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2436 - Die Teletrans-Weiche

Titel: 2436 - Die Teletrans-Weiche
Autoren: Unbekannt
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Die Teletrans-Weiche
     
    Ein Angebot von ES – die Menschheit steht vor dem Exodus
     
    von Uwe Anton
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Jeder Tag kann theoretisch das Ende für das gesamte Solsystem bedeuten, wenn TRAITOR all seine Mittel einsetzt.
    Aus diesem Grund hat ES, die Superintelligenz und Mentor der Menschheit, Perry Rhodan ein Angebot unterbreitet: die Rettung aller Menschen, die dies wünschen, in ein weit entferntes, sicheres Refugium.
    Der Weg dorthin führt über DIE TELETRANS-WEICHE ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dr. Baldwin Carapol - Der Wissenschaftler sieht sich in eine vergleichbare Lage gebracht wie Myles Kantor.  
    Fran Imith - Bulls Ehefrau und Leibwächterin hat alle Hände voll zu tun.  
    Reginald Bull - Der Verteidigungsminister muss mit einem unmoralischen Angebot fertig werden.  
    Lotho Keraete - Ein Bote kehrt zurück.  
    Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geborenwerden hat seine Zeit, Sterben hat seine Zeit; Pflanzen hat seine Zeit, Ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; Weinen hat seine Zeit, Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, Tanzen hat seine Zeit.
    Prediger 3 – 1, 2 und 4
     
     
    1.
     
    17. August 1346 NGZ
    8.01 Uhr
     
    „In so einem ähnlichen Ding ist Myles Kantor gestorben", flüsterte Dr. Baldwin Carapol und schob die graue Schirmmütze mit dem LFT-Signet höher. Er konnte die Beklemmung nicht unterdrücken, die in ihm emporstieg, während in den Zentrale-Holos des Kreuzers die Mess-Station DAEDALUS III immer größer wurde.
    „Wie bitte?", fragte Kommandant Ditent Cunga, der neben ihm saß.
    Dem Chefwissenschaftler der LFT wurde klar, dass er unbeabsichtigt laut gedacht hatte. Er zog die Mütze tiefer ins Gesicht. Böse Zungen behaupteten, er sei ein Mann ohne Eigenschaften, könne geradezu mit dem Hintergrund verschmelzen, in einer Menschenmenge für den Blick der meisten untergehen. Dieses Gerede hinter seinem Rücken störte ihn nicht besonders, doch jetzt wünschte er sich, es sei wahr.
    „Ich habe gerade an einen meiner Vorgänger gedacht", antwortete er.
    Cunga nickte ernst. „Eine tragische Sache. Aber Myles Kantor ist gestorben, um uns alle zu retten. So heißt es doch, nicht wahr? Ohne ihn gäbe es die solare Menschheit vermutlich nicht mehr."
    „So heißt es", brummte Dr. Carapol. Geistesabwesend, wie er hoffte.
    Zumindest in diesem Augenblick kam es ihm sehr gelegen, der verrückte Wissenschaftler zu sein. Er hatte nicht die geringste Lust, sich mit irgendjemandem zu unterhalten.
    „Aber ich kann dich beruhigen, das waren völlig andere Umstände", fuhr der Kommandant fort. „Wir befinden uns keineswegs so tief in der Korona wie damals die INTRALUX. Außerdem ist Myles an Bord der Schohaaken-Station TRIPTYCHON gestorben, an die die INTRALUX angedockt hatte."
    Dr. Carapol warf Cunga einen bösen Blick zu. Vielen Dank für die Belehrung, das ist neu für mich. „Nein, keineswegs", sagte er dann.
    Das traf ja auch zu; die DAEDALUS führte schließlich nur eine Spezialexpedition durch, um geortete Einzelphänomene näher unter die Lupe nehmen zu können – was bislang, hauptsächlich mit Blick auf ARCHETIMS psimateriellen Korpus, noch nicht zu Erfolgen geführt hatte.
    Sie hielt sich eher am Korona-Rand auf, nach der derzeitigen Sonnenwind-Situation in etwa vier Millionen Kilometern Abstand zur Oberfläche.
    Carapol konnte DAEDALUS III auf den Holos immer deutlicher ausmachen. Ihn beunruhigte in erster Linie die Tatsache, dass die scheibenförmige Konstruktion weitgehend dem seinerzeit von Myles Kantor eingesetzten Sonnentaucher INTRALUX entsprach. Ihm war klar, wie kindisch und höchst unwissenschaftlich seine Reaktion war, doch er kam einfach nicht dagegen an. Es gab keine Duplizität der Ereignisse.
    Die Mess-Station war eine Plattform ohne Überlichttriebwerk und Bewaffnung. Stattdessen dominierten Schutzschirmprojektoren,
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