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1520 - Geschäfte mit Topsid

Titel: 1520 - Geschäfte mit Topsid
Autoren: Unbekannt
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Geschäfte mit Topsid
     
    Das Geheimnis der L’ungs - eine Kartanin jagt Waffenhändler
     
    von Marianne Sydow
     
    Auf Terra und im Galaktikum schreibt man den Sommer des Jahres 1170 NGZ. Somit sind bereits 23 Jahre seit der Befreiung der Milchstraße vom Joch des Monos vergangen, und für die meisten galaktischen Völker Ist eine neue Blütezeit angebrochen.
    Für die Träger der Zellaktivatoren gilt das nicht, denn ihre Lebenserwartung beträgt wenig mehr als 60 Jahre, nachdem die lebenserhaltenden Geräte von ES wieder eingezogen worden sind. Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur deren zwei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen ein dringendes Anliegen.
    Zu den ES-Suchern gehören aber auch Ernst Ellert, der ehemalige Parapoler, und Testare, der Cappin.
    Zusammen mit Alaska Saedelaere machen sie auf Kembayan eine Entdeckung, die auf die Nocturnen von Fornax hinweist.
    Um aber dort tätig werden zu können, bedürfen sie der tatkräftigen Unterstützung der Kartanin von Pinwheel, von denen nur wenige Interesse zeigen, die ES-Sucher zu unterstützen. Das Interesse von anderen hingegen richtet sich auf GESCHÄFTE MIT TOPSID ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dao-Lin-H’ay - Die ehemalige Voica auf der Spur von Waffenschmugglern.
    Ronald Tekener - Der Terraner kümmert sich um die Kartanin.
    Alaska Saedelaere , Ernst Ellert und Testare - Die ES-Sucher bereiten eine neue Expedition vor.
    Teng-Ciao-L’ung - Eine Hohe Frau männlichen Geschlechts.
    1.
     
    17.4.1170 NGZ, Humanidrom Perry Rhodans Eröffnungsrede war vorbei. Sie hatte - für Dao-Lin-H’ays Ohren - nichts grundlegend Neues enthalten, was man von einer Festrede ja auch gar nicht anders erwarten konnte. Aber dies war immerhin ein feierlicher, geschichtsträchtiger Moment gewesen, den man erlebt haben mußte.
    Der Rest drohte dann langweilig zu werden.
    Dao-Lin-H’ay erhob sich so unauffällig wie möglich und verließ den Schwingungstempel, der dem Galaktikum als Sitzungssaal diente.
    Draußen flitzte sofort eine Vertigo-Einheit herbei.
    Die Kartanin war nicht so vermessen, die Hilfestellung des kleinen Roboters zurückzuweisen. Sie besaß zwar einen ausgezeichneten Orientierungssinn, aber der würde ihr hier im Humanidrom nicht viel nützen. Außer den Nakken war vermutlich kein einziges lebendes Wesen imstande, sich in diesem Gebilde ohne die Hilfe der Roboter zurechtzufinden.
    Aber es reizte sie, es trotzdem zu versuchen. „Ich möchte mich umsehen", sagte Dao-Lin-H’ay. „Folge mir und merke dir den Weg."
    „Hast du ein besonderes Ziel?"
    „Nein. Ich gehe einfach nur der Nase nach."
    Der Vertigo verzichtete auf jeden Kommentar. Er war nicht darauf programmiert, sich über die Seltsamen Anwandlungen der Gäste zu wundern. Er hatte lediglich auf ihre Sicherheit zu achten.
    Dao-Lin-H’ay kümmerte sich nicht weiter um ihn. Sie machte sich erwartungsvoll auf den Weg.
    Sie war schon immer neugierig gewesen. Das Humanidrom war sicher eine der größten Herausforderungen, die es für ein derart neugieriges Lebewesen geben konnte.
    Sie bemühte sich, den Überblick zu behalten, und sie hatte auch tatsächlich das Gefühl, daß sie noch immer wußte, in welche Richtung sie sich zu wenden hatte, um zum Schwingungstempel zurückzufinden. Die Frage war nur, ob es ratsam gewesen wäre, dieses Gefühl auf die Probe zu stellen.
    Sie würde es auf jeden Fall versuchen. Aber nicht jetzt gleich, denn noch war sie ... Sie stutzte und hielt inne. „Hast du das gehört?" fragte sie über die Schulter hinweg.
    Der Vertigo schwebte knapp zwei Schritte hinter ihr. „Nein", sagte er. „Was sollte ich gehört haben?"
    „Da war ein Keuchen. Es klang nach einem Wesen, das vor Angst nicht mehr aus noch ein weiß."
    Der Vertigo schwieg. Er schien mit dieser Bemerkung nichts anfangen zu können. „Sind in diesem Sektor Gäste untergebracht?" fragte Dao-Lin-H’ay. „Ja."
    „Welcher Art?"
    „Topsider."
    Für die hatte Dao-Lin-H’ay nicht allzuviel übrig. Eines dieser Wesen hätte sie bei einem Besuch auf dem Planeten Topsid fast getötet.
    Aber das war nicht der einzige Grund für ihre Antipathie: Die Topsider betätigten sich als üble Rassisten, die gegen die aus Hangay
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