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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat
Autoren: Rolf Michael
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goldenen Lorbeerblättern gewunden.
    »Nun, Ted Ewigk! Weißt du nun, wer zu dir spricht. Und du, Nicole Duval, erkennst du mich jetzt?« fragte die Stimme der Erscheinung.
    »Zeusl« stießen Ted und Nicole wie aus einem Munde hervor…
    ***
    »Narr! Was drängst du mich da hinüber!« fragte Theta unwirsch. »Was soll ich bei diesem seltsamen Kasten!«
    »Interessiert es dich nicht, was er bedeutet?« fragte Omikron-Zamorra und gab Sigma-Asmodis einen Wink.
    »Nein, was soll mir das Wissen nützen?« fragte Theta. »Zu was dieses ganze Gemäuer gedient haben mag, interessiert mich überhaupt nicht. Gegen die Macht unserer Kristalle ist alles, was ich bis jetzt auf diesem Planeten gesehen habe, ein Nichts!«
    In einem Moment griff Sigma im Auftrage des Asmodis zu. Der EWIGE wußte genau, wie man den Kampfgürtel mit einem Griff öffnete und Asmodis, der seinen Geist besetzt hatte, rief dieses Wissen ab.
    Theta brüllte auf als er erkannte, daß ihn die vermeintlichen eigenen Leute entwaffneten.
    »Ha, was soll das?! Verrat !« stieß er hervor. Geistesgegenwärtig wollte er sich auf Sigma werfen und mit einem Griff seinen Kristall berühren. Doch Sigma warf den Gürtel samt dem Kristall weit hinter sich in eine Ecke, wo er zu Boden klirrte. Daß der Dhyarra keinen Schaden davongetragen hatte, beobachteten sie nicht.
    Mit aller Kraft stieß Professor Zamorra den EWIGEN in die ›Eiserne Jungfrau‹ Theta war auf diese Reaktion nicht gefaßt. Als er sich herumwerfen wollte, war es bereits zu spät.
    Krachend schloß sich hinter ihm die Vorderfront des ehemaligen Foltergeräts.
    »Der ist versorgt und aufgehoben - der Herr wird seine Diener loben!« ließ Asmodis Sigma reden. Professor Zamorra erstarrte innerlich. Woher kannte ein EWIGER ein Zitat von Schiller? Wer verbarg sich hinter der anderen Maske?
    Er mußte versuchen, sich unauffällig zu erkennen geben. Doch wenn der andere doch ein EWIGER war, dann mußte dieses Offenlegen der Karten nicht erkannt werden.
    »Jetzt mag er Professor für Zellologie werden!« erklärte Professor Zamorra. »Ich denke, der ERHABENE wird unsere meisterliche Handlung mit den Kräften des Übersinnlichen gut heißen!«
    »Von Zeit zu Zeit sah ich den Alten gern - und hüte mich, mit ihm zu brechen!« kam es aus Sigmas Mund. »Es ist gar hübsch von einem großen Herrn -so menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen!«
    Mit diesen Worten konnte Professor Zamorra nichts anfangen.
    Nein, ein Teufel konnte es nicht sein, der in Château Montagne eingedrungen war. Bis in das Reich der Schwefelklüfte konnte sich dieser Angriff und die Eroberung der DYNASTIE noch nicht durchgesprochen haben.
    Daß ein Dämon einen EWIGEN übernehmen konnte, hatte der Meister des Übersinnlichen nicht in Betracht gezogen. Doch er entschied sich, das Spiel nicht weiter zu treiben. Seine Identität durfte auf gar keinen Fall durchschaut werden.
    »Ihr Verräter!« heulte es in der Eisernen Jungfrau. »Das werdet ihr bereuen. Das werdet ihr büßen. Vor dem Thron des ERHABENEN werde ich euch den qualvollsten Dhyarra-Tod sterben lassen, den ich kenne. Und danach gibt es keine… !«
    Die weiteren Worte des EWIGEN waren nicht zu verstehen.
    Professor Zamorra sah, daß Sigma einen Wink gab, ihm zu folgen. Noch ein bedauernder Blick auf den Kampfgürtel Thetas - doch Zamorra wußte, daß es verheerend war, einen Kristall zu aktivieren, dessen genaue Stärke man nicht kannte.
    Da zu vermuten war, daß Thetas Kristall höher als die Zweite Ordnung lag, konnte ihn Zamorra ohnehin nicht einsetzen.
    Und es war kaum zu vermuten, daß jemand den EWIGEN in seinem engen Gefängnis finden und befreien würde. Die Dienerschaft kam nie in diesen Teil des Kellers.
    An Nicole Duval dachte Professor Zamorra in diesem Moment nicht…
    ***
    »Ich bin hier um euch zu erklären, wer die Gegner sind, die euch bedrohen!« sagte Zeus. »Ich war einmal einer von ihnen - doch ich habe mich von der Dynastie gelöst. Seht diese Bilder von Handlungsabläufen, die ich euch zeige und erkennt, was einst geschehen ist… !«
    Übergangslos verschwand das Gesicht des Zeus. Dafür sahen Ted und Nicole eine urtümliche Dschungellandschaft. Dinosaurier bekämpften sich. Eine wilde Welt am Anbeginn der Schöpfung.
    Doch dann erkannten Ted und Nicole zwei Männer mit unbekannten Gesichtern. Sie trugen ebenfalls silbern glitzernde Gewänder. Beide hielten stark strahlende Kristalle in ihren Händen.
    »Es sind Uranos und Chronosl« vernahmen sie die
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