben. Und ich habe Dhyarra-Kristalle gesäht, damit sie dort von den Bewohnern der Welten genutzt werden.
    Doch die Mitglieder der DYNASTIE verschmähten meine Arbeit und spotteten hinter meinem Rücken. Diesen erschufen sie, die Giganten, die mich bekämpfen und meinen Thron für sie erobern sollten. Doch es gelang mir, mit Hilfe eines Sterblichen zu siegen!«
    »Herkules!« entfuhr es Ted Ewigk, der die griechische Sage genau kannte.
    »Nicht in diesem Kampf!« sagte Zeus. »Auch mein Sohn Herkules hat mir einige Male geholfen. Doch damals wurden mehr die Kräfte des Körpers als die Kräfte des Geistes gefordert. Ihr kennt den Mann, der damals kam, um an meiner Seite zu streiten?«
    »Professor Zamorra !« rief Nicole Duval. Sie wußte, daß der Parapsychologe in jede Zeit der Vergangenheit mit Merlins Ring reisen konnte. Er war auch im Aufträge des Zeus nach Troja gesprungen. Warum sollte er ihm nicht auch in fernster Vergangenheit beim Kampf gegen die Titanen und Giganten geholfen haben?
    »Ja, es war mein Freund Zamorra!« sagte Zeus. »Er wäre würdig, einer der Unseren zu sein. Aber was sage ich! -Der Unseren. Ich gehöre nicht mehr zur Dynastie!«
    »Erzähle weiter, großer Zeus!« bat Ted Ewigk.
    »Als ich erkannte, daß nichts ihre Zwistigkeiten schlichten konnte, schwor ich ihrer Gemeinschaft ab. Ich zerbrach den Machtkristall, den ich erschaffen hatte und zog mich in die« Straße der Götter »zurück, die ihr kennt. Von dort schuf ich mir Weltentore. Einige davon führten auch auf diesen Planeten.«
    »Die Loreley!« hauchte Nicole Duval.
    »Unter den verschiedensten Namen durchstreifte ich die Welt, die sich langsam von einer gewaltigen Kontinentalkatastrophe erholte, bei der das sagenhafte Reich Atlantis versank!« erzählte Zeus.
    »Und mit ihm der schreckliche Zauberer Amun-Re, der jetzt wieder erwacht ist!« setzte Nicole hinzu. Zeus überhörte den Ein wand.
    »Wotan,
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