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0281 - Die Höhlen des Schreckens

0281 - Die Höhlen des Schreckens

Titel: 0281 - Die Höhlen des Schreckens
Autoren: Werner Kurt Giesa
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erfaßte die Ted Ewigks.
    Zamorra, der Meister des Übersinnlichen, zwang mit der Kraft seines Geistes Ted Ewigk zum telepathischen Rapport! Blitzschnell übernahm er die Kontrolle. Und Ted Ewigk kontrollierte den Dhyarra-Kristall dreizehnter Ordnung, den Zamorra nicht benutzen konnte, weil er zu stark für ihn war.
    Plötzlich arbeiteten beide Dhyarra-Kristalle zusammen, potenzierten ihre Energien! Und Zamorra steuerte sie mit seiner Para-Kraft, zwang ihnen über Ted Ewigk seinen Willen auf.
    Teds Kristall, der Mächtigste, der jemals existiert hatte, beugte sich und schaffte das Unmögliche. Grakos Zeitsprünge hatten Zamorra auf die Idee gebracht, und sein wahnwitziger Plan funktionierte!
    Magische Ur-Gewalten wurden freigesetzt, packten zu und schleuderten den kompletten Spider in der Zeit zurück!
    Um eine Minute in die Vergangenheit!
    Das reichte!
    Plötzlich gab es zwei Spider an einem Platz. Etwas, das unmöglich sein mußte. Mit Ur-Gewalt kollidierten sie ineinander und nahmen Grako nachträglich alle Chancen. Der Dreiäugige selbst war immer vor einem Zeitparadoxon zurückgescheut.
    Zamorra nicht! Einmal hatte er schon eines verursacht, vor langer Zeit. Und jetzt wagte er es zum zweiten Mal, aber es war nicht so verheerend in seiner Wirkung wie damals.
    Die alte Programmierung von Nicole kam wieder zum Tragen.
    Zwei ineinander verkeilte Wracks wurden hochgerissen, sprangen den Himmel an! Verschwanden in der Himmel-Höhe, hatten nach fünf, sechs Sekunden bereits die Tausendmeter-Grenze erreicht…
    Zamorra zählte: »Vier, drei, zwei, eins…«
    In fast zweitausend Metern Höhe ging eine winzige künstliche Sonne auf, die ihre ganze Energie in einem einzigen Aufblitzen verstrahlte und aufhörte zu existieren, als habe es sie niemals gegeben.
    ***
    Mit dem Tod des Dreiäugigen hatten auch Louis und Toni ihre Blaufärbung verloren und waren körperlich wie geistig wieder zu normalen Menschen geworden. Oben lehnten sie am Geländewagen und hörten ungläubig staunend zu, was Nicole erzählte.
    »Ich habe, während ich lenkte, die ›Erinnerung‹ des Raumschiffs angezapft«, sagte sie. »Zamorra, in einem Punkt haben wir uns geirrt: es war kein Schiff der Meeghs, aber tatsächlich eine Weiterentwicklung. Erinnerst du dich, daß die Meeghs nur ein Sklavenvolk der MÄCHTIGEN waren?«
    »Du meinst…?«
    Nicole nickte. »Unser dreiäugiger Freund Grako war ein MÄCHTIGER. Er kam schon vor längerer Zeit mit diesem Dimensionen-Schiff-Prototyp zur Erde, um hier in der künstlich geschaffenen Felsenhöhle auf die Erfüllung irgendeines Planes zu warten. Als Ansu Tanaar ihre Todesstrahlung aussandte, erreichte das goldene Licht auch diesen Stützpunkt und tötete die Meegh-Besatzung. Grako wartete trotzdem weiter. Und dann kamen wir. Tja, das ist eigentlich alles… Er spielte ein wenig mit der Zeit herum. Vielleicht gehörte es zu seinem Plan, die Zeitlinien der Erde zu verfälschen, um sie für die MÄCHTIGEN sturmreif zu machen. Ich weiß es nicht, und wir werden es wohl niemals erfahren. Aber, Zamorra, weißt du, daß es uns jetzt zum zweiten Mal gelungen ist, einen MÄCHTIGEN zu töten? Grako hat die Explosion da oben nicht überlebt…«
    Zamorra nickte. »Unsere Erfolge reißen nicht ab und überschlagen sich förmlich«, erwiderte er ironisch. »Bloß in den kleinen Dingen kommen wir nicht vorwärts.«
    »Immerhin« verkündete Nicole, »ist dieser Fall jetzt abgehakt. Weißt du was? Es ist schon Nachmittag. Wir sollten endlich frühstücken, und du solltest dir allmählich mal einfallen lassen, dich zu rasieren, bevor du gleich auf die Idee kommst, unseren Sieg mit Küssen zu feiern…«
    Zamorra holte tief Luft.
    »Bartstoppeln oder nicht - jetzt wird gefeiert…«
    ***
    Château Montagne…
    Raffael Bois, der zuverlässige, alte Diener, erwartete Zamorra und Nicole bereits am Eingangsportal. Zamorra ahnte Böses. Raffael schien sich wahrlich nach ihm gesehnt zu haben.
    »Ich will’s nicht hören, Raffael«, wehrte er daher sofort ab. »Ich will erst einmal ein paar Tage Ruhe haben. Urlaub machen. Nichts mehr von Dämonen und Gespenstern hören und sehen und…«
    »Tut mir leid, Monsieur«, unterbrach ihn Raffael höflich, aber bestimmt. »Sie haben Besuch, der Sie bereits sehnlichst erwartet. Herr Möbius junior…«
    Der tauchte schon hinter Raffael auf. Carsten Möbius, wie er leibte und lebte.
    »Es geht los«, verkündete er. »Väterchen hat im Moment nichts für mich zu tun. Tina Berner und Sandra
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