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025 - Das Tor der Götter

025 - Das Tor der Götter

Titel: 025 - Das Tor der Götter
Autoren: STAR GATE - das Original
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Überwachung, trotz aller Bemühungen. Und dabei hatte man erst nur ein Haus und danach ein Dorf und am Ende eine Stadt zu überwachen. Niemand kann mir weismachen, dass die Kyphorer den Dreh heraus haben, sogar einen ganzen Planeten, vielleicht so groß wie die ganze Erde, perfekt lückenlos zu überwachen. Vielleicht ist genau dies ein Anhaltspunkt? Es muss so etwas geben wie tote Winkel. Ich weiß zwar noch nicht, wie wir einen solchen Umstand für unsere Zwecke nutzen könnten, aber es könnte eine Möglichkeit sein …«
    Kawilas und Del Shannon kamen, und die Unterrichtung der beiden begann. Sie brauchten vielfach so lange wie Cat, um die Zusammenhänge zu begreifen. Kein Wunder: Sie kannten ja auch Big Brother nicht!
    Del Shannon hatte von dem Format zwar schon einmal gehört, aber als Rebell hatte er ganz andere Sorgen, als sich um die Unterhaltungssucht seiner Artgenossen zu kümmern. Hatte er jedenfalls bisher angekommen. Cat war dabei, ihn eines Besseren zu belehren.
     
    *
     
    »Was also willst du tun?«, erkundigte sich nun auch Del Shannon.
    Cat wich auch dieser Frage aus, indem sie sagte: »Wir werden erst einmal zur Station von Kahlim-Salem springen und vor Ort weiter überlegen – gemeinsam mit der zuständigen Station. Wir wissen, dass diese Station sich besonders entwickeln musste, um auf einem total überwachten Planeten nicht durch einen dummen Zufall entdeckt zu werden, zumal sie ausgerechnet mitten in einem Ballungszentrum liegt. Wirklich ein Wunder, dass sie immer noch geheim ist.«
    »Sie hat eigene Methoden entwickelt?«, wunderte sich Shannon.
    »Da gibt es nichts zu wundern. Diese Stationen sind allesamt in der Lage, sich veränderten Bedingungen anzupassen. Was glaubst du, wieso sie seit Jahrtausenden im Geheimen bleiben können, ohne jemals entdeckt worden zu sein?«
    »Seit … Jahrtausenden?« Del Shannon sperrte Mund und Augen auf. »Wer – wer bist du, Cat? Um alles in der Welt, wo bin ich da hineingeraten?«
    Cat dachte: Hast du schon einmal gesagt. Das möchte selbst gern wissen! Laut jedoch sagte sie: »Mach dir keinen Kopf über ungelegte Eier. Ich will es so ausdrücken, dass du es auch verstehen kannst, Shannon: Es geht dich nichts an! Nimm es, wie es ist. Ich bin die Göttin, die geschickt wurde, den Bund von Dhuul-Kyphora das Fürchten zu lehren. Wenn du Lust hast, bist du mit dabei. Aber töte mir nicht den Nerv mit blöden Fragen.«
    »Göttin, ja? In Ordnung, akzeptiert!«
    »He, was soll der ironische Unterton? Ich bin zwar keine Kyphorerin, aber glaube nur ja nicht, dass ich mich nicht inzwischen auf Untertöne bei euch Brüdern verstehe!«
    »Öh, war nicht so gemeint, Cat, entschuldige!«
    Kawilas lachte.
    »Weißt du, Cat, ich bin heilfroh, dass sich das alles so entpuppt hat. Überlege mal selber: Ich, der unbesiegbare Gladiator, verliere gegen eine schwache Frau? Wärst du wirklich nur eine schwache Frau, wäre es für mich besser, mir das Leben zu nehmen. So aber, da es sich herausgestellt hat, dass du sogar eine Göttin bist …«
    »Jetzt fang du nicht auch noch an mit dem Scheiß! Also, ich werde echt ärgerlich!«
    Das war sie für einen Moment tatsächlich, aber dann sah sie in ihre grinsenden Gesichter und musste prustend loslachen. Die beiden hatten ja recht: Göttin oder Herrin oder was auch immer, sie waren ein Team, das sich aufmachte, den Kyphorern kräftig in die Hintern zu treten.
    Dumm nur, dass sie einfach ihr Misstrauen gegenüber Del Shannon nicht überwinden konnte. Da konnte sie sich Mühe geben soviel sie wollte.
    Sie dachte noch daran, als sie bereits auf dem Weg zum Star Gate waren, um nach Kahlim-Salem zu springen.
    Sie war gespannt auf ihre eigene Entscheidung, ihr Vorgehen auf dieser Big-Brother-Welt betreffend. Eigentlich erschien ihr Vorhaben als völlig aussichtslos. Eigentlich … Aber war sie nicht Cat Groskowsky, darauf getrimmt, selbst Unmögliches möglich zu machen?
    Wir werden sehen! , dachte sie grimmig.
     
    ENDE
     

 
     

     
    Rückkehr der Verbannten
     
    von Manfred Rückert
     
    Er erzählt uns, wie es mit dem Randall-Team weiterging, als sie Tustra verließen: Bloß nicht versäumen!
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