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Das Reich der Dunkelelfen - Weltennebel

Das Reich der Dunkelelfen - Weltennebel

Titel: Das Reich der Dunkelelfen - Weltennebel
Autoren: Aileen P Roberts
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Buch
    Durch ein magisches Portal betrat der Londoner Student Darian einst die fantastische Parallelwelt Albany. Dort sollte er nach der Weihe zum König sein Erbe antreten. Doch Darians Feinden – dem hinterlistigen Zauberer Samukal und seinen Verbündeten – gelang es, den jungen König von seinem Volk zu entfremden und gefangen zu nehmen. Darians Kampf scheint verloren – da gelingt ihm mit Hilfe seiner Geliebten Mia, einer Nebelhexe, die Flucht aus dem unterirdischen Kerker von Rodgill. An der Seite der wenigen Verbündeten, die ihm noch geblieben sind, macht er sich auf den Weg zu den geheimnisvollen Geisterinseln. Dort soll ihm ein Orakel den Weg aufzeigen, wie er Albany doch noch retten kann.
    Doch als die Gefährten nach einer kräftezehrenden Reise den Steinkreis auf den Geisterinseln erreichen und das Orakel befragen, ist dessen Antwort niederschmetternd: Darian muss ins Reich der Dunkelelfen hinabsteigen, denn nur dort wird er die Hilfe finden, die er benötigt, um Samukal zu besiegen. Ein gefährliches Unterfangen, denn die Dunkelelfen gelten schon seit Generationen als Todfeinde der Menschen. Dennoch macht sich Darian auf den Weg. Und während Samukals Verbündete an der Oberfläche eine Schreckensherrschaft errichten, kämpfen Darian und seine Freunde um das Schicksal Albanys – und um ihr eigenes Leben …
    Autorin
    Aileen P. Roberts ist das Pseudonym der Autorin Claudia Lössl. Ihre Begeisterung für das Schreiben entdeckte sie vor einigen Jahren durch ihren Mann. Als dieser mit der Arbeit an einem Buch begann, beschloss sie, sich ebenfalls als Schriftstellerin zu versuchen. Seither hat sie bereits mehrere Romane im Eigenverlag veröffentlicht, 2009 erschien mit »Thondras Kinder« ihr erstes großes Werk bei Goldmann. Mit der »Weltennebel«-Trilogie legt sie nun ihren zweiten großen Fantasy-Zyklus vor. Claudia Lössl lebt mit ihrem Mann in Süddeutschland. Mehr zur Autorin und ihren Büchern unter
    www.aileen-p-roberts.de.
    Von Aileen P. Roberts sind im Goldmann Verlag außerdem lieferbar:
    Das magische Portal. Weltennebel. Roman (47518)
    Thondras Kinder. Die Zeit der Sieben. Roman (47057)
    Thondras Kinder. Am Ende der Zeit. Roman (47143)

Aileen P. Roberts
    Das Reich
der Dunkelelfen
    Weltennebel
    Roman

1. Auflage
Originalausgabe Oktober 2011
Copyright © der Originalausgabe 2011 by Claudia Lössl
Copyright © dieser Ausgabe 2011
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Karte: © Andreas Hancock
Th · Herstellung: Str.
Satz: DTP Service Apel, Hannover
ISBN 978-3-641-05747-3

www.goldmann-verlag.de

Für alle, die von fremden Welten träumen
Alba gu bràth



Kapitel 1
    Der Kerker von Rodgill
    Ein kühler Nachtwind strich über Darians Wangen, als er auf der Klippe stand und auf das leise wogende Meer westlich der Nebelinsel hinausblickte. Der Mond spiegelte sich auf der dunklen Oberfläche wider, während durchscheinende, silbrig schimmernde Wassergeister in seinem Licht spielten und in immer neuen Formationen glitzernde Fontänen, gewaltige Wasserpferde oder gar Drachen bildeten. Eine schmale Gestalt, die auf ihn zukam, lenkte seine Aufmerksamkeit von diesem phantastischen Anblick ab. Ihre ebenmäßigen, feinen Gesichtszüge wurden vom sanften Mondlicht beschienen, und ihre langen schwarzen Haare flatterten in der Meeresbrise.
    »Mia, endlich habe ich dich wieder«, sagte Darian leise. Er schloss sie in seine Arme, genoss ihre Wärme und sah in ihre faszinierenden grünen Augen. »Sagst du mir jetzt endlich, warum du mich so lange hast warten lassen?«
    Ein unsanfter Tritt in den Rücken ließ Darian auffahren – und holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Keine Nebelinsel, kein sanftes Mondlicht, keine Mia. Darian befand sich noch immer im Kerker von Rodgill, und Urgol, einer der Aufseher, knurrte ihn ungeduldig an, er solle nicht herumtrödeln.
    Wahrscheinlich wird sie mir selbst in meinen Tagträumen niemals sagen, warum sie mich in dem Glauben gelassen hat, sie wäre tot, dachte er bitter. Darians Blick fiel auf den Mann neben ihm, und manchmal glaubte er, auch das wäre ein Traum. Sein Bruder Atorian, den er ganz unverhofft hier unten im Gefängnis wiedergefunden hatte, erhob sich gerade ächzend, strich sich die beinahe hüftlangen, ungepflegten und zotteligen langen dunklen Haare aus dem Gesicht, dann gähnte er herzhaft. Seine Gesichtszüge konnte man unter dem buschigen Bart, welcher in über vierzig Sommern und Wintern gewachsen war, kaum
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