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025 - Das Tor der Götter

025 - Das Tor der Götter

Titel: 025 - Das Tor der Götter
Autoren: STAR GATE - das Original
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sind Randall und seine Leute damals hier auf Phönix herausgekommen statt auf Luna?«
    »Das hatte andere Ursachen«, sagte Cat.
    »Trotzdem, mir sind diese Star Gates unheimlich. Ich wollte, ich hätte nichts damit zu tun«, beharrte Forsythe. »Mir ist es, als würde ich zur Hinrichtung geführt. Gleich werden wir neutralisiert, wie es so schön heißt. Was, wenn die Sicherheitsschaltungen einmal doch nicht funktionieren und wir nicht wieder verstofflicht werden?«
    »Wenn Sie Angst davor haben, warum sind Sie dann überhaupt hier?«, fragte Zagaty mit mildem Spott.
    »Weil mir keine andere Wahl blieb«, fauchte Forsythe. »Ich bin hierher versetzt worden. Ich wollte nicht, aber ich musste. Und man ließ mich nicht einmal eine Kündigung schreiben. Trotzdem werde ich die erste Gelegenheit nutzen, mich von Mechanics Inc. zu lösen.«
    »Tun Sie, was Sie nicht lassen können, Dan«, sagte Zagaty. »Wenn Sie meinen, dass Sie anderswo einen ähnlich gut bezahlten Job kriegen …«
    »Geld? Was ist das schon?«, wehrte Forsythe ab. »Es bedeutet mir nicht viel. Es gibt andere Werte, die wichtiger sind.«
    »Mir jedenfalls macht diese Art zu reisen Spaß«, behauptete Zagaty. »Wenn ich mir vorstelle, dass ich vielleicht tausend Lichtjahre in weniger als einer Sekunde zurücklege, ohne mich anzustrengen, dann …«
    Cat sah, dass Sheila beunruhigt auf ihre Uhr schaute. Die gleiche Unruhe erfasste auf einmal auch sie. Wann ging es denn endlich los? Für 4:30 Uhr war der Transit angesetzt worden. Jetzt war es schon 4:37 Uhr. Stimmte etwas nicht?
    Draußen an den Schaltungen stand Professor Holmes persönlich. Als sich das Tor des Gitterkäfigs endlich zu schließen begann, reckte Tanya Genada den Daumen nach oben.
    »Fertig zur Neutralisation«, sagte draußen Professor Holmes. »Gute Reise allerseits!«
    »Na also«, murmelte Ken Randall: »Endlich.«
    Holmes schaltete das Gerät ein.
    Und entfesselte die Hölle …
     
    *
     
    Cat Groskowsky schreckte mit einem leisen Schrei auf den Lippen von ihrem Lager hoch. Sie war schweißgebadet und in ihrem Gehirn schien etwas zu explodieren. Eine Explosion, die einfach nicht enden wollte, um die Schwärze des absoluten Nichts am Ende zu erzeugen, doch sie wehrte sich erfolgreich dagegen und schaute sich verwirrt um.
    Die Schrecken in ihrem Kopf verblassten und sie wurde sich bewusst, mal wieder geträumt zu haben. Es war immer der gleiche Alptraum, seit nunmehr Wochen. Meist schreckte sie in dem Moment, wenn die Hölle ausbrach, schweißgebadet hoch und brauchte Sekunden, um sich wieder in der Wirklichkeit zurechtzufinden.
    Die Wirklichkeit … Das war für die ersten Wochen zunächst ihr Aufenthalt auf der Sklavenwelt Moran-Dur gewesen. Unter mörderischen Bedingungen hatte sie geholfen, den seltenen Lanor-Quarz per Muskelkraft unterirdisch abzubauen. Automatisiert ging das nicht, wegen der Besonderheit dieses äußerst wichtigen Quarzes.
    Inzwischen wusste sie, wieso der Quarz so außerordentlich wichtig war für die kyphorischen Machthaber in dieser Galaxis, in der die Menschheit noch ein gänzlich unbekanntes Völkchen ohne jegliche Bedeutung war. Damit erzeugten die Kyphorer die immensen Energien, die sie für ihre Zivilisation verbrauchten. Ohne Lanor-Quarz gab es noch nicht einmal funktionierende Raumschiffe.
    Seltsam nur, dass man den Quarz nicht per Star Gate befördern konnte. Er musste per Raumschiff von Moran-Dur weggebracht werden. Kyphorische Raumschiffe, wohlgemerkt, denn ausschließlich die Kyphorer hatten das Raumfahrtmonopol. Genauso wie sie mit tödlicher Gewalt auch ihr Monopol betreffend Star-Gate-Netzwerk in der Galaxis hielten. Überhaupt waren die Kyphorer alles andere als zimperlich. Für sie waren Lebewesen nichts weiter als Ware: Entweder nützlich oder Müll! Dabei machten auch ihre sklavisch ergebenen Hilfsrassen keine Ausnahme, wie zum Beispiel die Craahls.
    Nicht nur deshalb waren die Rebellen von Moran-Dur die innerhalb des Bundes von Dhuul-Kyphora, wie sich das Imperium nannte, meistgesuchten Verbrecher, weil sie illegal mehrere Raumschiffe besaßen und sich als Piraten betätigten, sondern vor allem auch, weil sie bereits mit einigen Terrorakten von sich hatten reden machen. Einer dieser Terrorakte war die Revolte von Moran-Dur gewesen. Von den einhundertzwanzigtausend Zwangsarbeitern hatten sie rund einhunderttausend befreien können. Mehr hatten ganz einfach nicht mehr Platz auf den Raumschiffen der Piraten gefunden.
    Allerdings war das
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