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0284 - Gegen Gangster und Ghouls

0284 - Gegen Gangster und Ghouls

Titel: 0284 - Gegen Gangster und Ghouls
Autoren: Jason Dark
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aber zuvor möchte ich eure Namen wissen, auch wenn ich sie mir nicht alle merken kann.«
    Sie sagten der Reihe nach die Namen auf. Mal mit lauter, dann wieder mit leiserer Stimme, je nach Temperament. Suko hörte geduldig zu. Er wurde natürlich auf die fremde Dimension angesprochen. Andreas Schattmann tat dies.
    »Gibt es die wirklich, oder haben Sie uns da etwas erzählt.«
    »Nein, es existieren diese Dimensionen. Wir können auch davon ausgehen, daß wir uns zeitversetzt befinden. Alles ist möglich, denn wir haben das Pech gehabt, in die Auseinandersetzung zweier dämonischer Gegner hineinzugeraten. Shimada und Xorron.«
    »Und wer ist das genau?« fragte Frank Fischer.
    In Stichworten erklärte Suko, um wen es sich bei Xorron handelte.
    »Woher wissen Sie das so gut?« mischte sich Thomas Beinke ein und erntete von den anderen ein zustimmendes Nicken.
    »Weil ich mich mit der Materie beschäftige. Ebenso wie mein Freund John Sinclair. Ihr könnt uns im weitesten Sinne des Wortes als Geisterjäger bezeichnen.«
    Die Horror-Fans schauten sich an. Daß es so etwas wirklich geben sollte, damit hatte niemand gerechnet. Dementsprechend still wurde es auch, bis Sven Baumert eine gute Frage stellte. »Was machen wir denn jetzt?«
    »Das ist natürlich das große Problem«, gab Suko zu. »Da ich nicht für alle Ewigkeiten in den Zeiten verschollen bleiben möchte, wäre es gut, nach einer Brücke zu suchen, die uns wieder in die normale Zeit transportiert. Es wird schwer sein…«
    »Gibt es diese Brücke überhaupt?« fragte Marc Fürstner mit leiser Stimme.
    »Das kann ich euch nicht sagen. Ich weiß allerdings aus Erfahrung, daß es sowohl als auch Übergänge gibt, das heißt, von der einen in die andere Dimension.«
    »Und die müssen wir nur finden«, sagte Ullrich Latta, der sich bisher ziemlich schweigsam verhalten hat.
    »Wie in einem Fantasy-Streifen«, murmelte Thomas. Er schüttelte sich.
    Suko wechselte das Thema. Er wußte genau, welch eine schwere Verantwortung auf seinem Rücken lastete, und er hoffte, daß er diesen Packen würde tragen können. »Freunde, reißt euch zusammen! Sollte es zwischen euch persönliche Differenzen geben, dann schaltet sie aus. In dieser Welt, die uns wie eine feindliche Mauer umgibt, ist ein jeder auf den anderen angewiesen. Keinen Streit, keinen Ärger, überhaupt nichts. Wir müssen zusammenhalten, sonst ist es aus.« Acht Jungen nickten, als sie Sukos Worte gehört hatten.
    »Und wir werden auch zusammenbleiben. Niemand entfernt sich außer Sichtweite des anderen«, sagte Suko mit eindringlicher Stimme.
    »Und was konnte geschehen?« wollte Hauke wissen.
    Suko hob die Schultern. »Ich kann leider nicht in die Zukunft sehen. Dennoch können wir davon ausgehen, daß wir die gleichen Figuren hier antreffen wie auch auf dem Friedhof. Also Shimada und seine grausamen Schergen, denn sie müssen sich ebenfalls in dieser Dimension befinden. Für mich gibt es keine andere Möglichkeit.«
    Die Horror-Fans schwiegen. Bei manchem sah Suko einen Schauder der Angst auf dem Gesicht oder das Zusammenpressen der Hände zu harten Fäusten. Er wußte, daß Schweres auf sie alle zu kam und hoffte, daß seine neuen Freunde auch durchhalten würden.
    Und er drückte sich selbst und den anderen die Daumen, daß die zu erwartenden Gefahren keinen lebensgefährlichen Charakter annehmen würden. Vielleicht gelang es ihnen, sich aus allem herauszuhalten. Es wäre wirklich das beste gewesen. Suko stand auf.
    Damit hatte er das Zeichen gegeben, denn die anderen erhoben sich ebenfalls von ihren Plätzen. Bevor sie gingen, sagte Suko und deutete dabei noch in die Runde: »Wo wir uns genau befinden, weiß ich leider nicht. Nehme jedoch an, weil ich die Säulen sehe, daß es sich um einen Tempel oder eine große Halle handelt. Das werden wir noch herausfinden.«
    »Wo ist denn der Ausgang?«
    Suko schaute Hauke an. »Den müssen wir auch noch finden.«
    »Da können wir lange suchen.«
    »Unter Umständen ja.«
    Es war egal, in welche Richtung sie sich auf den Weg machten. Sie hofften nur, daß sie irgendwann einmal an ein Ziel gelangen würden, und dafür drückten sie sich die Daumen. Die Horror-Fans hielten sich an Sukos Anweisungen und blieben dicht beisammen. Sie schritten hinter dem Chinesen her, der sehr wachsam war. Manchmal unterhielten sie sich auch, und Suko entnahm ihren Worten, daß sie alle eine gewisse Furcht verspürten, was er persönlich sehr gut verstehen konnte, denn ihm war auch
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