Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0260 - Gespenster der Vergangenheit

Titel: 0260 - Gespenster der Vergangenheit
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Gespenster der Vergangenheit
     
    Sie sind älter als Atlan – denn sie leben auf dem Planeten ohne Zeit...
     
    von Kurt Mahr
     
    Das Fahrzeug, das Perry Rhodans Andromeda-Expedition zum Vorstoß in das eigentliche Herrschaftsgebiet der MdI, der mysteriösen „Meister der Insel", dient, ist die CREST III. Dieser Kugelraumer ist das neue Flaggschiff des Solaren Imperiums.
    Die CREST III besitzt einen Durchmesser von 2500 Metern und ist mit 5000 Terranern bemannt, die zur terranischen Raumfahrerelite gehören. Offensiv- und Defensivbewaffnung stellen sozusagen das Nonplusultra der Technik dar - und trotzdem lieb sich nicht verhindern, daß dieses Riesenschiff in Schwierigkeiten geriet...
    Inzwischen schreibt man auf der Erde Anfang April 2404. Die CREST ist bereits in die verbotene Zone des Zentrums von Andromeda eingedrungen und hat ihre ersten Begegnungen mit Raumschiffen der Zentrumswächter hinter sich.
    Das eigentliche Geheimnis der Herren Andromedas und ihres Hilfsvolkes, der Tefroder, die so menschenähnlich wirken und handeln, ist Perry Rhodan und seinen Terranern jedoch bislang verborgen geblieben.
    Jetzt bahnt sich aber ein entscheidendes Ereignis an! Atlans Wellensprinter entdecken eine Spur, die darauf hinweist, daß die „Meister der Insel" die Erde kennen.
    Rakal und Tronar Woolver treffen auf die GESPENSTER DER VERGANGENHEIT...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Leiter der Andromeda-Expedition und Großadministrator des Solaren Imperiums.
    Atlan - Lordadmiral und Chef der USO.
    Tronar und Rakal Woolver - Atlans Wellensprinter.
    Bari Staunder - Ein Offizier der Solaren Flotte, der sich nach 77 Jahren zum Dienst zurückmeldet.
    Pavlech - Major Staunders Gefährte.
    Gunter Emerich - Hauptmann der deutschen Wehrmacht.
    Maurice - Ein Mann, der die Brüder Montgolfier persönlich kannte.
     
     
    1.
     
    Drei Tage nach der überstürzten Flucht aus dem Wrack-System trat ein Ereignis ein, das die weitere Entwicklung der Dinge im Andromeda-Nebel ganz entscheidend beeinflussen sollte. Von einer Sonne zur anderen springend, die gewaltigen Streufelder der Himmelsriesen als Ortungsschutz benutzend, war die CREST III, das Flaggschiff der Flotte des Solaren Imperiums, am 5. April 2404 Simultanzeit in der Grenzschicht der Korona einer großen roten Sonne untergetaucht. Sonden wurden ausgefahren und beobachteten die Umgebung. Der Funkmeßstand arbeitete auf Hochtouren. Die schwachen, scharf fokussierten Bündel der Energietaster durchforschten den Raum nach allen Richtungen auf der Suche nach feindlichen Raumschiffen.
    Im Laufe der mehrstündigen Suche wurde kein einziger Reflex registriert. Die CREST war sicher. Der Gegner hatte sie entweder verloren, oder er wartete an anderer Stelle. Der Leitende Offizier des Funkmeßstands schickte sich an, eine entsprechende Meldung an den Kommandostand durchzugeben.
    Er wußte, daß man auf seinen Bericht wartete. Die Zeit drängte. Die CREST mußte so rasch wie möglich in sichere Gefilde zurückgelangen.
    Er griff nach dem Interkom, da schrillte irgendwo im Hintergrund des langgestreckten Raumes ein Warnsignal auf. Der Offizier wirbelte auf seinem Schwenksessel herum. Über einem der Meßstände blinkte ein rotes Licht. Aus einem Lautsprecher drangen voller Aufregung die Worte: „Donnerwetter, das war nahe, Sir! Hyperimpuls Klasse eins. Muß ganz dicht an uns vorbeigegangen sein."
    Der Offizier nahm das Mikrophon zur Hand.
    „Analysieren Sie die Impulsstruktur", befahl er. „Finden Sie heraus, was das für eine Sendung war."
    „Bin schon dabei, Sir", lautete die Antwort.
    Minuten verstrichen. Im Funkmeßstand herrschte unbehagliches Schweigen. Die Männer saßen über ihre Pulte gebeugt. Sie wußten, daß jede ungenützte Sekunde die Aussicht auf sichere Heimkehr verringerte.
    Ein zweiter Hyperimpuls wurde registriert. Auch dieser stammte entweder aus einer äußerst nahegelegenen Quelle oder war an ein nahegelegenes Ziel gerichtet. Er schien nichts mit der CREST zu tun zu haben. Wenigstens das war ein Trost.
    Der Funker beendete die Analyse der Struktur des ersten Impulses und teilte dem Offizier das Ergebnis mit.
    „Es handelt sich um eine Transmittersendung, Sir. Die Struktur ist unverkennbar. In unmittelbarer Nähe muß sich eine Transmitterstation befinden."
    Der Offizier atmete auf. Transmitter waren Geräte, die dem fahrzeuglosen Transport durch den Hyperraum dienten. Transmitter an sich bedeuteten keine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher