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0278 - In geheimer Mission auf Lemuria

Titel: 0278 - In geheimer Mission auf Lemuria
Autoren: Unbekannt
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„Schwierigkeiten gibt es auf jeden Fall."
    Er zwang den Wirt, uns den Weg in die hinteren Räume zu zeigen. Ein paar Minuten später standen wir im Treppenhaus. Tannwander stieß den Mann zurück und deutete auf den Lift.
    „Wir fahren nach oben!" entschied er.
    Es blieb uns nichts anderes übrig als seinen Anordnungen Folge zu leisten. Der Wirt flüchtete erleichtert in seine Wohnung zurück.
    „Was wollen wir oben, wenn der Gleiter vor dem Lokal landet?" rief Leutnant Bradon, als wir uns im Lift zusammendrängten.
    „Bis die Maschine hier auftaucht, haben Ostrums Männer das Lokal längst gestürmt", sagte Tannwander. „Wir versuchen, auf dem Dach einen Gleiter zu bekommen. Falls uns das nicht gelingt, flüchten wir über die Dächer. Es wird schwer sein, Ostrums Männer loszuwerden. Ich hoffe, daß Waynton ihnen soviel zusetzt, daß sie uns verlieren."
    Waynton war der Name des Piloten.
    Der Lift hielt. Wir gingen ins Freie. Auf dem Dach stand kein Gleiter. Tannwander trat an den Rand und blickte in die Tiefe. Der Fluchtweg über andere Dächer war uns versperrt, weil das Haus, auf dessen Dach wir uns befanden, nicht so groß war wie die umstehenden Gebäude.
    „Was nun?" fragte Rhodan.
    Tannwander biß sich auf die Unterlippe. Zum erstenmal sah ich ihn unschlüssig.
    „Diesmal werden wir es auf unsere Art machen", sagte Rhodan. Er trat einen Schritt auf den jungen Lemurer zu und versetzte ihm einen gezielten Kinnhaken. Ächzend ging Tannwander in die Knie.
    Rhodan nahm ihm die Waffe ab und winkte Kakuta heran.
    „Bringen Sie ihn auf ein Dach in der Nähe, Tako", sagte er. „Dann kommen Sie zurück und holen uns hier ab. „ Kakuta stellte keine langen Fragen Er beugte sich über den Bewußtlosen und war eine Sekunde später entmaterialisiert. Gleich darauf kam er ohne Tannwander zurück.
    „Alles klar!" sagte er knapp. „Er liegt auf dem Dach des großen Hauses auf der anderen Straßenseite."
    „Werden Sie uns alle schaffen?". erkundigte sich Atlan besorgt.
    Der kleine Japaner grinste. „Ich bin in Form", sagte er. „Es ist nur eine kurze Entfernung."
    Er entmaterialisierte mit Surfat und Chard Bradon. Diesmal dauerte es länger, bis er zurückkam.
    „Tannwander kam gerade zu sich", berichtete er. „Er hat jedoch nichts gesehen, weil Surfat ihn sofort wieder ins Reich der Träume beförderte. „Jetzt sind Sie an der Reihe, Assaraf", sagte Rhodan und trat neben mich. Kakuta ergriff uns an den Händen, dann verschwand die Umgebung vor meinen Augen.
    Wir materialisierten auf dem andern Dach. Sergeant Surfat hockte neben Tannwander am Boden und beobachtete ihn.
    „Er schläft noch", sagte er zu Rhodan.
    Kakuta war bereits zurückgesprungen. Wenige Augenblicke später kam er mit Redhorse und Doutreval. Er zeigte bereits Anzeichen von Erschöpfung. Die schnellen Sprünge mit zwei Männern strengten ihn, an.
    „Ruhen Sie sich etwas aus", empfahl ihm Rhodan.
    Kakuta schüttelte den Kopf und entmaterialisierte. Als er wieder zurückkam, schwankte er. Atlan und Andre Noir waren bei ihm.
    „Die Lemurer sind bereits auf dem Weg zum Dach", informierte uns Atlan. „Ihre Gräte zeigen ihnen den Weg. Sie werden staunen, wenn wir verschwunden sind. Sollen sie sich eine Weile den Kopf zerbrechen."
    Rhodan bemühte sich, um den bewußtlosen Tannwander. Allmählich kam der Chef der Untergrundorganisation Lemurias wieder zu sich. Sein erster Blick galt der Waffe.
    „Hier", sagte Rhodan und steckte den Strahler in Tannwanders Jackentasche. „Wir sind vorläufig in Sicherheit."
    Tannwander sprang auf und rieb seinen Nacken. Er trat an den Dachrand und blickte zur anderen Straßenseite hinüber.
    „Wie funktioniert das?" fragte er verblüfft. „Wie kommen wir hierher?"
    „Ein alarischer Trick", erwiderte Rhodan lächelnd.
    Tannwander lachte. Da er merkte daß wir ihm keine Auskunft geben wollten, vermied er weitere Fragen.
    „Sie müssen Waynton sagen, daß er uns hier abholen soll", drängte Rhodan.
    „Dadurch würden wir Ostrums Helfer nur erneut auf uns aufmerksam machen", sagte Tannwander „Wir gehen zu Fuß." Als sei es selbstverständlich, übernahm der Junge wieder die Führung. Ich fragte mich, was ihn aus dem Gleichgewicht bringen konnte.
    Auf dem Dach gab es keinen Zugang zum Lift, aber als wir in die oberste Etage hinabkletterten, fanden wir die Tür. Zum Glück begegnete uns niemand. Als wir nach unten fahren, sagte Tannwander. „Wie lange wollen Sie noch vorgeben, Alarer zu sein?"
    „Was
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